12.02.2019

München digitalisiert Parkkontrollen mit Texterkennung von Anyline

Die Stadtwerke München sind neben der Energieversorgung auch für die Parkkontrollen in der bayrischen Landeshauptstadt zuständig. Um die Überwachung effizienter zu gestalten, digitalisieren die Stadtwerke ihre Kontrollen und greifen dabei auf die Software des Wiener AI-Startups Anyline zurück.
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Anyline
(c) Anyline

Parksünder in der bayrischen Hauptstadt München aufgepasst! Die Münchner Stadtwerke digitalisieren ihre Parkraumüberwachung und greifen dabei auf eine Texterkennungs-Technologie des Wiener AI-Startups Anyline zurück.

Für die Parkwächter waren Kontrollen bisher sehr mühsam, da sie Kennzeichen nicht nur händisch, sondern auch doppelt in ihr mobiles Endgerät eingeben mussten – einmal in der richtigen Reihenfolge und ein zweites Mal rückwärts, um die konkrete Eingabe zu bestätigen. Mit der neuen HandyParken Kontroll-App und der Software von Anyline wird dieser Schritt nun erheblich vereinfacht.

+++ Accenture und Anyline: So geht Corporate-Startup-Collaboration +++ 

Optische Texterkennung

Um die doppelte Dateneingabe zu umgehen, suchten die Münchner Stadtwerke Unterstützung beim Wiener AI-Startup Anyline. Dieses hat sich auf die optische Texterkennungs-Technologie (OCR) spezialisiert. Neben dem digitalen Einscannen von Ausweisdokumenten und Stromzählern, hat das Startup auch eine technische Möglichkeiten für das Einlesen von Kennzeichen entwickelt.

Scan von Kennzeichen bei schlechten Lichtverhältnissen

Das Entwicklerteam der Stadtwerke München testete die Technologie zunächst mit einer Demo-App. Nach erfolgreichen Tests passte Anyline die Machine Learning-basierte Software den Bedürfnisse der Stadtwerke an. Wichtig war den Stadtwerken, dass der Scan auch bei schlechten Lichtverhältnissen möglich ist.

Zudem stand die Benutzerfreundlichkeit im Fokus des Entwicklerteams. Gerald Vogt, Projekt-Manager der Stadtwerke, zeigt sich mit der mobilen Scan-Lösung von Anyline sehr zufrieden: “Für das Kontrollpersonal gestaltet sich die Kontrolle jetzt viel intuitiver. Für uns bedeutet das eine große Effizienzsteigerung und damit eine grundsätzliche Verbesserung der Parkkontrollen in München.“

Reaktionen der Parkwächter sind positiv

Für die Stadtwerke arbeiten rund 250 Parkwächter. Wie die Projektverantwortlichen betonen, seien die Reaktionen der Mitarbeiter auf das mobile Scan-Verfahren äußerst positiv gewesen. Insbesondere weil die monotone Eingabe wegfällt. “Unsere Aufgabe ist es, manuelle Prozesse zu digitalisieren und Fehler in fehleranfälligen Prozessen, wie dem Eintippen von Daten, zu tilgen”, so Anyline-CEO Lukas Kinigadner.


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Videoarchiv: Michael Zettel, der CEO von Accenture DACH-Österreich und Lukas Kinigadner, der Gründer und CEO von Anyline, im Brutkasten-Videointerview.

Michael Zettel, der CEO von Accenture DACH-Österreich und Lukas Kinigadner, der Gründer und CEO von Anyline, im Future Camp Wien live mit Dejan Jovicevic über den nächsten Österreichischen Unicorn, die Corporate Startup Collaboration, die beste Arbeitszeit ever uvm.

Gepostet von DerBrutkasten am Dienstag, 16. Januar 2018

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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