07.08.2017

Kickstarter-Bilanz: Amabrush mit über 3 Mio Euro weltweit auf Platz 29

Das Zahnbürsten-Startup Amabrush mit Sitz in Wien und San Francisco hat nicht nur die erfolgreichste österreichische Kickstarter-Kampagne aller Zeiten geliefert. Mit 26.832 Unterstützern und 3.198.516 Euro erreicht Amabrush Platz 29 der meistfinanzierten Kickstarter-Projekte bislang.
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(c) Amabrush

50.000 Euro waren als Finanzierungsziel festgelegt worden. Das Startup Amabrush mit Sitz in Wien und San Francisco wollte damit den bescheidenen Grundstein für die Revolutionierung eines Alltagsvorgangs legen: des Zähneputzens. Die “Zahnbürste” von Amabrush putzt alle Zähne gleichzeitig innerhalb von zehn Sekunden und trägt dabei automatisch die Zahnpasta auf. Dass man über das Finanzierungsziel hinauskommt hatte man durchaus erwartet. Dass es jedoch am ersten Tag übertroffen wird, nach wenigen Tagen die Millionen-Euro-Grenze überschritten wird und man mit über drei Millionen Euro und damit über 6000 Prozent des Finanzierungsziels abschließt, kam auch für Amabrush überraschend.

+++ Amabrush: “Mit so einer starken Resonanz hätten wir nicht gerechnet” +++

26.832 Unterstützer und 3.198.516 Euro Funding

“Wir dachten, wir müssten wesentlich mehr Aufklärungsarbeit zu unserer Kampagne betreiben, da es sich hierbei ja eigentlich um ein gänzlich neues Produkt handelt. Sprich, wir können nicht mit mehr Features oder einem billigeren Preis, oder höherer Qualität gegenüber der Konkurrenz überzeugen, sondern nur mit dem Konzept als Ganzes”, erklärte Founder Marvin Musialek dem Brutkasten. Zum Zeitpunkt dieses Interviews stand Amabrush, wenige Tage nach Start der Kampagne, bei knapp unter einer Million Euro. Am Ende sollten es 26.832 Unterstützer und 3.198.516 Euro Funding werden.

Promotion-Video:

Platz 29 in den Kickstarter-All-Time-Charts

Damit reiht sich Amabrush weit oben in den Kickstarter-All-Time-Charts ein. Nicht nur schaffte man die mit Abstand erfolgreichste österreichische Kickstarter-Kampagne. Nur 28 Projekte konnten seit dem Start der Plattform 2009 einen höheren Betrag erzielen. Wenig überraschend entschied sich das Team daher auch, die Kampagne auf indiegogo weiterzuführen. Beachtlich: Die ersten Packages, die auf Kickstarter verkauft wurden, sollen bereits im Oktober ausgeliefert werden. Der Rest im Dezember. Wer jetzt auf indiegogo bestellt, soll Amabrush immerhin noch im Februar 2018 zugeschickt bekommen. Doch wie lässt sich dieser Zeitplan halten, wenn die Nachfrage 60 mal höher ist, als Anfangs erwartet?

Liefertermine sollen halten

Musialek sieht in der enormen Nachfrage auch für den Zeitplan einen Vorteil: “Es ist sogar eher so, dass bei einer hohen Nachfrage unsere Produktionspartner eher bereit sind, unsere Produkte zeitiger und qualitativer zu produzieren. Auch gibt es ja gewisse Mindestabsatzmengen ab denen erst produziert wird. Und Skonti sowie Vorzüge gibt es obendrein, wenn man vorab zahlt.” Produziert wird übrigens von Partnern in Österreich, Deutschland und den USA. Beim Finden von Vertriebspartnern hat Musialek nun eher das Problem, dass zu viele Angebote vorliegen: “Es kommen täglich ohne Übertreibung mehr als 1.000 Nachrichten von Interessenten herein. Hier ist es sehr schwierig, die Spreu vom Weizen zu trennen”, sagte er dem Brutkasten noch während der Kampagne.

+++ 10 Fakten zu 100.000 erfolgreichen Kickstarter-Kampagnen +++

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Die Gründer Stephan Meißner, Simon Ortner & Michael Kirchmair (c) ChangeRadar

Noch keine drei Monate ist es am Markt. News gibt es aber schon: Das Linzer Startup ChangeRadar kooperiert fortan mit dem Informatik-Systemhaus Raitec. Dessen Kerngeschäft bilden der Betrieb eines Rechenzentrums sowie dezentrale Hard- und Software-Strukturen für Banken.

Raitec ist Teil der Raiffeisenbankengruppe Österreich – und hat auch erst wenige Geschäftsjahre im Gepäck: Es wurde 2022 gegründet und zählt mittlerweile vier Unternehmensstandorte in Oberösterreich, Salzburg, Tirol und der Steiermark.

Die Kooperation zwischen SaaS-Startup und IT-Systemhaus soll die Verwaltung von Cloud-Updates in Unternehmen vereinfachen und IT-Fachleuten dabei helfen, Systemänderungen nach Software-Updates effizienter zu managen.

Erst im April 2024 gegründet

In seiner Urpsrungsversion bietet ChangeRadar eine Cloud-Service-Management-Lösung zur Verwaltung und Sicherung von IT-Infrastruktur. Mit dieser Idee blickt ChangeRadar auf eine relativ kurze Unternehmensgeschichte zurück: Erst im vergangenen April gründeten Michael Kirchmair, Stephan Meißner und Simon Ortner das SaaS-Startup als Teilnehmer des oberösterreichischen Inkubators tech2b.

Ziel ist es seither, “Organisationen wieder die volle Kontrolle über ihre ausgelagerten Cloud-Applikationen zu geben”, so das Gründerteam. Die Geschäftsfelder des Startups umfassen Risikomanagement genauso wie Dokumentation, Verwaltung, Prozessvereinheitlichung und -optimierung. Die SaaS-Lösung ließe sich indes in bestehende IT-Infrastrukturen von Kundenunternehmen integrieren.

Kooperation soll Change Management verbessern

Um seine Lösung zu optimieren und Verwaltungsaufwand zu minimieren, kooperiert das Linzer Startup nun offiziell mit dem Branchenspezialisten Raitec. Der Fokus der heute verkündeten Kooperation richtet sich auf das IT-Management nach Cloud-Updates.

Unabhängig vom jeweiligen Anbieter finden Software-Updates nicht nur aus Usability-, sondern auch aus Sicherheits-Gründen in regelmäßigen Abständen statt – und fordern im Nachgang häufig neuerliche Schulungsschritte.

ChangeRadar und Raitec wollen es Unternehmen und deren IT-Verantwortlichen insofern erleichtern, nach Cloud-Updates leichter zurück ins Tagesgeschäft zu finden. Neuerungen sollen mit der gemeinsamen Lösung schließlich einfacher und effizienter gemanagt werden.

Der Entschluss zur Entwicklungspartnerschaft fiel bereits im vergangenen März. Schon in der Konzeptionsphase soll sich Raitec als “Wunschkandidat” für die neue Prozesslösung etabliert haben, heißt es vom Linzer Startup.

Über 2.000 jährliche Änderungen bei Microsoft

“Software-Updates sind ja grundsätzlich gut und wichtig. Sie sind der Beweis dafür, dass Softwareanbieter täglich ihre Produkte verbessern. Viele dieser Updates steigern das Sicherheitsniveau von Systemen und sind deshalb sehr zu begrüßen”, so Michael Kirchmair, Co-Founder und Managing Partner von ChangeRadar.

Das Linzer Jungunternehmen erkenne allerdings eine unübersichtliche Häufung an Software-Changes: So führe das Paket Microsoft 365 nach Angaben des Startups pro Jahr rund 2.000 Änderungen durch.

Obwohl viele davon “nicht wirklich problematisch” seien, so Andreas Putzinger, Bereichsleiter Technologiemanagement von Raitec, brauche es für “wirklich kritische Änderungen” andere Perspektiven, um “gemeinsam Strategien zum sicheren und störungsfreien Update” zu entwickeln.

Sofern Änderungen nicht sauber gemanagt werden, könnten Unternehmen Sicherheitslücken, Kompatibilitätsprobleme oder Fehlkonfigurationen riskieren, die zu Datenschutzvorfällen mit rechtlichen Konsequenzen bis hin zur Unterbrechung des Geschäftsbetriebs führen könnten.

Software-Updates oft Ursache für Systemprobleme

“Viele Unternehmen haben in den letzten Jahren den Schritt in die Cloud gewagt und waren hellauf begeistert von den Möglichkeiten. Nun stellt sich aber auch heraus, dass diese Systeme sehr komplex sind und laufendes Management erfordern”, so Simon Ortner, Co-Founder und CEO dazu. “Oft wird bei einem Systemausfall erst im Nachgang herausgefunden, dass die Ursache in einem Kompatibilitätsproblem, ausgelöst durch einen Software-Change, gelegen hat”, so Ortner weiter.

Die Lösung von ChangeRadar sei es somit, Software-Changes der wichtigsten SaaS-Anbieter über verschiedene Schnittstellen in einem Dashboard, das speziell auf IT-Manager zugeschnitten ist, zu strukturieren. Dieser Changeprozess würde vom KI-Assistenten “ChangePilot” unterstützt. Dieser gibt Empfehlungen für Risikobewertungen und den Managementprozess ab.

Marktstart Anfang 2025 geplant

Aktuell verfügbar sind die Software-Services von ChangeRadar noch nicht, wie die Website des Startups preisgibt. Dieser zufolge soll ChangeRadar ab Anfang 2025 verfügbar sein.

ChangeRadar hat sich bislang aus Eigenmitteln finanziert – im Q1 des kommenden Jahres will man “mit allen Features für große Unternehmen ausgestattet sein”. Zum Marktstart sollen außerdem “alle wichtigen SaaS-Anbieter in der Softwarelösung integriert sein”, heißt es weiter.

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