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Energiekosten und Verbraucherpreise steigen, Kundenbeziehungen bröckeln. Die Weltwirtschaft stellt Wirtschaftstreibende vor komplexe Herausforderungen: “Die einzige Konstante ist der Wandel”, beschreibt Christoph Kullnig, Head of Group Marketing der Raiffeisen Bank International, den aktuellen Konjunkturstand. Was hilft? In der Theorie sind es Sparmaßnahmen und Mehrarbeit. In der Praxis ist es Salesforce.
Im Rahmen seines Events Salesforce Live Wien hat der globale Marktführer für CRM-Lösungen in den Wiener Kursalon eingeladen. Kundenprojekte, Kooperationen und zukunftsweisende Innovationen wurden im Rahmen des eintägigen Keynote- und Networking-Events vorgestellt. Darüber hinaus wurden gemeinsame Lösungen für effizientes und nachhaltiges Handeln präsentiert. Die Key Learnings finden Sie hier im Überblick:
Zukunftslösungen heute schon umsetzen
Als weltweit führender CRM-Anbieter entwickelt Salesforce proaktive Lösungsansätze, um Partner und Kunden im Management von Kundenbeziehungen, bei der Optimierung von Unternehmensprozessen sowie bei der Produkt- und Serviceentwicklung zu unterstützen. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor sei die wertebasierte Unternehmenskultur von Salesforce, so Steffen Lange, Salesforce Country Leader Austria: “Seit unserer Gründung vor 23 Jahren arbeiten wir vertrauensbasiert und lösungsorientiert. Um als globales Unternehmen erfolgreich zu sein, müssen wir unsere Core Values nicht nur definieren, sondern auch leben und tagtäglich umsetzen.”
Denselben Salesforce-Spirit verfolgen Kunden und Partner: Über 500 Trailblazer, so die Community aus Innovator:innen, Pionier:innen und Weltveränderern, wie sie Steffen Lange nennt, waren bei der Main Session anwesend. “Wir arbeiten Outcome-based, identifizieren und stärken Kernkompetenzen unserer Kunden und setzen unsere Core Values in jeder Projektphase um”, bestätigt Lange.
“Change muss interaktiv passieren”
Erfahrung, Expertise und Know-how sind unabdingbare Faktoren zur Automatisierung und Effizienzsteigerung von Unternehmen. Darüber hinaus bereichern die Salesforce-Unternehmenswerte sowie die Hands-on-Mentality nicht nur Mitarbeitende, sondern auch Partner und Kunden. “Der Wandel muss interaktiv passieren. Wir müssen ausprobieren, lernen und adaptieren”, erklärt Lange.
Das kontinuierliche Messen von Zielangaben sei wesentlich: “Wir lieben Zahlen. Aber KPIs, also Key Performance Indicators, lieben wir noch mehr”, betont Country Leader Lange. “Wir brauchen Indikatoren, die uns zeigen, dass wir Outcome-based arbeiten. Langfristiges Planen und strategisches Abwarten sind Vergangenheit. Wir basteln Prototypen und lernen im Prozess. Nur so können wir Effizienz steigern, wachsen und besser werden.”
Wertebasiertes Handeln macht aus Plänen Realität
Neben Vertrauen (Trust) bilden Customer Success (Kundenerfolg), Innovation, Equality (Gleichberechtigung) und Sustainability (Nachhaltigkeit) die Grundpfeiler der Salesforce-Unternehmenskultur. Dass Salesforce die unternehmensübergreifenden Core Values effektiv umsetzt, zeigen erfolgreiche Kundenprojekte:
So erzählt Christoph Kullnig, Head of Group Marketing der Raiffeisen Bank International, wie Salesforce zur Entwicklung des neuen RBI-Business Modells beigetragen hat: “Building a digital bank with human touch” sei das neue digitale Geschäftsmodell. Dabei soll die Kombination von Kundendaten und -Insights sowie der Ausbau von Kundenbeziehungen den Technology Gap schließen und Technologie greifbarer machen, so Branchenexperte Kullnig. Das aktuelle Ziel bestehe im Aufbau einer Customer Data Platform, die Marketing- und Kundendaten fusionieren, Synergien erkennen und Prozesse optimieren soll. Salesforce unterstützt dabei sowohl mit Know-how als auch mit Innovationsgeist und Unternehmenswerten, die effiziente Zusammenarbeit garantieren.
Trailblazer Erfolgsprojekte: Vom Digital Headquarter über Go Zero Now
Slack, ein Salesforce Unternehmen, demonstrierte im Ausstellungsbereich, wie durch ein digitales Headquarter die Effizienz in Prozessen des daily business und in der teamübergreifenden Zusammenarbeit gesteigert werden können. Als Schnittstelle für Salesforce Customer 360 hat Slack die Art und Weise verändert, wie Menschen kommunizieren, zusammenarbeiten und mit Kundeninformationen arbeiten, um produktiver zu sein, intelligentere und schnellere Entscheidungen zu treffen und vernetzte Kundenerlebnisse zu schaffen.
Auch das internationale Consultingunternehmen Deloitte nutzt die Technologie von Salesforce und entwickelte die All-in-One-Lösung Go Zero Now [Link]. Die Technologie diene zur Überwachung und Förderung der Corporate Social Responsibility (CSR)-Leistung. Go Zero Now kombiniert eine digitale Plattform, die auf Salesforce-Lösungen, einschließlich der Net Zero Cloud, basiert, mit einem operativen Team. Gamification, also die Anwendung spieltypischer Elemente in einem spielfremden Kontext, sowie Animation der digitalen Plattform sollen die Aktionsplanung entlang der Wertschöpfungskette sicherstellen. Monitoring und Reporting würden durch CSR-KPIs, Handlungsaufrufe, Lehren und Community-Insights garantiert.
Salesforce und ETC: Bildung stärken und Fachkräftemangel bekämpfen
Ein weiterer Salesforce-Trailblazer ist das Team rund um Christoph Becker, Geschäftsführer des Enterprise Training Centers, und Alexander Oswald, Lead Marketing und E-Commerce. Gemeinsam mit Salesforce hat Österreichs größtes Resourcing-Unternehmen eine Lösung für effiziente Personal-Umschulung und den weitflächigen Fachkräftemangel in der IT geschaffen: “Aktuell fehlen über 24.000 Fachkräfte in der IT. Auf uns warten geburtenschwache Jahrgänge. Wir können uns unsere Arbeitskräfte nicht mehr aussuchen. Wir brauchen Inklusionsprogramme für Menschen mit Behinderung, Menschen mit Bereitschaft zur Neuorientierung, Frauen nach der Karenz: Umschulungen sind notwendig, denn mit dem uns zur Verfügung stehenden Pool an ausgebildeten IT-Fachkräften können wir den aktuellen Mangel nicht beseitigen. Alle müssen ran”, betont Oswald.
In Kooperation mit Salesforce sucht das Enterprise Training Center nach IT-affinen Personen, die im Zuge der “Salesforce Akademie für Partner und Kunden” zu qualifizierten Salesforce-Spezialist:innen ausgebildet werden. Christoph Becker, Geschäftsführer des Enterprise Training Centers, bestätigt den Mehrwert für teilnehmende Unternehmen und Auszubildende: “Das Programm dauert neun Monate und wird von öffentlicher Hand finanziert. Für Unternehmen entsteht damit kaum ein Risiko. Quereinsteiger:innen mit Berufserfahrung werden im Zuge der Akademie zu IT-Spezialist:innen mit Salesforce-Fokus ausgebildet. Sie sind dann fit für einen Job in der IT. Das ist unsere Lösung für den Fachkräftemangel”, erklärt Becker. IT-Affinität sei notwendig, Berufserfahrung von Vorteil. Eine Altersgrenze gäbe es für den Eintritt in das Programm nicht: “Egal ob HR-Spezialist oder Marketing-Experte: Jeder ist willkommen, der IT-Affinität zeigt und neue Berufschancen ausnutzen möchte”, bestätigt Becker.
Digitalisierung und Sicherheit: Ein Paradoxon?
Dass Digitalisierung und Automatisierung zur Vereinfachung von betriebswirtschaftlichen Prozessen bereits eingesetzt werden, zeigen zukunftsweisende Salesforce-Kooperationen. Christoph Kullnig, Head of Group Marketing von Raiffeisen International, rechnet mit einer hybriden Zukunft: “Digitalisierung ist die Zukunft, das ist kein Geheimnis. Allerdings müssen wir digitale Lösungen mit der bestehenden Welt kombinieren.” Automatisierung könne menschliche Fehler minimieren und Abläufe sicherer gestalten. Ein Paradoxon gäbe es also nicht. Viel eher würden Digitalisierung und Automatisierung zukünftiges Wirtschaften effizienter gestalten. Datensicherheit sei eine Grundvoraussetzung unserer automatisierten, digitalisierten Zukunft, so der Experte.