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Es positioniert sich als eines der am schnellsten wachsenden Online-Marktplätze in Europa. Und das evidenzbasiert: Vor gut einem Jahr erreichte refurbed, das Scaleup für refurbished Elektroprodukte, eine Milliarde Euro an Außenumsatz – also jener Umsatz, der bis zum damaligen Zeitpunkt insgesamt über die Plattform geflossen ist.
Fünf Monate später rollte ein neues Investment an, und zwar in Höhe von 54 Millionen Euro im Rahmen einer Series-C-Runde. Damit legte man den Grundstein für den heute verkündeten Expansionsschritt.
refurbed nun in elf Märkten Europas vertreten
Seit 2017 hat das Wiener Scaleup rund um das Gründertrio Peter Windischhofer, Kilian Kaminski und Jürgen Riedl neben seinen Gründungsmärkten Österreich und Deutschland bereits Fuß in Italien, Irland, Schweden, die Niederlande und Dänemark.
Nun weitet das in Wien gegründete Scaleup seinen Markt aus: Im laufenden Juni startet refurbed mit dem Markteintritt in Belgien, Finnland, Portugal und Tschechien – und ist damit in insgesamt elf europäischen Märkten aktiv.
Zu Beginn Smartphones, Tablets und Laptops erhältlich
In den neuen Märkten soll vorerst das Segment der refurbished Customer Electronics angeboten werden. Das heißt: Vor allem Smartphones, Laptops und Tablets. Dieses Produktsegment zählt – nach eigenen Angaben – marktübergreifend zu den stärksten Nachfrage-Treibern des Scaleups. In weiterer Folge soll das gesamte refurbed Produktsortiment ausgerollt werden – und zwar mit weiteren elektronischen Artikeln für Haushalt und Beruf sowie Sport und Freizeit.
Akzeptanz von Nachhaltigkeit nimmt zu
Co-Founder und CEO Peter Windischhofer sieht die hohe Nachfrage im Beneluxer Raum sowie in Finnland und Portugal als Treiber dafür, “diese Marktregionen auf Grundlage evidenz- und datenbasierter Analyse auszubauen.” Mit dem Markteintritt in Tschechien betrete man erstmals das Handelsgebiet Osteuropa, wo “unserer Analyse nach ein immenses Potenzial” schlummert, so Windischhofer in einer Aussendung.
Akzeptanz von und Forderung zur Nachhaltigkeit im Elektronikmarkt würde Verbraucherentscheidungen in “all unseren europäischen Märkten, in denen wir aktuell aktiv sind”, beobachtet werden, meint Windischhofer weiter. Indes sehe der CEO es als folgerichtigen Schritt, in weitere Märkte Europas einzutreten. Aktuell beschäftige man europaweit über 300 Mitarbeitende. Im Sortiment befinden sich über 18.000 erneuerte elektronische Produkte.