01.12.2021

Das sind drei Sieger-Teams von greenstart

Am Dienstag wurden die drei Siegerteams von greenstart gekürt. Zudem startet die neue Bewerbungsphase für die mittlerweile siebte Runde des Accelerator-Programms.
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Greenstart
Die drei Sieger-Teams von greenstart | (c) greenstart /collage by brutkasten

Die Entscheidung ist gefallen. Der Klima- und Energiefonds hat am Dienstag die zehn Finalisten von greenstart bekanntgeben. Zu ihnen zählen die drei österreichischen Startups Reeduce, Lignovations und Plantika.

Die drei Siegerteams konnten sich mit ihren nachhaltigen Geschäftsideen unter den Top-10 greenstart Finalisten durchsetzen und erhalten nun weitere 20.000 Euro Unterstützung zur Umsetzung ihrer Business-Pläne. Bereits mit der Teilnahme am Accelerator-Programm des Klima- und Energiefonds erhielten alle zehn Finalisten 10.000 Euro an Startkapital sowie Workshops und Coachings von einem Experten-Netzwerk.

Reeduce

Um einen Beitrag zur Nachhaltigkeit im Lärmschutz und im Straßenbau zu leisten, hat Reeduce eine ökologische Lärmschutzwand aus Schilf, Thermoholz und Lehm entwickelt. Der neuartige Ansatz bietet laut dem Startup gegenüber konventionellen Produkten aus Beton, Aluminium oder chemisch imprägniertem Holz zahlreiche Vorteile: Die Wand besteht nämlich aus erneuerbaren, regionalen Ressourcen, ist rückbaubar im Sinne der Kreislaufwirtschaft, senkt CO2-Emissionen und bietet ein Zuhause für Insekten. Dadurch soll auch die Biodiversität gesteigert werden.

(c) greenstart

Lignovations

Lignovations bietet mit sogenannten “kolloidalen Ligninpartikeln” einen biologisch abbaubaren Ersatz für synthetische Inhaltsstoffe wie UV‐Filter, Emulgatoren, Antioxidantien oder antimikrobielle Inhaltsstoffe. Das Lignin wird aus verholzter Biomasse gewonnen und mit einem patentierten Prozess in multifunktionelle, industrietaugliche kolloidale Partikel umgewandelt. Diese können in einer Vielzahl an Endprodukten wie z.B. Sonnencremen, Lacken, Anstrichen, Holzschutz, Verpackungen und funktionellen Textilien zum Einsatz kommen. Dadurch soll der Verbrauch fossiler Ressourcen verringert werden.

Plantika

Das Startup Plantika produziert Dachbegrünungs-Module zur Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt. Für die Produktion der Module werden ausschließlich recycelbare oder natürliche und kompostierbare Materialien verwendet. Das patentierte Konzept ermöglicht auch die Begrünung von Blech- und Ziegeldächern. Diese bilden zwar den größten Teil der Dächer, sind aber mit den heutigen Methoden nicht begrünbar. Zudem bietet Plantika auch vertikale Fassadenbegrünung und modulare Einheiten zur Begrünung von Fensterblechen.

greenstart: Bewerbungsphase ab sofort geöffnet

Der Klima- und Energiefonds hat zudem auf der Website von greenstart ankündigt, dass ab sofort die neue Bewerbungsphase für die mittlerweile siebte Runde des Accelerator-Programms geöffnet ist. Im Rahmen des Programms werden “neue und innovative Geschäftsmodelle” im Bereich erneuerbare Energie, Energieeffizienz, Mobilität, Landwirtschaft/Bioökonomie, Klimawandelanpassung und deren Querschnittsmaterien gesucht. Die Anmeldung hierfür ist bis 8. März 2022 möglich.

Tipp der Redaktion:

Der brutkasten hat mit brutkasten ventures Ende November das Mentoring-Programm Climate Tech Boost gestartet. Drei Startups, die sich der Bekämpfung der Klimakrise verschreiben haben, werden dabei Mentoring, Netzwerk und Support von einem Experten-Netzwerk geboten. Das Programm setzt sich aus folgenden drei Säulen zusammen:

  • Mentoring | Top-Entrepreneure und Climate-Experts beraten und begleiten beim Aufbau des Startups.
  • Netzwerk & Expertise | Das brutkasten-Netzwerk an Startups, Corporates, Institutionen und Stakeholdern aus Wirtschaft sowie Politik wird für die Startups genau in den Bereichen geöffnet, in denen sie Unterstützung suchen.
  • Sichtbarkeit & Reichweite | Mit insgesamt drei Online- und Print-Magazinen (brukasten, StartingUp und VentureCapital Magazin), einer Multimedia-Produktion mit Schwerpunkten auf innovativen Video-Formaten, Live-Streaming und digitalen Events schaffen wir eine Bühne für nachhaltige Technologien und Projekte der Zukunft. Dadurch bieten wir eine Reichweite von mehr als 600.000 User:innen pro Monat im deutschsprachigen Raum. Zudem unterstützt die brutkasten Jobplattform in der Suche nach neuen Talenten. 
Climate Tech Boost

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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