14.03.2023

„Cluster of Excellence“ – Diese 5 Wissenschaftsprojekte werden gefördert

Im Rahmen der "Cluster of Excellence"-Förderung wurden am Montag fünf Forschungsprojekte ausgewählt. Sie erhalten in den nächsten zehn Jahren Unterstützung vom FWF und dem Ministerium.
/cluster-of-excellence-diese-5-wissenschaftsprojekte-werden-gefoerdert/
Am Montag wurden fünf Wissenschaftsprojekte gefördert. (C) AdobeStock
Am Montag wurden fünf Wissenschaftsprojekte gefördert. (C) AdobeStock
Der Summary Modus bietet einen raschen
Überblick und regt zum Lesen mehrerer
Artikel an. Der Artikeltext wird AI-basiert
zusammengefasst mit der Unterstützung
des Linzer-Startups Apollo AI.

Von 32 Bewerbungen bekamen schlussendlich fünf Forschungsprojekte einen Zuschlag. Sie erhalten im Rahmen von „Cluster of Excellence“ vom Wissenschaftsministerium und dem Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) insgesamt 81 Millionen Euro.

Nur Forschungskooperationen prämiert

In der erstmaligen Prämierung wurden Forschungsprojekte ausgewählt, die sich mit Quantentechnologien, Materialien für die Energiewende, Mikrobiomforschung, den Umgang mit der „Krise des Wissens“ sowie mit der Historie Eurasiens beschäftigen.

Laut Bildungs- und Wissenschaftsminister Martin Polaschek (ÖVP) behandeln diese Projekte allesamt die „großen Fragen der Gegenwart“. Gefördert werden im Rahmen der „Cluster of Excellence“ nur Vorhaben, die durch Forschungskooperationen entstehen. Einzelne Universitäten konnten sich mit ihren Vorhaben daher nicht bewerben.

Philosoph Crane: „Wissenschaft wichtiger denn je“

„Das Ziel ist es Stärken bündeln und Synergien nutzen“, sagt Christoph Gattinger, Präsident des FWF gegenüber Ö1. In der ersten Runde gibt es nun für die Projekte zwischen neun und 21 Millionen Euro vom Ministerium und dem FWF. Eine zweite Finanzierungsrunde erfolgt dann nach Ablauf einer fünfjährigen Evaluierungsphase. Insgesamt zahlen Ministerium und FWF 81 Millionen Euro aus, hinzu kommen 54 Millionen Euro von beteiligten Institutionen.

Unter anderem wurde ein Projekt der Universität Wien in Zusammenarbeit mit dem Institute of Science and Technology Austria der TU Wien und der Universität Innsbruck ausgewählt, dass erforscht, wie man erneuerbare Energien klimaneutral speichern kann.

Im Kampf gegen Wissenschaftsskepsis leitet der Philosoph Tim Crane (Central European University) ein zehnjähriges Projekt in Wien, Salzburg und Graz. Dabei ist es für Crane nahezu paradox, dass die Wissenschaft just in Kritik ist, wenn sie am meisten gebraucht wird. Artensterben, Klimawandel, soziale Ungleichheit und Krieg seien demnach allesamt Themen, zu denen die Wissenschaft eine Antwort geben muss.

Deine ungelesenen Artikel:
24.03.2023

MO:ME:NT: Wiener Gründer möchte bis 2024 über 500 Marken ins Metaverse bringen

Der österreichische Gründer Pascal Haider ist mit seiner Web3-Plattform MO:ME:NT seit Herbst letzten Jahres am Markt vertreten. Hinter der Plattform steht die Venturetech AG mit Sitz in der Schweiz, die Momente aus dem Sport auf der Blockchain festhält und Marken ins Metaverse bringt.
/moment-metaverse-nft/
Pascal Haider, Gründer und CEO | (c) MO:ME:NT

Anfang Jänner sorgte eine Metaverse-Kampagne von KIA Austria für Aufsehen. Im Rahmen der Australien Open brachte KIA Austria gemeinsam mit den Partnern Laola1 und Havas Village Wien eine vierstellige Anzahl an Nutzer:innen ins Metaverse. Im sogenannten „KIA Kosmos“ konnten Nutzer:innen sich mit digitalen Avataren bewegen und umfangreich über das Grand-Slam-Turnier in Melbourne informieren. Die technische Umsetzung erfolgte dabei über die Web3-Plattform MO:ME:NT, die seit Oktober 2022 am Markt vertreten ist.

MO:ME:NT hält besondere Sportmomente als NFT fest

Gegründet wurde die Plattform vom Wiener Gründer Pascal Haider. Gemeinsam mit seinem Team – hinter dem die Venturetech AG mit Sitz in der Schweiz steht – entwickelt er Usecases für das Web3 und Metaverse. MO:ME:NT hält dabei Momente aus dem Sport auf der Blockchain für die Ewigkeit fest und zertifiziert diese in der Sekunde, wo sie stattfinden – beispielsweise wenn ein Fußballer ein Tor schießt. Für die Daten arbeitet das Unternehmen mit der Sportradar AG zusammen, die ein Datendienstleister für Sportmedien und die Sportwetten-Industrie ist.

Metaverse-Räume umranden das Konzept

User können laut Haider über die Plattform diese „einzigartigen Momente“ kaufen und sammeln. Umrandet wird das Konzept von Metaverse Räumen, wo die sogenannten „MO:ME:NTs“ ausgestellt sind, User sich als Communtiy austauschen und Aktivitäten erleben können. Dazu zählen beispielsweise Interviews mit promintenten Persönlichkeiten, Gamification-Elemente oder Gewinnspiele. Einer der ersten Usecases wurde im Zuge der Erste Bank Open ATP 500 im Oktober 2022 umgesetzt. Mittlerweile arbeitet das Unternehmen, neben den bereits genannten Partnern wie Laola1 und Kia Österreich, auch mit Burger King, dem holländischen Fussballclub FC Twente Enschede sowie BMW Dubai zusammen.

„Mit unserem ersten Projekt im Oktober konnten wir viele Erfahrungen sammeln und diese Erfahrungen für die weiteren Use-Cases einbringen. Mit KIA Österreich konnten wir im Tennis Segment den nächsten Schritt setzen und waren auch mit BMW bei den Dubai Duty Free Open vertreten. Nun sind wir so weit, dass wir unser Konzept breitflächig anbieten können“, so Pascal Haider, Gründer und CEO.

Onboarding von 500 Marken geplant

Wie Haider gegenüber brutkasten erläutert, sollen bis zum Ende des ersten Quartals 2024 rund 500 Marken über MO:ME:NT ins Metaverse gebracht werden. Pro Marke soll ein Minimum an 100 Nuzter.innen generiert werden. Dafür baut das Unternehmen für seine Kund:innen Metaverse-Spaces. Im Zentrum steht jedoch nicht der Space an sich, sondern was im Space passiert, wie Haider ausführt. Hier kommen unter anderem die sogenannten „MO:ME:NTs“ aber auch Gamification ins Spiel.

Bislang finanzierte sich das Unternehmen laut Haider aus den eigenen Umsätzen, wobei ein klassisches Agenturgeschäft im Fokus stand. Für die weitere Skalierung sollen aber demnächst auch externe Investor:innen an Bord kommen. Als Kapitalbedarf für den nächsten Skalierungsschritt nennt der Gründer eine halbe Million Euro. Eines der jüngsten Projekte ist übrigens ein eigener Metaverse-Campus für eine Universität.


Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

Summary Modus

„Cluster of Excellence“ – Diese 5 Wissenschaftsprojekte werden gefördert

Es gibt neue Nachrichten

Auch interessant