15.04.2021

Ausfallsbonus für März und April erhöht: “Mit 4 Klicks bis zu 80.000 Euro”

Der Ausfallsbonus kann von Unternehmen mit mehr als 40 Prozent Umsatzausfall beantragt werden und wurde für März und April von 15 auf 30 Prozent erhöht.
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Finanzminister Gernot Blümel über Neuerungen beim Ausfallsbonus - Digitalsteuer
Finanzminister Gernot Blümel (c) BMF/Wenzel

Der erstmals im Jänner präsentierte Ausfallsbonus wird für die Monate März und April von 15 auf 30 Prozent erhöht – das gab Finanzminister Gernot Blümel heute bekannt. Der Antrag für März kann ab morgen, 16. April, via FinanzOnline gestellt werden. Bezugsberechtigt sind Unternehmen mit einem Umsatzausfall von mindestens 40 Prozent, unabhängig von der Branche und davon, ob sie erzwungenen Schließungen unterliegen.

Ausfallsbonus und Fixkostenzuschuss zusammen bis zu 80.000 Euro pro Monat

Gemeinsam mit den 15 Prozent Vorschuss auf den Fixkostenzuschuss können für die zwei Monate also 45 Prozent des Umsatzrückgangs beantragt werden. Weil auch die Obergrenze für den Bonusteil des Ausfallsbonus für die beiden Monate von 30.000 auf 50.000 Euro angehoben wird, können insgesamt bis zu 80.000 Euro pro Monat auf einmal beantragt werden. Das sei “mit vier Klicks” möglich, betont Blümel. Das Geld lande direkt am Konto der betroffenen Unternehmen.

“Mit dem Ausfallsbonus haben wir ein sehr effektives und breitenwirksames Hilfsprogramm gestartet. Aktuell haben wir bereits etwa 160.000 Anträge mit einem Volumen von fast einer Milliarde Euro erhalten. Davon sind rund 110.000 Anträge mit einem Gesamtvolumen von über 700 Millionen Euro ausgezahlt worden. Im Durchschnitt landeten 7.000 Euro pro Monat innerhalb von zehn Tagen bei den Antragstellern am Konto”, sagt der Finanzminister. Durch die aktuelle Erhöhung stelle man insgesamt 230 Millionen Euro mehr zu Verfügung, rechnet er vor.

10 Prozent des BIP für Covid-Hilfsmaßnahmen

In Summe haben man bislang in der Krise über alle Instrumente mehr als 34,6 Milliarden Euro an Hilfen zugesagt oder ausbezahlt. Allein 38 Prozent davon seien der Kurzarbeit zuzurechnen. Man komme so auf zehn Prozent des BIP für Covid-Hilfsmaßnahmen, womit man auf Platz 1 in der EU liege. Von der Opposition und Interessensvertretungen wurde jedoch in den vergangenen Monaten wiederholt die Verteilung der Gelder und die Ausgestaltung der Hilfsinstrumente kritisiert. Die Kritikpunkte sind dabei sehr unterschiedlich. Während der KSV1870 etwa bekrittelt, dass ohnehin angeschlagene Unternehmen durch die Maßnahmen künstlich am Leben gehalten werden, beklagte die aaia erst gestern viel zu geringe Unterstützungen im Startup-Bereich.

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Zero+ Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer
(c) Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer

Süß, aber ohne Zucker – das Prinzip kennt man bei Softdrinks seit geraumer Zeit. Das damit einhergehende Problem auch: Cola Light schmeckt nicht wie Cola. Denn Süßungsmittel haben mitunter einen starken Eigengeschmack. Es dürfte auch daran liegen, dass sich Zuckerersatz in vielen anderen Bereichen bislang nicht im selben Ausmaß durchgesetzt hat. Einen dieser Bereiche beackert seit einigen Jahren das Wiener Startup Neoh erfolgreich: Süßigkeiten. Das Geschmacks-Problem löst das Unternehmen mit seiner selbst entwickelten Zuckerersatzformel ENSO überzeugend. Und nun hat es damit noch viel größere Pläne. Unter dem Namen Zero+ soll der Zuckerersatz direkt den B2C- und den B2B-Markt erobern.

“Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1”

Bereits jetzt, vor dem offiziellen Launch, kann Zero+ auf der Seite des Startups von Endkund:innen bestellt werden. Mit sechs Euro für 250 Gramm ist der Zuckerersatz signifikant teurer als handelsüblicher Rüben- oder auch Rohrzucker. Punkten soll er nicht nur mit dem bekannten Gesundheits-Argument, sondern vor allem auch mit der Usability. “Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1, ermöglicht einen beinahe identen Geschmack wie Zucker und hat dabei geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve. Man kann seine liebsten Rezepte also unverändert backen bzw. kochen, indem man die angegebene Menge Zucker einfach durch Zero+ ersetzt”, heißt es in einem Statement des Startups auf brutkasten-Anfrage.

Besonders betont wird der hohe Anteil an Pflanzenballaststoffen in der Rezeptur. Dieser komme unter anderem von der Agave, der Chicorée-Wurzel und Mais. “Die Pflanzenfasern enthalten Präbiotika und unterstützen somit eine ausgewogene Darmgesundheit. Zudem hat Zero+ weniger als die Hälfte an Kalorien von Zucker, ist vegan, glutenfrei und zahnfreundlich”, heißt es vom Startup. Eine klinische Studie der Medizinischen Universität Wien belege die geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve.

Neoh sieht “enormes Marktpotenzial” – “klarer Fokus” auf B2B

Neoh ortet mit dem neuen Produkt ein “enormes Marktpotenzial”, vor allem, weil dieses den marktführenden Produkten überlegen sei. Der Markt von bereits etablierten Zuckerersatzstoffen wie Maltit werde auf etwa drei Milliarden Euro weltweit geschätzt. “Zero+ hat gegen den aktuellen Markführer Maltit ausschließlich Vorteile”, meint man bei Neoh. Zudem könne ein genereller Trend zu deutlich weniger Zucker sowie zu mehr Ballaststoffen beobachtet werden.

Nach dem offiziellen Launch in den kommenden Wochen soll Zero+ in der 250 Gramm-Packung bereits auch im Lebensmitteleinzelhandel gelistet sein – aktuell kann man Neoh-Produkte in Österreich unter anderem bei Spar und Billa kaufen. Zudem sollen bereits Produkte anderer Unternehmen mit dem Zuckerersatz verkauft werden – wie zuletzt bereits ein Donut bei Anker, wie brutkasten berichtete. Im Firmenkundesegment sieht Neoh-Gründer und -CEO Manuel Zeller auch das größte Potenzial. “Der Fokus liegt ganz klar auf B2B. Die ersten Produkte mit Zero+ kommen auch bereits in den nächsten Wochen auf den Markt”, sagt er gegenüber brutkasten.

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