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Auf die Idee habe ihn sein Sohn gebracht, erzählt Franz Seelaus: “Ich bin Wind-Surfer. Meine Frau grillt gerne in der Sonne. Wir sind seit über 35 Jahren Camper. Aber den Kleinen im Bus liegen lassen, wenn er schlafen will, war ungut. Ich habe also begonnen diverses Klumpert zusammenzusuchen und zusammenzustoppeln, damit der Kleine vorne sein kann”. Nach drei Jahren Entwicklung ist aus dem improvisierten Schattenspender ein marktfähiges Produkt geworden: Xolaro.
Xolaro: Mehrere Vorteile gegenüber Sonnenschirmen und Sonnenmuscheln
Die bogenförmige Zelt-Konstruktion kann an Liegen befestigt werden, oder über Heringe auch im Boden fixiert werden. Sogar an Kajaks soll man Xolaro anbringen können, meint der Erfinder. Durch die offene Form könne es zu keinem Hitzestau kommen. Gleichzeitig sei der Schattenspender aber weit weniger anfällig für Windböen als Sonnenschirme und Sonnenmuscheln und halte einer Windgeschwindigkeit bis zu 26 km/h mühelos stand. Einen besonderen Vorteil seines Produkts sieht Seelaus zudem darin, dass es – anders als Schrime – sehr gezielt Schatten spenden kann. Das Gesamtgewicht – allerdings ohne Zubehör – beträgt etwas unter zwei Kilogramm. Aufbauen lassen soll sich der Bogen in weniger als zehn Minuten.
Produziert wird Xolaro in Österreich – Produktionspartner ist die Premium-Outdoor-Marke Northland, die ihren Sitz ebenfalls in der Steiermark hat. Auch die Preise für Seelaus’ Produkte – neben dem Schattenspender selbst gibt es etwa auch Seitenwände, eine Netzstoff-Variante, zusätzliche Halterungen oder Sandsäcke – bewegen sich im Premium-Bereich. Das günstigste Basismodell ist um 80 Euro zu haben. Die teuerste Variante kostet 180 Euro und beihaltet Zubehör wie eine Bodenmatte oder Sandsäcke. Ansprechen will der Gründer nicht nur Einzelpersonen sondern auch Unternehmenskunden, die den Sonnenschutz individuell branden lassen können.
Xolaro ist heute in der Puls4-Show 2 Minuten 2 Millionen zu sehen. Ebenfalls in dieser Folge: Rost, Zirbit, Mei Bad und Nuffinz.