11.04.2019

E-ID: Ab 2020 können Österreicher den Führerschein am Handy speichern

Die Handy-Signatur ist nicht der Weisheit letzter Schluss: Ab 2020 können sich Bürger mit E-ID und Digitalem Amt bei Verkehrskontrollen auch via Handy ausweisen.
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E-ID Führerschein Digitales Amt Handysignatur
(c) fotolia / rh2010

Gerade haben sich die Österreicher an Dinge wie die Handysignatur und das Digitale Amt gewöhnt, da steht schon wieder das nächste staatliche IT-Projekt in den Startlöchern: Die E-ID. Sie soll ab Anfang 2020 verfügbar sein und Ausweise digital auf das Smartphone bringen, wie Michael Butz, CEO von A-Trust erklärt: “Dann kann man seinen Führerschein jederzeit auf dem Handy abfragen”, sagt Butz: Und bei einer Verkehrskontrolle kann der Polizist die Daten des Führerscheins abfragen, indem er auf dem Handy des Fahrers einen QR-Code scannt.

Registrierung für die E-ID: Andere Regeln für Nicht-Österreicher

Die Umsetzungsverantwortung für das Backend liegt in Sachen E-ID beim Innenministerium, für das Frontend ist das Digitalisierungs- und Wirtschaftsministerium verantwortlich. Das geht aus Präsentationsfolien des Innenministeriums vor, die dem brutkasten vorliegen.

+++Wie Regierungen die Blockchain nutzen können+++

Eine Aufgabe des Innenministeriums wird dabei auch in den E-ID Registrierungen liegen, wie aus den Folien hervorgeht. Demnach werden sich Österreicher in Passbehörden und ermächtigten Gemeinden für die E-ID registrieren können, die E-ID gilt dann für fünf Jahre und die Verlängerung ist im Self-Service möglich. Nicht-Österreicher müssen sich bei den Landespolzeidirektionen für die E-ID registrieren und einen Österreichbezug vorweisen, ihre E-ID gilt nur für drei Jahre und kann nur durch neuerliche persönliche Vorsprache verlängert werden.

Pilotprojekte zur E-ID mit Trafiken und Waffenregister

Erste Pilotprojekte zur E-ID wurden bereits bei der Alterskontrolle in Trafiken, bei der Unternehmensgründung in Kooperation mit der Notariatskammer und mit BMI-internen Mitarbeitern bei einem Pilotprojekt rund um das Waffenregister durchgeführt.

+++Diese Startups waren am “Digitalen Amt” beteiligt+++

Für die Migration der Bürgerkarte und Handysignatur soll es den Präsentationsfolien zufolge eine Übergangsregelung geben: Bis zum Echtbetrieb der E-ID bleibt das bestehende Bürgerkartensystem anwendbar, ab Anwendungsbeginn werden die bestehende Bürgerkarten bis zum Ablauf des Zertifikats ins neue E-ID System migriert. Bei persönlicher Registrierung der E-ID erfolgt sowieso die Umstellung auf das neue System.

In Zukunft sollen durch die E-ID Geschäftsmodelle und betriebliche Prozesse optimiert werden, heißt es abschließend. Verwaltungsvorgänge auf Bundes-, Land- und kommunaler Ebene sollen flächendeckend elektronisch angeboten werden. Außerdem nehmen elektronische Identitäten auch bei grenzüberschreitenden wirtschaftlichen Aktivitäten zunehmend eine Rolle ein: Basis dafür ist unter anderem auf EU-Ebene die “eIDAS-VO”, laut dem die Mitgliedsstaaten gegenseitig die von ihnen notifizierten E-IDs anerkennen müssen.

Update der Handysignatur-App

Als Vorgeschmack auf die Neuerungen wurde am Donnerstag auch ein Update der Handysignatur-App veröffentlicht, welche derzeit in Österreich über 1,1 Millionen aktive User verzeichnet. Designtechnisch wurde die App nun an das “Digitale Amt” angepasst, welches im März von der Bundesregierung vorgestellt wurde. Auch der „e-Tresor“, ein digitaler Datensafe, zeigt sich aus demselben Grund im neuen Stil.

Auch in Sachen Usability wurden Veränderungen vorgenommen. Ab sofort sieht man gleich beim Öffnen der App, wie lange die eigene Handy-Signatur noch gültig ist und kann sie, falls nötig, rechtzeitig verlängern. Der neue Dark Mode vereinfacht das Hantieren mit der Handy-Signatur App im Dunklen und wirkt sich  schonend auf Augen und den Akku aus. Auch kann man ab jetzt nicht nur sein Handy zum Signieren verwenden, die App ist nun ebenso gratis für Tablet-PCs erhältlich. Ein neues Tool ermöglicht es zudem, offene Abstimmungen und Wahlen durchzuführen, heißt es in einer Presseaussendung von A-Trust.

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CEO und Co-Founder von Artivive Sergiu Ardelean (c) Artivive
CEO und Co-Founder von Artivive Sergiu Ardelean (c) Artivive

Das Wiener AR-Startup Artivive ist nun auch in Canva integriert. Zusammen mit der australischen Plattform will das Unternehmen damit die virtuellen Möglichkeiten für Kunstschaffende erweitern. Mithilfe von Artivive können Künstler:innen ihre Werke inzwischen einfach innerhalb von Canva virtuell zum Leben erwecken.

Artivive-Gründer und CEO Sergiu Ardelean sieht in dieser Kooperation einen starken Schritt für die Implementierung von Augmented-Reality in alltägliche Workflows. „Wir sehen im letzten halben Jahr, dass immer mehr Kreative sich mit Spatial Computing auseinandersetzen. Dabei glauben wir an die Kombination aus zwei Welten. Artivive und Canva setzen hier an und helfen Menschen, die sich nicht mit der dahinterliegenden Technick beschäftigen wollen. Kreative können mit AR arbeiten ohne verstehen zu müssen, wie das genau funktioniert. Hier sehe ich einen wichtigen Schritt, um AR/Specialcomupting zu demokratisieren“, so Ardelean zum brutkasten.

Artivive ist nun auch in Canva integriert (c) Artivive

Entscheidung über weiteres Vorgehen steht an

Erste Gespräche über eine Kooperation der beiden Unternehmen liefen laut CEO Ardelean im Herbst vergangenen Jahres an. Vor gut einem Monat ging dann die erste Version der integrierten Anwendung in einem Silent Launch an den Start. Inzwischen ist auch schon eine zweite Version live und an einer dritten wird momentan noch gefeilt. „Es ist ein working-progress momentan“, so der Gründer von Artivive zum brutkasten. „Wir wollen unseren Anwendungsbereich mithilfe von User:innenfeedback weiterentwickeln.“

Nach den Angaben von Ardelean entstand die Kooperation von Canva und Artivive aus einem gemeinsamen Interesse kreative Menschen und Augmented Reality zusammenzubringen. In der nächsten Woche wollen sich die beiden Teams zusammensetzen und über die weiteren Schritte und eine mögliche Ausweitung der Kooperation sprechen.

Art X Augmented Reality

Das 2017 gegründete Unternehmen verbindet mit seiner Lösung die reale Welt mit AR. So können beispielsweise Bilder visuell erweitert werden, wenn man mit einem Smartphone draufhält. Nach eigenen Angaben hat Artivive mit seinen Anwendungsbereichen weltweit 250.000 Kund:innen, die mit ihrer Hilfe AR-Kunstwerke schaffen. Auch namenhafte Investor:innen konnte das Wiener Startup von sich überzeugen.

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