18.05.2022

Blockchain Landscape Austria 2022: NFTs und Web3 im Fokus

Auch in diesem Jahr veröffentlichen Robert Schwertner (CryptoRobby) in Kooperation mit Enlite AI und DLT Austria die Austrian Blockchain Landscape. Präsentiert werden die wichtigsten Startups im österreichischen Blockchain-Ökosystem.
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Die Blockchain Landscape Austria 2022 © EnliteAI GmbH, CryptoRobby, DLT-Austria
Die Blockchain Landscape Austria 2022 © EnliteAI GmbH, CryptoRobby, DLT-Austria

Am Mittwoch Abend wurde die neue Blockchain Landscape Austria für das Jahr 2022 vom Blockchain-Experten Robert Schwertner, aka CryptoRobby und loob.io-Co-Founder Roman Mühlberger vorgestellt. Nachdem CryptoRobby gemeinsam mit Clemens Wasner vom AI-Startup Enlite AI die Blockchain Landscape 2018 ins Leben gerufen hatte, kam in diesem Jahr DLT Austria als weiterer Kooperationspartner hinzu. Hier sollen die relevantesten österreichischen Unternehmen und Initiativen im Bereich Blockchain vorgestellt werden. Im Zuge der Präsentation auf dem Block & Wine Community Meeting im weXelerate in Wien wurden die Neuzugänge sowie aktuellste Schwerpunkte der Landscape erläutert. Klarer Fokus liegt inzwischen auf den Themen NFTs, Web3 und Metaverse. Mit insgesamt 35 neuen Unternehmen und Initiativen enthält die Landscape inzwischen beinahe 180 relevante Namen aus der österreichischen Blockchain-Szene.

Mehr NFT-Projekte, weniger große Unternehmen

Nachdem zuvor das Thema Decentralized Finance im Zentrum des österreichischen Blockchain-Ökosystems stand, kam in diesem Jahr ein neuer, sehr ausführlicher Block hinzu: Die NFTs. CryptoRobby und Mühlberger widmen sich in ihrer Präsentation verstärkt dieser zentralen Erweiterung ihrer Landscape. Eine solche Ergänzung würde laut CryptoRobby nicht zuletzt die ständige Weiterentwicklung der Szene unterstreichen. “Manche nennen NFTs die Neuauflage der ICOs”, meint der Krypto-Experte. Seiner Meinung nach kann man zumindest eines klar sagen: NFTs sind gekommen um zu bleiben. Die vorgestellten NFT-Projekte umfassen dabei verschiedenste Bereiche wie Kunst, Marketing, Musik und Film, oder auch Wallet Solutions. Dazu gehören unter anderem die NFT-Startups MetaNanos, August and Mell, ArteQ oder LimeWire.

Allerdings haben sich auch im bereits erwähnten, seit 2020 enthaltenen Block “Decentralized Finance” ein paar Punkte verändert. Wenn auch nicht vergleichbar mit dem NFT-Bereich, sind hier ebenfalls einige Unternehmen hinzu gekommen. Dies würde unter anderem damit zusammenhängen, dass die Industrie vermehrt Interesse an der Thematik zeige. Jedoch wird auch betont, dass in diesem Jahr kaum Veränderungen im Bereich ‘Corporate Early Adopters’ aufgekommen sind.

“Die Kryptoszene ist furchtbar männerdominiert”

Mit Blick auf die Blockchain Landscape möchte CryptoRobby auf eine grundlegende Problematik der Branche hinweisen: “Die Kryptoszene ist furchtbar männerdominiert.” Daher freue es ihn besonders, dass er im Zuge der Präsentation auch spannende, von Frauen gegründete Projekte vorstellen kann. Dazu würden beispielsweise Jevels von Zuzana Bastian, #chefin von Jasmin Schierer oder der Krypto.Logisch-Podcast von Co-Host und Moderatorin des Abends, Frederika Ferková, gehören.

In die Blockchain Landscape werden nicht nur Startups, sondern auch Organisationen und Initiativen mit Blockchain-Fokus aufgenommen. Die drei essentiellen Kriterien seien dabei ein Sitz in Österreich, ein klar erkennbarer Österreich-Bezug und nicht zuletzt die Tatsache, dass das jeweilige Unternehmen bereits eigenständig das Thema Blockchain kommuniziert. Dabei betonen die Initiatoren, dass das Projekt nach wie vor unentgeltlich durchgeführt werde und dies auch zukünftig so bleiben soll.

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Als viertgrößte Volkswirtschaft Asiens und Innovationszentrum für Technologien wie Elektronik, Automobilbau und Halbleiter bietet Südkorea hervorragende Wachstumschancen für Unternehmen und Investoren. Die strategische Lage des Landes als Brücke zu den Märkten in China, Japan und Südostasien eröffnet auch ausländischen Unternehmen zusätzliche Marktzugänge und Wachstumschancen.

Fokus auf Energie und Mobilität

Für österreichische Startups, die sich im technologisch hochentwickelten Markt Südkoreas etablieren möchten, startet das Global Incubator Network Austria (GIN) das Acceleration-Programm GO SEOUL 2025. Das Programm richtet sich an Startups (mid- or later-stage) mit innovativen Lösungen in den Bereichen Energie und Mobilität, die ihre Expansionsstrategie für Südkorea vorantreiben wollen. Die teilnehmenden Startups erwartet eine intensive einwöchige Reise im Juni 2025, die einen umfassenden Markteinblick und gezielte Vernetzungsmöglichkeiten bietet.

Was GO SEOUL 2025 bietet

Das Programm ist in zwei Phasen unterteilt. Zunächst erhalten die Startups im Rahmen eines Onboardings gezielte Einblicke in den südkoreanischen Markt, um den Aufenthalt optimal nutzen zu können. Hierzu gehören ein dreistündiges IP-Coaching und exklusiver Zugang zu den GIN-Masterclasses, die wichtige Tipps und Strategien für den Markteintritt vermitteln. In einem Kick-off-Dinner in Wien können die Teilnehmer:innen zudem bereits erste Kontakte knüpfen.

Der zweite Teil des Programms besteht aus der Expansionsreise nach Seoul, die von 23. Juni bis 27. Juni 2025 stattfindet. Während dieser Woche werden individuelle Geschäftstreffen organisiert, die gezielt auf internationale Leads abzielen. Startups können ihre Lösungen und Ideen auf speziell zugeschnittenen Pitch-Events präsentieren und potenzielle Partner sowie Investoren direkt vor Ort treffen.

Im Rahmen von GO SEOUL 2025 nehmen die Teilnehmer:innen auch an Südkoreas führendem Startup-Event NextRise teil. Das Event dient als zentrale Plattform für Startups, Unternehmen und Investoren, um grenzüberschreitend zusammenzuarbeiten, Ideen auszutauschen und strategische Partnerschaften zu bilden. 2024 zählte NextRise mehr als 25.000 Teilnehmer:innen, wobei über 3.300 Business Meetups organisiert wurden.

Reisekostenzuschuss von bis zu EUR 10.000

GIN übernimmt bis zu 80 Prozent der programmspezifischen Kosten für Flug und Unterkunft, mit einer maximalen Fördersumme von EUR 10.000 pro Startup. Mit dem Gender-Bonus können sogar bis zu 90 Prozent der Kosten abgedeckt werden.

Teilnahmeberechtigt sind österreichische Startups, die sich in den Bereichen Energie und Mobilität positionieren, über ein skalierbares Geschäftsmodell verfügen und bereits erste Investitionen erhalten haben. Die Bewerbungsfrist für GO SEOUL 2025 endet am 1. Dezember 2025. Interessierte Startups können sich über die Plattform aws Connect anmelden und ihr Pitchdeck einreichen.


GO SEOUL 2025 ist ein Accelerator-Programm von Global Incubator Network Austria (GIN) und Teil des GO ASIA-Programms. Über die letzten Jahre wurden damit zahlreiche Startups bei deren Markteintritt in asiatische Märkte unterstützt. Das Programm wird in Zusammenarbeit mit Außenwirtschaft Austria organisiert. Weitere Informationen zum aktuellen Call finden Startups hier: https://gin-austria.com/calls/goseoul2025

Kontakt

Bei Fragen zu GO SEOUL oder zum Bewerbungsverfahren können sich Startups an folgenden Kontakt wenden:

Christoph Pekarek

Project Manager | GO ASIA

T +43 1 50175 447

[email protected]

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