10.05.2022

Wie das Metaverse unser Denken und Handeln verändern wird

Gastkommentar. Die Pandemie war für viele Unternehmen ein Weckruf, die eigene Digitalisierung in die Hand zu nehmen und technologische Entwicklungen als Basis für die eigene Strategie zu nutzen. Zu diesen wichtigsten technologischen Entwicklungen gehört das Metaverse.
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Accenture Technology Vision 2021
(c) Accenture Österreich - Christian Winkelhofer, Managing Director Neue Technologien Accenture Österreich.
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Die Entwicklung befindet sich noch im Anfangsstadium und bietet damit hervorragende Möglichkeiten, das Kontinuum des Metaverse zu erkunden und mitzugestalten. Doch was ist das Metaverse?

Mit dem Metaverse wird das Internet um die Dimensionen Räumlichkeit und Besitz im digitalen Raum ergänzt. Es ist ein Spektrum, das von der physischen in die virtuelle Welt und wieder zurückreicht, von Produktion und Leistungserbringung bis hin zum Endkonsumenten.

Das Metaverse bietet eine Reihe an Einsatzmöglichkeiten und wird unternehmerisches Denken und Handeln deutlich beeinflussen. Unternehmen werden das Metaverse nutzen, um mit Kunden zu interagieren, und es wird eigene digitale Produkte und Dienstleistungen geben. Verändern wird sich aber nicht nur die Art von Produkten und Dienstleistungen, sondern der gesamte Vertrieb, die Logistik sowie die Organisation und Arbeitsweise von Unternehmen.

Metaverse: Vier entscheidende Trends

Während die Einsatzmöglichkeiten eine große Bandbreite bieten, werden diese vor allem durch vier Trends geprägt werden:

  • Das „virtuelle Ich“ – Die digitale Identität von Personen und Dingen wird wichtiger denn je. Unternehmen müssen ihre Online-Präsenz radikal verändern und sich auf neue Art und Weise mit Kunden, Partnern und einer zunehmend digitalen Belegschaft verbinden.
  • Die programmierbare Welt – Die physische und die digitale Welt wachsen immer stärker zusammen. Neue Technologien, wie Ambient Computing oder Augmented Reality, werden in die physische Umwelt eingebunden und ermöglichen ein noch nie dagewesenes Potenzial an Kontrolle, Automatisierung und Personalisierung.
  • Die unwirkliche Wirklichkeit – Menschliches Verhalten wird zu einer Kerneigenschaft der Künstlichen Intelligenz, ebenso wie die Daten, die Unternehmen in ihre Prozesse einbinden. Unternehmen sind in den Mittelpunkt einer Welt gerückt, in der es um die Frage geht, was real ist und was nicht. Und: inwiefern die Grenze zwischen diesen beiden überhaupt noch relevant ist.
  • Die Berechnung des Undenkbaren – Die Grenzen des Berechenbaren ändern sich. Quantencomputer und andere technologische Entwicklungen ermöglichen es, bisherige Hürden zu überspringen. Führungskräfte müssen in Zukunft grundlegende Annahmen über ihre Unternehmen infrage stellen und gegenüber neuen Perspektiven offen sein.

Eine gute Zeit für Unternehmen, aktiv zu werden

Unternehmen müssen sich in Zukunft die Frage stellen, wie sie das Metaverse für ihre Zwecke nutzen können. Sowohl im B2B- als auch B2C-Bereich bietet das Metaverse große Möglichkeiten, um neue Erlebniswelten und Plattformen der Kundenzusammenarbeit in offenen oder geschlossenen Räumen zu gestalten. Welche Metaverse-Plattformen von welchen Anbietern sich durchsetzen, ist noch nicht abzusehen. Letztendlich wird es aber auf viele unterschiedliche offene und geschlossene Metaversen hinauslaufen.

Die Kompetenz zur Gestaltung virtueller Erlebniswelten wird dafür enorm wichtig werden und erklärt die großen, kostspieligen Übernahmen von Gaming-Firmen wie Activision, die die Kompetenz zur Gestaltung dieser digitalen Räume einbringen.

Doch zunächst müssen Unternehmen überhaupt im Metaverse präsent werden, wie es bei Computerspielen der Fall ist. Im nächsten Schritt sollten sie dann aber aktiv darin teilnehmen und die Kundenbeziehung vertiefen, denn langfristig muss den Nutzern ein Mehrwert geboten werden. Bei Accenture haben wir zum Beispiel seit Pandemiebeginn das On-Boarding von über 150.000 neuen Mitarbeitern in unserem eigenen Accenture-Metaverse durchgeführt.

Use Cases finden

Die Entwicklung des Metaverse steht noch am Anfang. Umso wichtiger ist es, jetzt die richtigen Use Cases zu finden und Erfahrungen zu sammeln, denn eins ist klar – das Metaverse wird an Bedeutung gewinnen und in den nächsten Jahren eine der zentralen technologischen Entwicklungen sein.

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Laura Raggl | (c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Die Vorbereitungen für Österreichs größtes Startup Festival laufen bereits auf Hochtouren. Zum mittlerweile vierten Mal wird die ViennaUP vom 3. bis 9. Juni in Wien über die Bühne gehen. Auch in diesem Jahr tragen über 35 Partnerorganisationen aus der lokalen und internationalen Startup-Community das dezentrale Startup-Festival.

Das Programm bietet über 50 Veranstaltungen, die an bekannten Orten in der ganzen Stadt stattfinden werden – angefangen von Co-Working-Spaces über Konferenzsäle bis hin zur weltbekannten Hofburg. Neben Gründer:innen, Technikbegeisterten und Vertreter:innen aus der Kreativ-Szene sind auch in diesem Jahr wieder Investor:innen aus dem In- und Ausland mit am Start.

Laura Raggl gibt Tipps für Gründer:innen

Unter den Investor:innen ist auch Laura Raggl, die mit ihrer 2022 gestarteten Angel-Investoren-Gruppe ROI Ventures aktuell über 18 Startup-Beteiligungen hält. Dazu zählen bekannte Startups wie Magic.dev, das erst im Feber den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 117 Millionen US-Dollar bekannt gab.

“Mit der Teilnahme an der ViennaUP verfolge ich in erster Linie das Ziel, mich mit internationalen Investor:innen zu connecten und spannende Startups zu treffen. Ich habe mir bereits für jeden Tag ein Event ausgesucht”, so Raggl über ihre bevorstehende Teilnahme.

Ihren ganz persönlichen Start der ViennaUP macht sie mit der Veranstaltung Conversations with Calm/Storm Ventures. Das Event wird von Europas aktivsten HealthTech-Investor Calm/Storm Ventures organisiert und bietet neben Networking-Session auch ein inhaltliches Rahmenprogramm. So wird beispielsweise Carina Roth in einer der Sessions ihre Learnings teilen, wie sie von einer Gründerin zu einer Investorin wurde.

(c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Connect Day und Investors Breakfast

Gründer:innen, die sich gerade im Fundraising befinden und mit Investor:innen in Kontakt treten wollen, sollen sich laut Raggl unbedingt auch für den Connect Day anmelden. Dieser zählt zur größten Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals und wird am 4. Juni stattfinden. Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Corporates präsentieren dabei ihre Lösungen, nach denen sie suchen.

Zudem empfiehlt Raggl Gründer:innen auch das 1:1 On-site-Matchmaking zu nutzen. “Gründer:innen sollten natürlich keine Events verpassen, wo Investor:innen vor Ort sind. Der Connect Day eignet sich dafür natürlich ideal. Bereits im Vorfeld des Events kann man eine Vorauswahl treffen und sich über eine Plattform vernetzen”, so Raggl. Mehr über die Teilnahmemöglichkeiten könnt ihr auch hier nachlesen.

Den Auftakt zum Connect Day bildet übrigens das Investors Breakfast, das von invest.austria organisiert wird und auf die Zielgruppe der Investor:innen zugeschnitten ist. Bei einem traditionellen Wiener Frühstück treffen sich Business Angels und Vertreter:innen aus der VC und PE-Community. Im Zentrum steht der Austausch, um sich unter anderem für künftige Co-Investments zusammenzuschließen.

© Wirtschaftsagentur Wien / Philipp Lipiarski

Lead Today. Shape. Tomorrow, Manufacturing Day, Impact Days und Tipps zum Networking

Weiters empfiehlt Raggl für Gründer:innen auch das zweitägige Event Lead Today. Shape Tomorrow., das vom 5. Juni bis zum 6 Juni im Wiener MAK von Female Founders organisiert wird. Im Rahmen der Veranstaltung kommen Startups, Investor:innen und Vertreter:innen aus dem Innovationscommunity zusammen. Neben Workshops und Roundtables wird es auch hier die Möglichkeit für 1:1 Meetings geben.

Zudem rät die Investorin Gründer:innen: “Mit einer guten Vorbereitung kann man am Event zielgerichteter Investor:innen ansprechen. Zudem sollte man darauf achten, welchen Investmentfokus die jeweiligen Investor:innen haben, mit denen man in Kontakt treten möchte.” Und sie merkt an: “Investor:innen kann man auch schon vor den Events anschreiben. Man muss dabei nicht unbedingt sofort das ganze Pitch Deck mitschicken, jedoch sollte man einen kurzes Umriss des Startups geben.”

Weitere Veranstaltungen, die Gründer:innen im Blick behalten sollten, sind laut Raggl die Impact Days, die vom 5. bis 7. Juni in der Hofburg stattfinden und der Manufacturing Day. Dieser geht am 6. Juni in der Aula der Wissenschaft über die Bühne. Auch hier werden internationale Investor:innen und Startup-Gründer:innen vor Ort sein, um Kooperationsmöglichkeiten auszuloten.

“Bei der ViennaUP kommen immer auch internationale Startups nach Wien. Als Investorin ist dies ein großer Mehrwert, um mit Gründer:innen hier in Wien direkt in Kontakt zu treten. Dazu zählen auch einige unserer Portfolio-Startups”, so Raggl.

Homebase und Wiener Kaffeehäuser vermitteln das Wiener Lebensgefühl

Netzwerken kann man aber nicht nur auf den zahlreichen Events der Programm-Partner. Auch in diesem Jahr bietet die ViennaUP mit der Homebase am Karlsplatz eine zentralen Treffpunkt. Teilnehmer:innen aus dem In- und Ausland können dort bei einem speziellen Musikprogramm das Wiener Lebensgefühl genießen. Zudem beteiligen sich auch Kaffeehäuser als Partner im Rahmen der ViennaUP.

Wien als die lebenswerteste Stadt der Welt bietet auch abseits der ViennaUP für Gründer:innen eine idealen Nährboden, um sich ein Business aufzubauen. Davon ist auch Raggl überzeugt: “Wien ist ein unfassbar attraktiver Standort. Die Büroflächen sind im internationalen Vergleich noch relativ günstig, aber auch die Lebenskosten sind niedriger als in anderen europäischen Metropolen. Das wirkt sich schlussendlich auch auf den Runway von Gründer:innen aus”. Abschließend verweist sie auf die Programme der Wirtschaftsagentur Wien, die Gründer:innen ganzjährig unterstützen. Mehr darüber könnt ihr auch auf der Website der Wirtschaftsagentur Wien erfahren.


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