31.05.2019

Wiener Linien bauen Ersatzteile per 3D-Druck selbst

Für manche Geräte gibt es keine Ersatzteile mehr. Man könnte die Maschinen zwar entsorgen, aber das ist teuer und schadet der Umwelt. Die Wiener Linien stellen die fehlenden Kleinteile daher im 3D-Drucker selber her.
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3D-Druck bei den Wiener Linien.
3D-Druck bei den Wiener Linien. (c) Wiener Linien

Für manche älteren Maschinen werden keine Ersatzteile mehr produziert. Wenn diese also defekt sind, dann müsste man sie theoretisch wegschmeißen – was nicht nur ökonomisch ineffizient, sondern auch ökologisch unklug wäre. Die Wiener Linien produzieren daher via 3D-Druck jene Ersatzteile selbst, die nicht mehr regulär hergestellt werden.

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Statt also die kaputten Geräte weg zu schmeißen, werden Kleinteile nachgebaut und Geräte repariert. Über 17.000 Stück konnten so umgebaut und damit 130.000 Euro an Kosten eingespart werden, heißt es in einer Presseaussendung der Wiener Linien.

Wie der 3D-Druck bei den Wiener Linien funktioniert

Die einzelnen Elemente werden vorab am Computer gestaltet und können dann nach Belieben via 3D-Technologie ausgedruckt werden. „Wir entwickeln uns ständig weiter und versuchen neue Technologien einzusetzen, egal ob Apps für Fahrgäste, moderne Fahrzeuge oder eben 3D-Druck zur Instandhaltung unserer Gebäude“, sagt Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer.

(c) Wiener Linien

Als Paradebeispiel gilt eine eigens entworfene Schraube, die als Bindeglied bei LED-Leuchtbalken zum Einsatz kommt und somit eine anfällige Schraubverbindung ersetzt. Die Schraube kann mit 3D-Druck für acht Cent produziert werden, statt einem Listenpreis von vier Euro. „Besonders stolz sind wir darauf, dass die Idee von einem unserer Mitarbeiter stammt”, freut sich Steinbauer.

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(c) Hannes Ametsreiter LinkedIn

Herkömmliche Verschlüsselungsverfahren, die auf mathematischen Berechnungen basieren, könnten künftig durch die enorm gesteigerte Rechenleistung von Quantencomputern gefährdet werden, da diese komplexe Verschlüsselungen schnell entschlüsseln könnten. Insbesondere für sensible Daten und digitale Infrastrukturen kann dies eine große Herausforderung darstellen.

Eine Lösung dafür entwickelt Wiener Startup Quantum Industries, das von den beiden österreichischen Physikern Rubert Ursin und Felix Tiefenbacher 2023 gründet wurde. Das Unternehmen wendet quantenphysikalische Prinzipien an, um in Zukunft eine abhörsichere und sichere Datenübertragung zu ermöglichen. Konkret erfolgt dies über den Einsatz von verschränkten Lichtteilchen, die den Datentransfer absichern.

Hannes Ametsreiter steigt ein

Das Unternehmen konnte nun Hannes Ametsreiter als Investor für sich gewinnen. Der ehemalige A1 und Vodafone Deutschland CEO machte am Dienstag seine Beteiligung an Quantum Industries über sein privates LinkedIn-Profil bekannt. “Europa braucht einen Quanten-Schutzschirm. Deshalb investiere ich in Quantum Industries GmbH”, so Ametsreiter. Und er merkt via LinkedIn an: “Die Chancen und Risiken von Quantentechnologie sind noch kaum vorstellbar. Deshalb müssen wir uns jetzt damit auseinandersetzen.” Zur Höhe seiner Investition machte Ametsreiter keine Angaben.

Größter Anteilseigner der Quantum Industries GmbH ist laut Firmenbuch aktuell Quantum Technologies Group, die wiederum zu jeweils 50 Prozent der alto concept GmbH und M4E-Asset GmbH gehört. Anteilseigner hinter der M4E-Asset GmbH sind Rupert Ursin sowie Christiane Ursin. Hinter der alto concept GmbH steht hingegen Thomas Scheidl, der 2017 Quantum Technology Labatories mitbegründet hat, das sich auf Quantenkommunikationslösungen für Freiraum- und Satellitenanwendungen spezialisiert hat.

Ametsreiters Nähe zur Startup-Szene

Ametsreiter selbst hatte in der Vergangenheit zahlreiche Überschneidungspunkrte zur heimischen Startup-Szene. 2015 eröffnete er, damals gerade noch noch als CEO der österreichischen A1, in Wien den A1 Startup Campus. Seine Frau Marie-Helene Ametsreiter ist Partnerin bei beim Wiener VC Speedinvest mit Sitz in Wien. Bereits 2022 gab Hannes Ametsreiter bekannt, sich nach seinem Ausscheiden bei Vodafone Deutschland als Investor im Telko-Berreich engagieren zu wollen (brutkasten berichtete).


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