06.06.2023

Insolvent nach fast einer halben Milliarde US-Dollar an Investments

450 Millionen US-Dollar. Und der Käse rutschte ab. Das ist die Geschichte von Zume.
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Zume
(c) Zume - Der Pizza-Roboter von Zume musste seine Arbeit einstellen.

Bloomberg nennt es “Exzesse von Risikoinvestitionen”. Die Zeit vor der Pandemie, in der Kapitalgeber äußerst optimistisch und freigiebig mit Geld für Gründungen umgingen. In seinem Bericht bringt das Medium ein Beispiel von einem Startup, das rund 450 Millionen US-Dollar vom Vision Fund der SoftBank Group, AME Cloud Ventures und weiteren Investor:innen erhalten hat. Und nun zusperren musste. Der Name des Startups: Zume.

Zume: Mobile Pizza-making-machine scheitert

Das Pizza-Robot-Startup wurde 2015 gegründet und hat versucht, die italienische Spezialität mit Robotern (mobil) zu backen. Ihr Konzept konnte sich trotz immenser finanzieller Unterstützung nie durchsetzen und wurde stets von technischen Herausforderungen begleitet. Etwa dem “Abrutschen von geschmolzenem Käse, während die Pizzen in fahrenden Lastwägen gemacht wurden”.

Layoffs 2020

Anfang 2020 musste Zume mehr als die Hälfte seiner Mitarbeiter:innen abbauen und änderte sein Geschäftsmodell auf kompostierbare Verpackungen. Diese neue Richtung hat sich allerdings auch nicht bewährt. Damals machte Zume-CEO Alex Garden – in einer geleakten E-Mail – die Pandemie und eine Reihe von gescheiterten Geschäften für die Kürzungen verantwortlich, wie Insider berichtet.

Eine warnende Erzählung

Nun wurde durch “The Information” – die als erste darüber berichtet haben – bekannt, dass das Unternehmen vor wenigen Wochen die Restrukturierungsfirma Sherwood Partners damit beauftragte, die eigenen Vermögenswerte zu verkaufen. Und somit insolvent und gescheitert ist.

Für das kalifornische Nachrichtenportal hat das Pizza-Startup jedoch etwas anderes erreicht. Es wurde zu einer “cautionary tale” für Investor:innen und eine Warnung, Startups, die noch nicht bewiesen haben, dass sich ihre Idee gewinnbringend skalieren lässt, gleich mit großen Schecks zu überhäufen. So der sinngemäße Wortlaut. Anfragen an Zume blieben bisher unbeantwortet.

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Das derzeit noch entstehende Startup Flexblatt will Batteriespeichersysteme als Service für Verteilnetzbetreiber verfügbar machen. Das soll helfen, die Flexibilitäten im Stromnetz, vor allem wegen der Nutzung erneuerbarer Energien, besser zu managen.

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Das Startup CIRCE Biotechnologie entwickelt mit dem Projekt “Maschine” einen Biofilter, der Methan-Emissionen abbaut. Diese entstehen vor allem in der Landwirtschaft und durch industrielle Quellen wie Mülldeponien, Kohleminen und die Öl- und Gasindustrie. Ein Prototyp ist bereits vorhanden. Nun soll die Entwicklung vorangetrieben werden.

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“Die Zweigstelle” widmet sich den steigenden Herausforderungen der Sommerhitze in städtischen Gebieten. Im Projekt “pflanz.mi” werden relevante Daten gesammelt und analysiert, um eine interaktive Karte zu erstellen, die potenzielle Standorte für Baum- und Grünflächen in Städten und Gemeinden identifiziert. Der Service soll Stadtplaner:innen und Entscheidungsträger:innen helfen.

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Das Wiener Startup money:care will es Privatanleger:innen erleichtern, nachhaltig zu investieren – brutkasten berichtete. Nutzer:innen können die Umwelt- und Sozialverträglichkeit von Unternehmen und ETFs über die Plattform, die dafür auch mit einem UN-Institut zusammenarbeitet, überprüfen und ihre Investitionen danach ausrichten.

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Das Startup Social Cooling hat mit “TerraBreeze” eine neuartige Klimaanlage entwickelt. Sie verbraucht bis zu 90 Prozent weniger Strom als herkömmliche Klimaanlagen, indem sie traditionelle Kühlmethoden mit modernen Anpassungen kombiniert, und kommt ohne externe Einheit oder Abluftschlauch aus.

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“Zukunft Bestand” bietet die “ökosoziale Sanierung” von Wohnhausanlagen als standardisierte B2B-Dienstleistung an. Das Angebot umfasst die inhaltliche Gesamtkonzeption, die Koordination aller Projektbeteiligten und die Integration aller Leistungen in Gesamtergebnisse.

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