23.11.2020

Was die Menschheit von Software lernen kann

Auch Softwareentwicklung braucht Frameworks. Daraus können wir Neues über den Umgang mit unseren eigenen Rahmen lernen.
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Auch Software wird in Rahmen entwickelt.
Auch Software wird in Rahmen entwickelt. (c) Adobe Stock/monsitj

­Wenn Dinge aus dem Ruder laufen und uns besonders fordern, können wir über diese Dinge befinden, aber auch über den Rahmen, in dem sie stattfinden. Die Art und Weise wie wir leben, wie wir Herausforderungen meistern, werden stark von den Rahmen bestimmt, innerhalb derer wir agieren. Dennoch denken wir selten über sie nach.  

Rahmen sind keine Naturgesetze

Als Erwachsene kennen wir viele Rahmen und oft fühlt es sich so an, als seien sie Naturgesetze oder gottgewollt. Aber beinahe alle Rahmen, in denen wir leben, sind von uns Menschen gemacht. Jene des Staates, der Gesellschaft, der Gruppe, der Arbeit, der Familie, der Freizeit, formelle und informelle, – alles hat seinen Rahmen, welcher die Maxime unserer Handlungen definiert und klare Sanktionen kennt, wenn wir ihn verlassen.

Wenn wir in der Bildung dem Lehrpersonal Freiheit schenken möchten, geben wir ihm einen „Rahmenlehrplan“. Dieser definiert, auf welchem inhaltlichen Terrain man sich grundsätzlich zu bewegen hat. Denken Sie an den Staat. Er hat sehr mächtige Rahmen gebaut und ist dabei selbst eine reine Erfindung des Geistes. Oder nehmen wir Unternehmen. Absolut nichts an ihnen ist naturgegeben, jedes Detail ist vom Menschen erfunden, mit beliebigen und teils schrägen Ideengebilden darin.

Dass Unternehmen einen Wert haben, wir darin Menschen beschäftigen, die dafür entlohnt werden, wir eine Buchhaltung führen, wir Produkte entwickeln und verkaufen, – es ist alles ein künstliches und vom Menschen entworfenes Konstrukt, das auf uns real wirkt. Aber nichts davon ist natürlich. Es existiert und funktioniert auch nur, weil wir alle daran glauben und Sanktionen fürchten, wenn wir den Rahmen verlassen.

Nun wird man als vernünftiger Mensch der Auffassung sein, dass Rahmen wichtig zur Definition unserer Handlungsspielräume sind. Wir wissen geschichtlich, wie wichtig der Rahmen unserer Republik, die Verfassung, war und ist. In einer Demokratie können wir die Rahmenstärken und -größen mit Mehrheiten verändern.

Bei Kindern fällt uns in ihrer Entwicklung auf, dass sie ihre unmittelbare Umgebung, die Welt außerhalb ihres gesetzten Rahmens, reizvoll finden und dahin streben, um sich weiter zu entwickeln. Bei uns Erwachsenen ist das meist nicht mehr so. Wir sitzen so im Hamsterrad der Lebenszwänge, dass wir viel zu selten über unsere Rahmen nachdenken, die unser aller Leben aber maßgeblich bestimmen. Eine Weiterentwicklung wäre aber wichtig.

Alles braucht einen Rahmen, sogar Software

Für den technischen Laien setzen sich Programmierer an einen Computer und – mit der Idee im Kopf, was denn das Programm einmal können soll – schreiben einen Code. Doch auch die Software braucht ihren Rahmen, das sogenannte Framework. Die Entscheidung also, welches Framework man verwendet, ist sehr wichtig.

Das Framework entscheidet, was das Programm einmal maximal können wird und auch, was sicher nicht. Es bestimmt, welche Programmiersprachen wir verwenden, welche Datenbanken wir anbinden, welche Bibliotheken wir nutzen und welche Leistung wir mit unserem Programm einmal unseren Usern anbieten können. Es ist nicht bloß ein Toolkit, sondern gibt die Struktur der späteren Programme vor. Das Software-Framework ist sozusagen die Verfassung aller in ihm geschriebenen Programme.

Als vor kurzem unsere Entwickler darüber nachdachten, ob ihr bisher benutztes Framework noch zeitgemäß sei, fiel ihnen die Entscheidung für ein neues nicht leicht. Denn alles könnte sich verändern, man kennt die Gesetzmäßigkeiten des neuen noch nicht und gibt viel Gewohntes auf. Dinge, auf die man sich verlassen konnte, Erfahrungen die man stets machte – man verlässt das gewohnte Terrain, um sich und seiner Arbeit einen wirklich neuen Rahmen zu geben. Und auch wenn alles dafür zu sprechen scheint, dass dies gut gehen und künftige Programme in den uns wichtigen Aspekten besser werden würden, es könnte auch schief gehen.

Bevor also Softwareentwickler etwas programmieren, analysieren sie genau, welche Ziele sie erreichen wollen und entscheiden zunächst, welches Framework sie verwenden wollen.

Neue Probleme und noch neuere Lösungen

In den letzten Jahrzehnten haben sich die Herausforderungen der Menschheit grundlegend verändert. Wir sind mit einem außer Kontrolle geratenen Klimawandel konfrontiert, sowie einem daraus resultierenden und stärker werdenden Migrationsdruck. Die Wirtschaftskrise als Folge der Corona-Pandemie sowie eine überfällige Korrektur der Finanzmärkte werden uns ebenso fordern wie die staatliche und private Schuldenkrise, die sich seit langem abzeichnet.

Gleichzeitig aber scheint erstmals in unserer Geschichte Innovation exponentiell zu wachsen. Und Innovation hat immer das Problemlösen im Kern. Dieses Innovationswachstum bedingt auch, dass wir es mit einer neuen Form von Intelligenz zu tun haben, die wir in Europa noch mehr fürchten als nutzen. Auf die heutige „Narrow AI“ wird eine „General AI“ folgen, die den Menschen an Intelligenz millionenfach überragen wird. Das Potential also, komplexe Probleme zu lösen, unseren Wohlstand zu sichern und neue „datenbasierte Rahmen“ für unsere Ziele zu entwickeln, war noch nie so groß wie heute.

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Weder die Herausforderungen, denen wir uns stellen, noch die Werkzeuge, die wir zur Bewältigung in Händen halten, sind in den Rahmen, die wir uns gegeben haben, berücksichtigt. Von den amerikanischen Gründervätern bis zu den Ökonomen der Wiener Schule, von den Sozialisten und Kommunisten zu den Neo-, Ordo- und Marktliberalen, von den Keynesianern, den Friedman-Treuen und Marx bis Dahrendorf – keiner kannte oder erahnte die Welt, in der wir heute leben. Aber sie sind die Erbauer unserer Rahmen. Jener Rahmen in denen wir leben und denken.

In so gut wie allen politischen Diskussionen tobt noch immer der „links-rechts“-Streit des 20. Jahrhunderts. Doch die damaligen Denker hatten von unserer heutigen Welt keine Vorstellung: Dass in der digitalen Ökonomie Wachstum ohne steigende Kosten möglich würde, das Verwalten verschiedener Identitäten von ein und demselben Menschen, die Verdoppelung des global verfügbaren Menschheitswissens in bloß einem Jahr, das vollständige Entschlüsseln des menschlichen Genoms, das Entwickeln neuer Impfstoffe in einem Zehntel der Zeit, das Schöpfen digitaler Währung in dezentraler Form oder das Vorhersagen von (menschlichen) Entscheidungen durch Software, noch bevor diese dem Menschen überhaupt bewusst wurden. Es war für diese „Architekten“ denkunmöglich und schlicht inexistent.

Erneuern wir unsere Rahmen!

Unser „wirtschaftliches und gesellschaftliches Framework“ braucht ein Upgrade, um die anstehenden Herausforderungen zu meistern. Und das braucht uns keine Angst zu machen, denn das taten wir seit Anbeginn unseres Seins. Wir entwickelten uns und unsere Rahmen weiter.

Es ist offensichtlich, dass wir die ökosoziale Marktwirtschaft endlich digital denken und designen müssen. Derzeit setzen wir in Europa den enormen Möglichkeiten der digitalen Welt lediglich einen analogen Rahmen, weil wir ihn aus dem Holz unseres analogen Weltbilds hobeln.

Auch unser digitaler Eigentumsbegriff braucht einen digitalen Rahmen, denn der analoge behindert unsere Entwicklung, wie die Kräfte, die sich lange gegen die Errungenschaften der französischen Aufklärung querlegten. Das Konzept des freien Marktes und der Globalisierung hat viel erreicht, doch braucht es auch eine sinnvolle Weiterentwicklung und keine simple Verteidigung oder fundamentale Ablehnung des Status Quo. Es muss noch mehr Menschen mitnehmen, sie von seinem System profitieren lassen und vor allem in vielerlei Hinsicht gerechter werden. Es darf vor allem nicht im Widerspruch zu unserer Erde, dem Klima und den anderen Lebewesen stehen.

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Auch der Rahmen, der unsere gesellschaftlichen Rollen und Verhaltenswesen regelt, gehört erneuert. Denn wenn die von vielen von uns (nicht) gelebte Eigenverantwortung bei der Corona-Pandemie – beim Klimawandel ähnlich (nicht) funktioniert, werden künftige staatliche Rahmen unsere Freiheiten massiv einschränken müssen, um erwartbare Dystopien nicht wahr werden zu lassen. Wenn wir das verhindern wollen, brauchen wir einen neuen Verantwortungsrahmen, denn der bisherige wurde der Selbstoptimierungsmaxime geopfert. Dazu hat uns übrigens kein Gesetz gezwungen. Wir haben anscheinend jene Gebiete, wo radikale Selbstoptimierung systemisch und ökonomisch erwünscht ist, nicht immer von jenen unterschieden, wo sie schädlich ist und immer mehr Bereiche unbewusst damit erobert.

Die erfolgreiche, triebhafte und ich-bezogene Entwicklung von uns Unternehmern im Rahmen einer regulierten Wirtschaft sowie die entfesselte Konsumorientierung der Menschen, die zusammen unseren Wohlstand, unsere Sicherheit und sozialen Frieden stützen, haben uns andere wichtige Qualitäten genommen. Den Sinn für das Gemeinsame, gelebte Empathie und die Fähigkeit, die eigenen Triebe und gewohnten Freiheiten – höheren und gemeinsamen Zielen zugunsten zurückzunehmen. Wenn eine ökonomisch erfolgreiche Gesellschaft verlernt, sich als Einheit wahrzunehmen, dem das Ich dann unterzuordnen ist, wenn es das Wir mit seinem Verhalten schädigt, ist Feuer am Dach der liberalen Ordnung.

Fazit: Chinas Rahmen-Rolle

Es macht heute den -zugegeben traurigen- Anschein, dass der autokratische Rahmen, in dem das 1,4 Milliarden Volk der Chinesen lebt und arbeitet, unserem liberalen und demokratischen in einigen Fragen überlegen ist:

  1. China zeigt, dass ein autoritäres Staatsregime die Klaviatur der Wirtschaft und des globalen Marktes beherrschen und uns ökonomisch sogar überlegen sein kann.
  2. Sie kann eine Pandemie erstaunlich schnell bezwingen, weil sich die Menschen den dafür nötigen Maßnahmen fügen und das Ich dem Wir in dieser Frage unterordnen.
  3. Für Staat und Wirtschaft nutzen sie modernste Technologie und die Gesetze der Datenökonomie, die sie dazu erfolgreich in ihr Weltbild integrieren.

Aber so wie China sich transformierte und in nur wenigen Jahren den überraschenden Beweis erbringen konnte, dass ein 1-Parteien-System mit Kapitalismus und Hoch-Technologie gewaltige  Ziele erreichen kann, können wir den Gegenbeweis antreten. Wir können zeigen, dass auch wir fähig sind, unsere Rahmen den neuen Anforderungen der Zeit anzupassen. Dass auch Demokratien fähig sind, die Datenökonomie zu integrieren und neue Technologien im Sinne der Menschen und für ihre Problemlösungen einzusetzen. Und, dass Menschen in freien und offenen Gesellschaften – effizient und erfolgreich zusammenarbeiten können.

Dafür müssen wir aber etwas tun, dass wir vielleicht ein wenig verlernt haben. Wir müssen uns um unser Wir und unsere Rahmen kümmern und nicht bloß um uns selbst.

Über den Autor

Mic Hirschbrich ist CEO des KI-Unternehmens Apollo.AI, beriet führende Politiker in digitalen Fragen und leitete den digitalen Think-Tank von Sebastian Kurz. Seine beruflichen Aufenthalte in Südostasien, Indien und den USA haben ihn nachhaltig geprägt und dazu gebracht, die eigene Sichtweise stets erweitern zu wollen. Im Jahr 2018 veröffentlichte Hirschbrich das Buch „Schöne Neue Welt 4.0 – Chancen und Risiken der Vierten Industriellen Revolution“, in dem er sich unter anderem mit den gesellschaftspolitischen Implikationen durch künstliche Intelligenz auseinandersetzt.

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Im Rahmen des VERBUND Innovation Days im Vienna Airport Center fand der Demo Day von Batch 7 des Accelerators statt. (vlnr.) Moderatorin und Programmleiterin VXA Lisa Kratochwill, VERBUND, Karl Heinz Gruber, VERBUND Wasserkraft, Franz Zöchbauer, Bereichsleiter VERBUND Innovation & New Business, Klaus Weissmann, Innovationsberatung Weissmann Innovation GmbH | (c) VERBUND X
Im Rahmen des VERBUND Innovation Days im Vienna Airport Center fand der Demo Day von Batch 7 des Accelerators statt. (vlnr.) Moderatorin und Programmleiterin VXA Lisa Kratochwill, VERBUND, Karl Heinz Gruber, VERBUND Wasserkraft, Franz Zöchbauer, Managing Director VERBUND X Ventures und Bereichsleiter VERBUND Innovation & New Business, Klaus Weissmann, Innovationsberatung Weissmann Innovation GmbH | ©VERBUND, Fotograf: EAP.AT

25 Corporates und Institutionen als Partner, 44 Suchfelder bearbeitet, 40 Pilotprojekte mit Startups aus 15 Ländern gestartet – und eine 30-Prozent-Quote bei der Überführung von Pilotprojekten in Langzeit-Partnerschaften. Das ist die beachtliche Zwischenbilanz des VERBUND X Accelerators nach fünf Jahren. Und es geht weiter.

Künstliche Intelligenz als zentrales Thema

Erstmals im Rahmen des VERBUND Innovation Days im Vienna Airport Center fand der Demo Day von Batch 7 des Accelerators statt – brutkasten berichtete bereits zum Start des Durchgangs. Und das bestimmende Thema sowohl am VERBUND Innovation Day als auch bei den Accelerator-Projekten war – wie sollte es im Jahr 2025 anders sein – Künstliche Intelligenz (KI).

„Die Zukunft wartet nicht auf uns – wir bei VERBUND warten aber auch nicht“

„Die Zukunft wartet nicht auf uns – wir bei VERBUND warten aber auch nicht“, sagt Franz Zöchbauer, Managing Director VERBUND X Ventures, beim VERBUND Innovation Day. KI könne sehr disruptiv sein. Man müsse daher ein Innovationsmomentum schaffen. „Ich wurde heute gefragt, ob es VERBUND in 20 Jahren noch geben wird. Meine Antwort war: Es liegt an uns allen. Wir müssen Innovation in hohem Tempo auf die Straße bringen“, so Zöchbauer. Und er fügt an: „Innovation geht von jedem von uns aus. Jeder im Unternehmen ist verantwortlich – nicht ein Department, sondern jede Business Unit. Und wir müssen dazu mit Partnern zusammenarbeiten.“ Das Motto bei VERBUND X bleibe die „Innovation Symphony“.

„KI hängt auch von uns als Stromlieferant ab“

Dass VERBUND Künstliche Intelligenz bereits jetzt auf vielfältige Weise nutzt, wurde am VERBUND Innovation Day eindrucksvoll gezeigt. Umfassende Anwendungsbereiche gibt es etwa auch in der seit über 100 Jahren erprobten Wasserkraft. „Mit der Digitalisierung sind wir bei der Wasserkraft 4.0 angekommen. Mit KI bewegen wir uns in Richtung Wasserkraft 5.0“, sagt Karl Heinz Gruber, Geschäftsführer der VERBUND Wasserkraft. Er betont aber auch die potenziellen Herausforderungen, die mit KI einhergehen, etwa im Bereich Cybersecurity. „Wir sind ein Unternehmen der kritischen Infrastruktur“, so Gruber. „Gleichzeitig hängt die KI am Ende aber auch von uns als Stromlieferant ab.“

Batch 7: Demo Day erstmals im Open Space

Auch bei den Suchfeldern für Batch 7 des Accelerators spielte KI eine zentrale Rolle. Es geht aber noch um viel mehr, wie Franz Zöchbauer betont. „35 Prozent jener CO2-Emissionen, die wir weltweit reduzieren müssen, können wir mit den aktuellen Mitteln nicht bewältigen. Dafür benötigen wir neue Technologien, die noch gar nicht am Markt sind. Daran sieht man, wie bedeutend Innovation in unserem Feld ist.“

Open Space Stand VERBUND Voltas App: VERBUND präsentiert gemeinsam mit Bright den PoC einer Kunden-App zum smarten Energiemanagement. (vlnr.) Nicole Moschik, Innovationsmanagerin VERBUND, Daniel Janisch, Projektleiter VERBUND-Kunden-App | ©VERBUND, Fotograf: EAP.AT

Auch der siebte Batch wurde wieder mit mehreren Corporate-Partnern umgesetzt. Nach dem Start der Pilotprojekt-Phase im Februar arbeiteten gemeinsame Teams aus Mitarbeiter:innen von VERBUND und den Corporate-Partnern sowie der teilnehmenden Startups mehrere Monate lang an ihren Lösungen. Beim Demo Day wurden nun vier dieser Projekte präsentiert – erstmals nicht auf der Bühne, sondern auf Ständen im Open Space im Vienna Airport Center. Dort gab es auch Einblicke in weitere Innovationsprojekte von VERBUND sowie zum mittlerweile weit fortgeschrittenen AI-Agent-Projekt Endur, das bereits in Batch sechs von VERBUND gemeinsam mit den Startups Heureka Labs und BReact gestartet wurde.

Das sind die vier aktuellen Projekte aus Batch 7

UAV/AI Dam Inspection – Skydio, Major Drones & VERBUND

Früher mussten Talsperren von Wasserkraftwerken zur Oberflächeninspektion und Dokumentation sehr aufwändig untersucht werden, um mögliche Veränderungen an der Betonoberfläche zu entdecken – unter anderem mit Industriekletterern. Bereits seit einigen Jahren nutzt VERBUND Drohnen zur Oberflächendokumentation und eine KI, welche die Oberflächeninspektion unterstützt. „Die Talsperren mussten aber bislang manuell beflogen werden. Bei großen Bauwerken dauert das mehrere Tage“, erzählt Stefan Schuhbäck, Verantwortlicher bei VERBUND. „Im Accelerator haben wir nach Lösungen gesucht, mit denen Drohnen die Talsperren autonom befliegen können, obwohl es an vielen Stellen keinen GNSS-Empfang gibt.“ Mit den Startups Skydio und Drone Major wurden zwei unterschiedliche Lösungen gefunden und in der Acceleration-Phase getestet. Nun werden die Ergebnisse evaluiert, sagt Schuhbäck.

Voltas Kunden-App – Bright & VERBUND

Sie soll Kund:innen dabei unterstützen, ihren Energieverbrauch aktiv zu managen und ihre Kosten zu optimieren – eine Kunden-App von VERBUND. Im aktuellen Batch des VERBUND X Accelerators machte man sich auf die Suche nach einem potenziellen Umsetzungspartner und fand das Startup Bright. „Wir bieten eine Whitelabel-Lösung und haben das Projekt in den vergangenen Monaten erfolgreich gemeinsam mit VERBUND umgesetzt“, erzählt Stefan Engelken von Bright. Ein Proof of Concept konnte am Demo Day präsentiert werden. Nun werden die Ergebnisse evaluiert.

Robotics in Property Operations – RoBoa und BIG

Einen Hauch von „Mission Impossible“ gibt es bei einem Accelerator-Projekt der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) mit dem Startup RoBoa. Die Roboter-Schlange des Unternehmens wurde ursprünglich entwickelt, um Erdbeben-Opfer aufzuspüren, lässt sich aber etwa auch bei der Inspektion von Rohren und Lüftungsschächten einsetzen. „Wir verwalten auch viele Spezialimmobilien wie Justizanstalten oder Einsatztrainingszentren für die Polizei, wo es besonders sichere Lösungen braucht“, erklärt Roma Kaur von BIG. „Um einen Lüftungsschacht zu kontrollieren, musste man bislang ein Loch in die Decke machen – das ist teuer und ineffizient. Im Pilotprojekt haben wir uns den Einsatz von RoBoa dafür angesehen.“ Das Pilotprojekt laufe nun noch weiter und werde dann evaluiert.

Open Space Stand RoBoa und BIG: Die Roboter-Schlange von RoBoa wird im BIG-Pilotprojekt zur Inspektion von Lüftungsschächten getestet | ©VERBUND, Fotograf: EAP.AT

Energiespeichersysteme in Bestandsimmobilien – neoom & BIG

Die BIG betreibt zahlreiche Photovoltaik-Anlagen auf ihren Immobilien – auch auf solchen, die gerade im Sommer, wo besonders viel Solar-Stromproduziert wird, wenig Strom brauchen, wie etwa Schulen oder Unis. Im Accelerator machte man sich daher auf die Suche nach einem Stromspeicher, der ohne besondere Umbauten in Bestandsimmobilien eingebaut werden kann. Einen Partner fand man im Scaleup neoom. „Wir konnten den Proof-of-Concept gemeinsam erbringen. Das Volumen des Projekts ist aber so groß, dass wir es nun öffentlich ausschreiben mussten“, erklärt Roma Kaur.

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AI Summaries

Was die Menschheit von Software lernen kann

  • ­Wenn Dinge aus dem Ruder laufen und uns besonders fordern, können wir über diese Dinge befinden, aber auch über den Rahmen, in dem sie stattfinden.
  • Die Art und Weise wie wir leben, wie wir Herausforderungen meistern, werden stark von den Rahmen bestimmt, innerhalb derer wir agieren.
  • Wir sitzen so im Hamsterrad der Lebenszwänge, dass wir viel zu selten über unsere Rahmen nachdenken, die unser aller Leben aber maßgeblich bestimmen.
  • Doch auch die Software braucht ihren Rahmen, das sogenannte Framework.
  • Es bestimmt, welche Programmiersprachen wir verwenden, welche Datenbanken wir anbinden, welche Bibliotheken wir nutzen und welche Leistung wir mit unserem Programm einmal unseren Usern anbieten können.
  • Bevor also Softwareentwickler etwas programmieren, analysieren sie genau, welche Ziele sie erreichen wollen und entscheiden zunächst, welches Framework sie verwenden wollen.

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Was die Menschheit von Software lernen kann

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  • Die Art und Weise wie wir leben, wie wir Herausforderungen meistern, werden stark von den Rahmen bestimmt, innerhalb derer wir agieren.
  • Wir sitzen so im Hamsterrad der Lebenszwänge, dass wir viel zu selten über unsere Rahmen nachdenken, die unser aller Leben aber maßgeblich bestimmen.
  • Doch auch die Software braucht ihren Rahmen, das sogenannte Framework.
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