18.03.2016

willhaben.at: zum siebten Mal “Bester Arbeitgeber Österreichs”

willhaben.at wird zum siebten Mal in Folge vom Great Place to Work-Institute zum besten Arbeitgeber in Österreich gekürt.
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Laut ÖWA Plus verwendet jeder zweiter Internetnutzer willhaben.at. Kein Wunder also, dass das Unternehmen der größte digitale Marktplatz in Österreich ist. Nutzer haben die Möglichkeit einfach und bequem über die Online-Plattform Angebote zu suchen oder Anzeigen zuschalten. Dabei gehören zu den wichtigsten drei Spezialbereichen von willhaben.at: Immobilien, Auto & Motor, sowie Jobs & Karriere.

+++ Mehr zum Thema: willhaben.at knackt 2 Millionen App-Downloads +++

Der Erfolg liegt im eigenen Team

Nun  wurde das Unternehmen bereits zum siebten Mal in Folge mit dem Titel „Bester Arbeitgeber Österreichs“ ausgezeichnet. Außerdem belegt willhaben.at den ersten Platz in der Kategorie “50 bis 250 Mitarbeiter”. Seinen Erfolg verdankt das Unternehmen seinen eigenen Mitarbeitern. Spaß an der Arbeit, Leidenschaft, Teamgeist, Leistung und Kraft sind wichtige Komponenten, die von den Mitarbeitern gelebt werden und das Unternehmen vorantreiben.

+++ Mehr zum Thema: Mitarbeiter sind Schlüssel für digitale Transformation +++

Corporate Culture Coordinator als Teamcoach

Das Unternehmen hat einen eigenen Corporate Culture Coordinator, der als Teamcoach und Entwickler bei willhaben.at agiert und dabei stark auf die Unternehmenskultur achtet. Dem Unternehmen ist es wichtig, das gemeinsame Verständnis ihrer Unternehmensphilosophie trotz des starken Wachstums zu bewahren.

“Die Stelle des Corporate Culture Coordinator haben wir geschaffen, um unsere Vorzüge wie einfache Kommunikationswege und der Austausch auf Augenhöhe – bewusst zu stärken und als zentrale Unternehmenswerte aufrecht zu erhalten. Er achtet insbesondere darauf, ob die Unternehmenskultur aktiv gelebt wird und ob die gemeinsam definierten Werte noch authentisch und richtig sind”, erklärt Sylvia  Dellantonio, Geschäftsführerin von willhaben.at.

Diese Unternehmenskultur ist somit einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren und wird nun mit der Auszeichnung von willhaben.at als „Great Place to Work“ gewürdigt.

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Universität Innsbruck, Spin-offs
(c) Universität Innsbruck

Vergleicht man die österreichische Spin-off-Landschaft mit jener anderer Länder, erweist diese sich als mager – wären da nicht diverse heimische Universitäten, die proaktiv Spin-offs fördern, wie brutkasten berichtete. Die Universität Innsbruck gilt als einer dieser Innovationstreiber.

Spin-offs in Deutschland

Eine Studie aus dem Oktober 2023 zur Entrepreneurship Performance deutscher Hochschulen ermittelte die Anzahl an Gründungen aus Hochschulen von 2014 bis 2022 und weist diese Werte für die 20 am höchsten gerankten Universitäten in Deutschland aus. Zusammen waren diese 20 Universitäten Ursprung von knapp 4.800 Startups. Dabei gibt es eine ausgeprägte Spitzengruppe mit der TU München (810 Startups) ganz vorne, gefolgt mit weitem Abstand von der TU Berlin (466) und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT, 321).

Hierzulande hat sich die Universität Innsbruck seit der Gründung ihrer Beteiligungsgesellschaft im Jahr 2008 über die Uni-Holding an 39 Spin-offs beteiligt. Durch die neu gegründeten Unternehmen wurden seither mehr als 200 neue Arbeitsplätze geschaffen.

“Der Ansatz der Universität Innsbruck, akademisch getriebene Spin-offs wirksam zu unterstützen, zeigt Früchte”, sagt Rektorin Veronika Sexl. “Durch die Unternehmen wird spezialisiertes Grundlagenwissen zum Wohle der Gesellschaft transformiert und diesen strategischen Ansatz werden wir auch in Zukunft weiter forcieren.” Neben Studienangeboten im Bereich Entrepreneurship und dem gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Tirol betriebenen Gründungs- und Innovationszentrum InnCubator stellt die 2008 gegründete Beteiligungsgesellschaft Uni-Holding ein Kernelement der Strategie dar.

AQT und ParityQC als Aushängeschilder

Aktuell hält die Uni-Holding 23 Beteiligungen an Ausgründungen aus der Universität Innsbruck. Diese Unternehmen sind in den Bereichen Digitalisierung, Finanzen, Gesundheit, Ökologie und Technologie tätig. Neben den renommierten Ausgründungen im Bereich der Quantentechnologien – AQT und Parity QC – beschäftigt sich etwa das junge Spin-off QND – Quantum Network Design mit der Simulation von Quantennetzwerken, um die wesentlichen Grundsteine für eine industrielle Implementierung zu legen.

Beispiele der Innsbrucker Spin-offs

Innfoliolytix wäre ein weiteres Beispiel der Spin-off-Strategie: Das Startup macht Kapitalmarktanleger:innen aktuelle Forschungsergebnisse in Form von quantitativen Anlagestrategien zugänglich. Die Universitätsprofessoren Matthias Bank und Jochen Lawrenz vom Institut für Banken und Finanzen sind an der gemeinsamen Gründung und Entwicklung des Unternehmens mit der BTV AG und der Universität Innsbruck beteiligt; seit 2024 gilt Innfoliolytix als eine FMA-lizenzierte Wertpapierfirma. Im November 2024 wurde der vom Startup beratene und von der 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft verwaltete Fonds “Quant Global Plus” mit dem Österreichischen Dachfonds Award 2024 des GELD-Magazins in den Kategorien “Aktiendachfonds 1 Jahr” und “Aktiendachfonds 3 Jahre” ausgezeichnet.

KinCon biolabs wiederrum baut seine patentierte Plattformtechnologie weiter aus, um Pharmaunternehmen bei der Lösung medizinischer Herausforderungen, insbesondere bei Krebs und Morbus Parkinson, zu unterstützen. Das von Philipp Tschaikner und Eduard Stefan gegründete Unternehmen entwickelt eine zellbasierte Reportertechnologie, die strukturelle Veränderungen von schwer zu analysierenden Zielproteinen sichtbar macht. Wenn ein Wirkstoffkandidat an einen, spezifisch für das Zielprotein entwickelten Reporter bindet, beginnt der genetisch kodierte Reporter in den Zellen zu leuchten. Damit lasse sich die Wirksamkeit von Medikamentenkandidaten systematisch vorhersagen, sodass die Pharmaunternehmen neuartige Therapien schneller in die klinische Anwendung, d.h. zu den Patient:innen, bringen könnten.

Kartenspiel in USA lizenziert

Das von Physiker:innen an der Universität Innsbruck entwickelte Kartenspiel Seeker Chronicles konnte mittlerweile an den renommierten US-amerikanischen Spieleverlag Wise Wizard Games lizenziert werden. Es verbindet Wissenschaftsvermittlung mit Spielelementen. Dessen Erfinder:innen Hendrik Poulsen Nautrup, Lea Trenkwalder und Fulvio Flamini haben das Spin-off-Unternehmen OneStone Studios gegründet und arbeiten aktuell an Erweiterungen, einer digitalen Version des Spiels und mehreren neuen Spielen, alle mit dem Ziel, Wissenschaft der Gesellschaft näherzubringen.

Arbeitsbedingungen, Arbeitsorganisation und daraus resultierende Beanspruchungen mit dem Ziel zu betrachten, Arbeit “menschenzentriert” zu gestalten und hinsichtlich verschiedener Humankriterien in Unternehmen und Organisationen zum Wohle aller Beteiligten zu verbessern – das ist das Vorhaben von Humane Arbeit. Gegründet von Cornelia Strecker, Christian Seubert und Jürgen Glaser bietet das Spin-off arbeitspsychologische Beratung auf dem aktuellsten Stand wissenschaftlicher Forschung.

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