06.09.2024
HANS(WO)MENGROUP

Hansmann: „Möchte irgendwann beginnen, persönlich weniger involviert zu sein“

Hansi Hansmann ist mit seiner Hans(wo)mengroup längst mehr als ein Business Angel. Nun holte der Investor eine weitere Mitarbeiterin an Bord.
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Hansi Hansmann © Maximilian Rosenberger
Hansi Hansmann | © Maximilian Rosenberger

Business Angels gibt es in Österreich einige. Aber nur einen, der dafür bereits für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde: Hansi Hansmann. Dabei ist bei dem Investor der Begriff „Business Angel“ gewiss ein Understatement. Seine Hans(wo)mengroup hat rund 120 Millionen Euro Assets under Management. Zu um die 40 aktiven Startup-Beteiligungen kommen jede Menge Exits dazu – darunter große Namen wie Runtastic, mySugr, Shpock, Durchblicker oder busuu.

Hans(wo)mengroup holte 2022 die ersten zwei Mitarbeiterinnen

Es ist also nicht verwunderlich, dass Hansmann seiner Business-Angel-Tätigkeit nicht ganz alleine nachgeht. Schon 2022 holte er zwei Mitarbeiterinnen an Bord: Lisa Pallweber wurde damals Investmentmanagerin der Hans(wo)mengroup in Österreich, Helena Torras stieg als Venture Partner und Investmentmanagerin für Spanien – Hansmanns zweite Heimat – ein. Erst kürzlich wurde Pallweber dann zur Managing Partnerin befördert, wie brutkasten berichtete.

Lina Gallei startet als Junior Analystin für Hansmann

Nun gab Hansmann mit Lina Gallei als neue Junior Analystin eine weitere Mitarbeiterin bekannt. Die junge Wienerin schloss erst dieses Jahr ihre Matura an der Vienna Business School ab, gründete aber bereits 2023 das EdTech-Startup AHA-Lernen und bringt auch sonst schon einiges an einschlägiger Berufserfahrung mit. Zudem war sie bis 2023 stellvertretende Landesschulsprecherin in Wien und ist aktuell im Entrepreneurial Leadership Program von AustrianStartups.

Lina Gallei (r.) mit Lisa Pallweber und Hansi Hansmann | (c) Hans(wo)mengroup
Lina Gallei (r.) mit Lisa Pallweber und Hansi Hansmann | (c) Hans(wo)mengroup

Hansmann: „Es war immer der langfristige Plan, ein kleines Team für professionelles Portfoliomanagement aufzubauen“

„Wir sind sehr aktive Investoren, haben ein großes Portfolio, das vor allem in diesen Zeiten auch viel Support braucht“, kommentiert Hansmann gegenüber brutkasten. „Es war immer der langfristige Plan, ein kleines Team für professionelles Portfoliomanagement aufzubauen. Dabei müssen sowohl unsere Qualitätskriterien eingehalten werden aber auch unser spezielles Mindset nicht verloren gehen“, so der Business Angel.

„Was genau das heißt, weiß ich aber selber noch nicht“

Mit den erwähnten 120 Millionen Euro Assets under Management sei es „höchste Zeit“, das Team weiter zu vergrößern. Aber: „Unsere Mitarbeiter müssen ein hundertprozentiger Fit sein, daher dauert das ein bisschen“, so Hansmann. Und er fügt an: „Und außerdem möchte ich tatsächlich irgendwann damit beginnen, da persönlich weniger involviert zu sein. Was genau das heißt, weiß ich aber selber noch nicht.“

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Ein IoT-Sensorsystem von GMD misst unterhalb des Großvenedigers Zufluss, Wasserspeicherung und -entnahme eines Quellwasser-Auffangbeckens
Ein IoT-Sensorsystem misst Zufluss, Wasserspeicherung und -entnahme eines Quellwasser-Auffangbeckens bei der Neuen Prager Hütte unterhalb des Großvenedigers | Foto: DAV/Jens Klatt – Neue Prager Hütte – Ost Tirol

GMD entwickelt Frühwarnsysteme mit künstlicher Intelligenz (KI), um Naturgefahren wie Muren oder Hochwasser früh zu erkennen – vor allem in den Bergen. Das GreenTech aus Innsbruck hat nun eine Kooperation mit dem Deutschen Alpenverein (DAV) bekanntgegeben.

Im Sommer 2025 startet ein erstes gemeinsames Pilotprojekt in Osttirol. Das Ziel: hochalpine Wasserressourcen überwachen. Die Ergebnisse sollen auch dabei helfen, Besucherströme zu lenken. „Diese Kooperation mit dem DAV markiert einen Meilenstein in der Digitalisierung und nachhaltigen Steuerung alpiner Räume“, sagt Steve Weingarth, Founder und CEO der GMD GmbH.

GMD misst Quellwasserdaten in Osttirol

Die Systeme von GMD überwachen Veränderungen in der Erdoberfläche – zum Beispiel Bewegungen von Gelände oder Flüssen -, indem sie KI-gestützte Sensortechnologie mit smarten IoT-Lösungen verbinden. So sammeln sie kontinuierlich Daten, die Naturgefahren vorhersagen und Betroffene rechtzeitig warnen sollen.

In Zusammenarbeit mit dem DAV rüstet die GMD nun die Neue Prager Hütte am Großvenediger mit smarten Sensoren aus. Sie erfassen laufend, wie viel Quellwasser dort ankommt, gespeichert wird und abfließt. Danach funkt das System die Daten an GMDs KI-Plattform, die sie auswertet und direkt an den Alpenverein meldet. So lässt sich die Auslastung der Hütte erstmals an den verfügbaren Wasserressourcen ausrichten. Das Monitoring an der Neuen Prager Hütte läuft bis Ende 2025, in den kommenden Jahren sollen Messungen an weiteren Hütten folgen.

Ganz Europa im Visier

Neben dem Projekt mit dem DAV arbeitet Weingarth an neuen Vorhaben – etwa an einem System zur Bachüberwachung in Kufstein. Für die Zukunft denkt er europaweit und ist bereits mit Interessierten in der Schweiz im Gespräch. Seine Mission: Naturgefahren schneller und besser sichtbar machen.

Das Unternehmen hat Weingarth im Februar 2024 gegründet. Seitdem ist das Kernteam des Startups auf vier Personen gewachsen. Bisher erhielt GMD Förderungen der FFG, des AWS und vom Land Tirol – brutkasten berichtete. Aktuell ist der CEO aber auch auf der Suche nach Investor:innen.

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