Magdalena Schindler, Head of Sales Management bei RMS Austria, gibt im brutkasten-Talk spannende Einblicke in die Rolle des Unternehmens als Vermarkter privater Radiosender in Österreich. Seit der Gründung 1998 hat sich RMS Austria stetig weiterentwickelt und prägt heute maßgeblich den Audiowerbemarkt.
Im Gespräch geht es um den Aufstieg von Digital Audio, die Integration von Podcasts und die wachsende Senderlandschaft. Schindler spricht darüber, wie Radio als Massenmedium gezielt Zielgruppen anspricht und welche Rolle Technologie und Data Management Platforms bei der Personalisierung von Kampagnen spielen.
Auch die hohe Akzeptanz von Radiowerbung im Vergleich zu anderen Medien ist Thema – ebenso wie der Einsatz von KI in der Spot-Kreation, die Bedeutung von Radio im Media-Mix und die Frage, warum Radiowerbung heute auch für kleinere Budgets attraktiv und einfach buchbar ist.
Um diese Themen geht es beim Video-Talk:
RMS und die Entwicklung des österreichischen Radiomarktes
- RMS wurde 1998 gegründet, um die Werbezeiten der österreichischen Privatradiosender zu bündeln.
- Das Unternehmen hat sich von sieben Sendern auf mittlerweile 49 Radiostationen entwickelt und ist zusätzlich stark im Digital-Audio-Bereich und der Online-Vermarktung tätig.
Technologische Fortschritte und digitale Werbeformen
- RMS begann 2014 mit der Vermarktung von Webradio (heute Digital Audio) und ermöglicht seit 2018 die programmatische Buchung ihres digitalen Portfolios.
- Seit 2019 nutzt RMS eine eigene DMP (Data Management Platform) für zielgruppenspezifisches Targeting und hat seit März dieses Jahres auch Podcast-Werbung im Angebot.
Alleinstellungsmerkmale und Wirkung von Radiowerbung
- Radio ist ein Massenmedium, das 75 Prozent der Menschen täglich erreicht.
- Radiowerbung genießt eine hohe Akzeptanz.
Radio im Mediamix und Zielgruppenansprache
- Radio kann Kampagnen anderer Medien (z.B. TV) kostengünstig verlängern und einen Netto-Reichweiten-Push erzielen.
- Entgegen dem Trugschluss, dass jüngere Zielgruppen kein Radio mehr hören, sind auch die bis 29-Jährigen weiterhin relevante Konsumenten von Radioinhalten.
Operative Abwicklung und Zukunftsaussichten der Radiowerbung
- Die Produktion eines Radiospots ist im Vergleich zu TV unaufwändig und erfordert im Wesentlichen ein gutes Tonstudio und eine Idee.
- Die Zukunft der Radiowerbung wird weitere technologische Entwicklungen sehen, wie mehr Targeting-Möglichkeiten im Online-Bereich und den zunehmenden Einsatz von KI in der Spot-Kreation.