31.05.2021

Wavewinder: Der Dauerwellenmacher aus Königswinter

Milko Grieger war als Friseurmeister auf der Suche nach der perfekten Dauerwelle. Einer, die nicht "nur" bis zur nächsten Haarwäsche hält. Seine Lösung: Wavewinder.
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Wavewinder
(c) Wavewinder/FB - Der Wavewinder möchte für langhaltende Dauerwellen sorgen.

Milko Grieger hat für große Modemagazine und auf Fashionweeks gearbeitet und große Werbespots gedreht. Und festgestellt, dass Kundinnen immer den gleichen Wunsch hatten: natürlich gewelltes Haar. Damals hatte der 32-Jährige den Look mit Lockenstab, Glätteisen und Haarwickler erzielt, aber der hielt nur bis zur nächsten Haarwäsche. Um natürlich gewelltes Haar dauerhaft zu ermöglichen, hat der Gründer aus Königswinter (Nordrhein-Westfallen) daher den Wavewinder entwickelt. Ein Friseur-Tool, mit dem sich “mühelos und permanente Beach Waves” erzeugen lassen, wie er sagt.

Kundin hat die Wahl

Dazu werden die nassen Haarsträhnen von einem geschulten Friseur in den Wavewinder entsprechend der Form gelegt und eine Dauerwellenflüssigkeit sowie ein Fixiermittel hinzugefügt. Grieger dazu: “Die Kundin kann selbst für sich entscheiden, wie sie ihre Haare an dem Tag tragen möchte. Wenn sie wie gewohnt ihre Haare glatt haben möchte, dann föhnt sie sich einfach trocken. Mit ein bisschen Wasser oder einem feuchtigkeitsspendenden Produkt werden die Haare geknetet und die Wellen kommen zurück”, erklärt der Friseurmeister die Handhabung.

Die Anfänge von Wavewinder

Angefangen hat alles nach einem Termin in Köln, als Grieger über die Autobahn nach Hause fuhr. Es war schon dunkel und kaum ein Auto war auf den Straßen zu sehen. Im Radio spielte leise beruhigende Musik. Plötzlich sah der Gründer ein Bild von einem großen “S” vor seinen Augen und wie aus dem Nichts brannte sich ein Satz in seinen Kopf: “Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.”

Sofort begann der Founder, seine im Kopf entstandene Vorstellung auf Papier zu bringen. Die gesamte Nacht arbeitete er an Skizzen und Überlegungen, wie er ein Produkt entwickeln konnte, welches seinen Vorstellungen gerecht werden würde. Eines Tages war schließlich der Prototyp geboren und es folgte ein mehrjähriger Optimierungsprozess, der nun zu einem Ende gekommen scheint und die “klassische Dauerwelle revolutionieren möchte”.

Wavewinder, Dauerwelle machen, Wie Dauerwelle machen?
(c) Wavewinder/FB – Der Wavewinder von Milko Grieger bei der Anwendung.

Gegenüber herkömmlichen soll die Beachwaves-Methode von Grieger Friseuren Zeit sparen und somit mehr Umsatz durch höheren Kundendurchlauf ermöglichen, hofft er. Frisur, Haarlänge und Haarfarbe spielen dabei für die Anwendung keine große Rolle, erklärt er. Die Anwendung soll schnell und schonend vonstattengehen und dadurch Vorteile gegenüber anderen Frisiermethoden bieten. Der Wavewinder richtet sich vor allem an professionelle Salons und Ausübende des Frisierhandwerks.

Milko Grieger ist heute Abend zu Gast in der “Höhle der Löwen” und stellt seine Wellen-Idee den TV Investoren vor. Weiters mit dabei: Lambus, Hilli Fruits, WowWow und sked.

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ÖBB Railjet
Symbolfoto ÖBB Railjet | © ÖBB/Philipp Horak

Zwischen all den einander abwechselnden Hypes im Technologie-Bereich finden einige Innovationen zwischenzeitlich weniger Beachtung in der öffentlichen Wahrnehmung – so etwa der vor einigen Jahren gehypte 3D-Druck. Dabei hat sich auch dort in den vergangenen Jahren einiges getan. Ein Beispiel dafür sind die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), die die Technologie mittlerweile umfassend einsetzen.

“Bereits knapp 1.000 3D-druckfähige Bauteile im virtuellen Ersatzteil- und Modernisierungslager”

“Schon heute fahren über 40.000 3D-gedruckte Bauteile auf österreichischen Schienen. Wir haben bereits knapp 1.000 3D-druckfähige Bauteile in unserem virtuellen Ersatzteil- und Modernisierungslager. Unser Ziel ist es, bis 2028 die Anzahl auf 5.000 digitalisierte Bauteile zu erhöhen”, wird Sebastian Otto, Leiter Additive Fertigung bei ÖBB Technische Services, in einer Aussendung des oberösterreichischen Unternehmens Nevo3D zitiert. Dieses führt die Geschäfte des im Dezember 2023 in Insolvenz gegangenen Anbieters Evo-Tech weiter und wurde Anfang dieses Jahrs gegründet.

Reparieren statt entsorgen dank 3D-Druck

Zunächst Evo-Tech und nun Nevo3D arbeitet seit Jahren mit der ÖBB im Bereich 3D-Druck zusammen. “Durch den Einsatz von 3D-Drucklösungen können Baugruppen repariert werden, die ansonsten entsorgt worden wären, obwohl nur ein Teil davon defekt ist. Darüber hinaus können Einzelteile sowie Kleinserien für die Modernisierung der Fahrzeugflotte gefertigt werden”, heißt es vom Unternehmen. Dies trage dazu bei, den Materialverbrauch zu reduzieren, Abfälle zu minimieren und Lieferwege sowie Lieferzeiten kurz zu halten. Das soll letztlich auch bei der Erreichung der Klimaziele helfen.

Neues Material aus Partnerschaft zwischen Nevo3D und Kimya bereits in ÖBB-Railjets im Einsatz

Nun ging Nevo3D eine Partnerschaft mit dem Materialhersteller Kimya ein, um eine Systemlösung zu entwickeln, die speziell auf die Bedürfnisse der Bahnindustrie zugeschnitten sei und die höchsten Brandschutzstandards erfülle. Das neue Material werde von den ÖBB bereits in Railjets eingesetzt, heißt es von Nevo3D. Die neue Lösung basiere auf Polycarbonat (PC) und erreiche eine Kostenersparnis von bis zu 80 Prozent im Vergleich zum bisherigen Standard. Dadurch sollen auch Einsatzbereiche wirtschaftlich werden, die es bislang nicht waren.

Kombination mit Lackierung soll weitere Einsatzmöglichkeiten schaffen

Für die Zukunft plane man die Zertifizierung von 3D-gedruckten Bauteilen in Kombination mit einer speziellen Lackierung, heißt es von Nevo3D: “Dies würde die Einsatzmöglichkeiten des 3D-Drucks in der Bahnindustrie weiter ausbauen und die Implementierung beschleunigen.”

Nevo3D: Neben ÖBB auch Siemens, VW, Lufthansa u.a. als Referenzkunden

Neben dem Verkauf von 3D-Drucklösungen, also 3D-Druckern, Materialien und Prozessparametern, bietet Nevo3D auch Druckdienstleistungen an. Dazu betreibt das Unternehmen selbst 20 Maschinen. Ein neues 3D-Druckzentrum in Schörfling am Attersee wird Anfang Juni eröffnet. Neben den ÖBB nennt die Firma auf ihrer Page eine Reihe weiterer großer Referenzkunden, darunter Siemens, Volkswagen, voestalpine, Bosch, BASF und die Lufthansa.

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