27.04.2021

Xolaro: Steirer Sonnenschirm-Alternative soll sogar auf Kajaks halten

Mit Xolaro will der Steirer Franz Seelaus eine Alternative für Sonnenschirme für Liegen und für Sonnenmuscheln erfunden haben.
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Xolaro: So sieht der Sonnenschutz in Aktion aus
(c) Xolaro: So sieht der Sonnenschutz in Aktion aus

Auf die Idee habe ihn sein Sohn gebracht, erzählt Franz Seelaus: “Ich bin Wind-Surfer. Meine Frau grillt gerne in der Sonne. Wir sind seit über 35 Jahren Camper. Aber den Kleinen im Bus liegen lassen, wenn er schlafen will, war ungut. Ich habe also begonnen diverses Klumpert zusammenzusuchen und zusammenzustoppeln, damit der Kleine vorne sein kann”. Nach drei Jahren Entwicklung ist aus dem improvisierten Schattenspender ein marktfähiges Produkt geworden: Xolaro.

Xolaro: Mehrere Vorteile gegenüber Sonnenschirmen und Sonnenmuscheln

Die bogenförmige Zelt-Konstruktion kann an Liegen befestigt werden, oder über Heringe auch im Boden fixiert werden. Sogar an Kajaks soll man Xolaro anbringen können, meint der Erfinder. Durch die offene Form könne es zu keinem Hitzestau kommen. Gleichzeitig sei der Schattenspender aber weit weniger anfällig für Windböen als Sonnenschirme und Sonnenmuscheln und halte einer Windgeschwindigkeit bis zu 26 km/h mühelos stand. Einen besonderen Vorteil seines Produkts sieht Seelaus zudem darin, dass es – anders als Schrime – sehr gezielt Schatten spenden kann. Das Gesamtgewicht – allerdings ohne Zubehör – beträgt etwas unter zwei Kilogramm. Aufbauen lassen soll sich der Bogen in weniger als zehn Minuten.

Produziert wird Xolaro in Österreich – Produktionspartner ist die Premium-Outdoor-Marke Northland, die ihren Sitz ebenfalls in der Steiermark hat. Auch die Preise für Seelaus’ Produkte – neben dem Schattenspender selbst gibt es etwa auch Seitenwände, eine Netzstoff-Variante, zusätzliche Halterungen oder Sandsäcke – bewegen sich im Premium-Bereich. Das günstigste Basismodell ist um 80 Euro zu haben. Die teuerste Variante kostet 180 Euro und beihaltet Zubehör wie eine Bodenmatte oder Sandsäcke. Ansprechen will der Gründer nicht nur Einzelpersonen sondern auch Unternehmenskunden, die den Sonnenschutz individuell branden lassen können.

Xolaro ist heute in der Puls4-Show 2 Minuten 2 Millionen zu sehen. Ebenfalls in dieser Folge: Rost, Zirbit, Mei Bad und Nuffinz.

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v.l. Kilian Kaminsiki und Markus Linder

Neben der Klimakrise erleben wir eine ebenso Biodiversitätskrise. Während der Fokus meist auf der Reduktion von CO₂-Emissionen liegt, gerät der rasante Verlust an Artenvielfalt oftmals in den Hintergrund. Dabei sind beide Krisen eng miteinander verwoben: Intakte Ökosysteme wie Wälder, Moore oder Korallenriffe sind nicht nur Lebensräume für unzählige Arten, sondern auch essenzielle Kohlenstoffspeicher.

Um die Biodiversitätskrise wirksam anzugehen, ist ein umfassendes Monitoring entscheidend, um den Zustand der Ökosysteme zu bewerten, Veränderungen frühzeitig zu erkennen und gezielte Maßnahmen ergreifen zu können. Eine Lösung dafür bietet das Münchner Startup Hula Earth.

Die Lösung von Hula Earth

Hula Earth hat sich auf das Echtzeit-Monitoring von Biodiversität spezialisiert. Durch die Kombination von Satellitendaten mit vor Ort installierten IoT-Sensoren das Unternehmen eine präzise Erfassung und Analyse von Umweltparametern. Diese Sensoren sind solarbetrieben und sammeln kontinuierlich Daten, die über ein Funknetzwerk übertragen werden, selbst in abgelegenen Waldgebieten.

Die gesammelten Daten werden mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz ausgewertet und in eine benutzerfreundliche Plattform integriert. Dies ermöglicht es Unternehmen und Organisationen, ihre Auswirkungen auf die Biodiversität zu messen, zu überwachen und transparente Berichte zu erstellen. Zudem unterstützt Hula Earth laut eigenen Angaben auch die Ausstellung von Biodiversitätszertifikaten, die gemäß der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) anrechenbar sind.

Hula Earth holt bekannte Investoren an Bord

Für das weitere Wachstum konnte sich Hula Earth im Rahmen einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde ein 1,6-Millionen-Euro-Investment sichern. Die Runde wurde von Point Nine Capital angeführt, mit Beteiligung von Climate Founders, Partners in Clime, WithEarth sowie Tier Mobility Gründer. Lawrence Leuschne.

Mit Kilian Kaminski, Gründer von refurbed, und Inoqo-Gründer Markus Linder, beide bekannt für ihr Engagement in der Nachhaltigkeit, beteiligen sich auch zwei bekannte Investoren aus Österreich am Unternehmen.

Neben dem Aufbau von inoqo war Linder bereits in der Vergangenheit als Angel Investor aktiv und investiere in diverse Startups, die sich mit skalierbaren Geschäftsmodellen dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben haben. Unter anderem hat er dafür das Investment-Vehikel Triple Impact Ventures gegründet. Zum Portfolio zählen unter anderem die zwei bekannten FoodTech-Startups Arkeon und Fermify (brutkasten berichtete).


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