09.04.2020

ETF: Was hinter den berühmten Buchstaben steckt

Wer sich an die Börse wagt, kommt an ETFs kaum vorbei. Aber was ist das überhaupt? Worauf ist zu achten? Und wo lauern Fallen?
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ETF bei Junges Geld
(c) Georg Schober / Adobe Stock / Maksym Yemelyanov

Die Coronakrise ändert viel, aber nicht alles. Egal ob Mitte 2019 oder Mitte 2020: Wer sich an das Thema Geldanlage heranwagt, stolpert irgendwann über drei berühmte Buchstaben: Emil, Theodor, Friedrich – ETF. Es scheint fast, als würde jeder, der Geld an der Börse hat, irgendwas mit irgendwelchen ETFs machen. Aber was steckt dahinter?

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Die wichtigste Antwort vorweg: Ein ETF ist im Grunde einfach nur ein Fonds. Man kauft also ein Bündel Wertpapiere. In der Regel sind das Aktien, es gibt aber auch ETFs für Anleihen und viele weitere Anlageklassen. Das ist ein Stück weit ein Problem für den ETF: Es gibt ihn in viel zu vielen Formen und Farben. Von konservativ solide bis zu spekulativ riskant.

Bei ETFs muss man keinen Manager bezahlen

ETFs unterscheiden sich von traditionellen Fonds zweifach: Sie müssen nicht beim Fondsverwalter gezeichnet werden, sondern sind an der Börse handelbar. Jedermann mit einem Depot kann zugreifen. Daher auch der Name: Exchange Traded Funds – Börsegehandelte Fonds. Der zweite Unterschied: Anders als „normale“ Fonds, werden ETFs nicht aktiv verwaltet. Ihre Zusammensetzung richtet sich immer nach einem Index. Also etwa nach dem ATX für Österreich, dem DAX für Deutschland oder dem S&P500 für die USA. Diese Indices setzen sich wiederum nach der Größe der Unternehmen an der Börse zusammen. Im S&P500 etwa sind die 500 US-Firmen mit der höchsten Marktkapitalisierung drin.

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Mit diesem Index beginnt auch die Geschichte der ETFs vor 30 Jahren. Wer tief eintauchen will in die Entstehungsgeschichte von ETFs, dem sei der Podcast „The ETF Story“ von Bloomberg empfohlen. Aber die grundlegende Idee hinter dem ETF ist noch viel älter. So genannte Index-Fonds kennen die Amerikaner seit den 1970er-Jahren.

Als Erfinder gilt John Bogle, der auch den Vermögensverwalter Vanguard gegründet hat. Der Anfang 2019 verstorbene Bogle war der erste, der die Allmacht von menschlichen Fondsmanagern anzweifelte. Seine Philosophie: Du gehst keine Wetten ein, um den Markt zu schlagen, sondern wächst mit dem Markt. Bogle und Vanguard haben in den USA eine große und überzeugte Anhängerschaft.

ETF vs. Fonds: Die Gebührenfalle lauert überall

Vanguard gehört zu den wenigen Vermögensverwaltern, die in Zeiten der Krise netto Zuflüsse sehen, weil die „Bogleheads“ billig nachkaufen wollen. Die klassischen Indexfonds muss man ebenfalls beim Verwalter zeichnen – sie sind nicht an der Börse handelbar. Aber weil sie keinen Manager brauchen, der bezahlt werden will, sind sie vor allem eines: sehr, sehr günstig. Das trifft auch auf ETFs zu. Während ein aktiver Fonds gerne mal zwei Prozent pro Jahr kosten kann, liegen die ETF-Kosten bei einem Zehntel davon oder noch tiefer.

+++Warum der Goldpreis in einer Krise erst mal sinkt+++

„Zwei Prozent? Das klingt doch günstig. Warum sollte ich die Kosten noch weiter drücken“, werden viele jetzt fragen. Die Wahrheit ist brutal: Wer zwei Prozent pro Jahr abgibt, schießt sich selbst ins Bein. Nehmen wir an, jemand will eine Erbschaft von 10.000 Euro investieren. Gehen wir von einem Wachstum des Marktes von im Schnitt sechs Prozent pro Jahr aus – das klingt aktuell sehr optimistisch, ist aber historisch betrachtet ein guter Durchschnittswert. Nach 20 Jahren steht das Vermögen bei 32072 Euro. Ohne Gebühren. Wer pro Jahr zwei Prozent abgibt, verliert ein Drittel – also rund 10.000 Euro. Nach 30 Jahren geht schon fast die Hälfte des Gesamtvermögens für Gebühren drauf.

Das kann sich nur auszahlen, wenn man einen Fondsmanager findet, der den Markt jahrzehntelang um mindestens zwei Prozentpunkte schlagen kann. Und ob man so einen Manager gefunden hat oder nicht, weiß man erst im Nachhinein. Wer von Anfang an auf niedrige Gebühren setzt, also etwa 0,2 Prozent, hat nach 20 Jahren 30.820 Euro übrig – und 1252 Euro an Gebühren bezahlt. Klingt vernünftig, oder? Wer es nicht glaubt, kann hier nachrechnen.

Bei ETFs ist es leider zu einem Wildwuchs gekommen

ETFs sind also moderne Versionen des klassischen Indexfonds. Aber eierlegende Wollmilchsäue sind sie nicht. Es gibt Fallen. Die größte betrifft die Psychologie der Anleger. Gerade weil ETFs an der Börse handelbar sind wie andere Wertpapiere, kann man sich von Euphorie und Panik leichter anstecken lassen. Wer im falschen Moment verkauft, also etwa am Boden eines Crashs, wie wir ihn gerade gesehen haben, kann seine ganze Strategie in die Tonne treten. Insofern unterscheiden sich ETFs nicht von Einzelaktien. Das war auch etwas, das John Bogle Zeit seines Lebens an ETFs gestört hat.

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Die zweite Falle ist dem durchschlagenden Erfolg des Formats geschuldet: Es gibt inzwischen sehr, sehr viele ETFs. Abertausende. Energie, Technologie, Gesundheit, Künstliche Intelligenz, E-Sports: Zu jedem erdenklichen Thema gibt es inzwischen einen ETF. Vorsicht: Wer solche ETFs kauft, geht eine Wette ein, eine Spekulation. Dasselbe gilt für Länder-ETFs. Noch heikler sind gehebelte ETFs oder solche, mit denen man auf fallende Kurse wetten kann.

Wer möglichst breit aufgestellt sein will, greift deshalb nach einem klassischen Indexfonds in ETF-Form. Ein Fonds, der weltweit investiert – in Industrie und Schwellenländer. So hat der „FTSE All World“ von Vanguard inzwischen Kultstatus auf Reddit erlangt.

Alternativen sind ETFs, die auf den „MSCI All Country World“ aufbauen. Damit sind freilich nur die Aktien abgedeckt. Wer will, findet auch ETFs (oder ähnliche Konstruktionen) für Rohstoffe (Gold, Öl, Kaffee, etc.), Anleihen (Staaten und Unternehmen) und sogar Immobilien. Aber das ist eine andere Geschichte.

Disclaimer: Dieser Text sowie die Hinweise und Informationen stellen keine Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Sie dienen lediglich der persönlichen Information und geben ausschließlich die Meinung des Autors wieder. Es wird keine Empfehlung für eine bestimmte Anlagestrategie abgegeben. Die Inhalte von derbrutkasten.com richten sich ausschließlich an natürliche Personen.


Über den Autor

Niko Jilch ist Wirtschaftsjournalist, Speaker und Moderator. Nach acht Jahren bei der „Presse“ ging er Ende 2019 zum Thinktank „Agenda Austria“, wo er als wissenschaftlicher Mitarbeiter die Bereiche „Geldanlage und digitale Währungen“ abdeckt, sowie digitale Formate aufbaut, etwa einen neuen Podcast. Twitter: @jilnik

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Das IKEA Business Network bringt einige Vorteile mit sich - sowohl für Unternehmen, als auch für Mitarbeitende. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Die Covid-Pandemie hat deutlich gezeigt, woran es vielen Arbeitsplätzen mangelte: Digitale Tools und moderne Arbeitsmethoden waren oft gar nicht oder nur unzureichend vorhanden. Als plötzlich viele ins Homeoffice wechseln mussten, wurde diese Lücke besonders sichtbar.

Nach der Pandemie stand wiederum eine andere Herausforderung im Fokus: Das klassische Büro sollte wieder ein attraktiver Ort für Mitarbeitende werden. Die Folge? Neue Konzepte für Arbeitsplatzgestaltung, flexible Arbeitsmodelle und innovative Zeitpläne. Das brachte frischen Wind in die Büroplanung – und inspirierte viele auch dazu, ihre Homeoffice-Bereiche neu zu gestalten.

Doch muss ein durchdachtes, modernes Büro wirklich teuer sein? IKEA hat dazu eine klare Haltung: Nein! Mit praktischen Einrichtungslösungen sorgt IKEA dafür, dass sich Menschen sowohl im Büro als auch im Homeoffice rundum wohlfühlen. Und genau hier setzt auch das IKEA Business Network an – ein spezielles Treueprogramm für Unternehmen. Ob Startup oder Großunternehmen: Firmen können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, während IKEA sich um die passende Büroausstattung kümmert.

Förderung der Kreativität und Produktivität

Graue Wände, Papierstapel auf den Schreibtischen und absolute Ruhe: So sahen klassische Büros noch früher aus. Mittlerweile hat man erkannt, dass das Unternehmen davon profitiert, wenn sich die Mitarbeitenden im Büro wohlfühlen – Stichwort Employer Branding. Aus dem alten Büro wird nun vermehrt ein Wohlfühlort: helle Farben, ergonomische Stühle, höhenverstellbare Schreibtische, Pflanzen und praktische Aufbewahrungssysteme. Eine angenehme Arbeitsatmosphäre bedeutet nicht nur glückliche Mitarbeitende, sondern auch steigende Innovationskraft und Engagement im Unternehmen. 

Die richtige Einrichtung fördert nämlich Kreativität und Produktivität – egal ob im Großraumbüro oder im Home Office. Helfen kann dabei IKEA mit seinem IKEA Business Network. Die Mitgliedschaft bietet Unternehmen smarte Einrichtungslösungen, innovativen Service und exklusive Angebote. Nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch Mitarbeitende profitieren von der Mitgliedschaft. Sandra Gerold, Country Business Manager bei IKEA Austria, schildert im Gespräch mit brutkasten, was die fünf größten, aber vermeidbaren Fehler bei der Büroplanung sind. 

Fünf Tipps für deine Büroplanung

Tipp 1: Achte auf ergonomische und individuelle Bedürfnisse am Arbeitsplatz.

Sandra Gerold: Ein paar identische Tische und Stühle sind schnell angeschafft und in einem Raum platziert. Hierbei wird noch viel zu oft auf die individuellen Anforderungen von Mitarbeiter:innen vergessen, um ein optimales Arbeitsumfeld zu schaffen und langfristig Gesundheitsschäden vorzubeugen. Wer den Großteil seiner Arbeitszeit sitzend verbringt, hat ein höheres Risiko, Probleme in Schultern und Rücken zu bekommen. Ein ergonomischer Bürostuhl sollte vielfach verstellbar sein und sich an deine Mitarbeiter:innen anpassen lassen, um die Muskeln und Bandscheiben zu entlasten. Der Arbeitsbereich darf auf keinen Fall zu klein oder unflexibel sein und muss auch genügend Platz für z.B. eine extra Tischbeleuchtung etc bieten.

Mit der IKEA-Einrichtung wird man den Anforderungen von jedem Mitarbeitenden gerecht. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Tipp 2: Verwende die richtige Beleuchtung.

Sandra Gerold: Ein helles und mit viel Tageslicht durchflutetes Büro wünscht sich wohl jeder und Sonnenlicht ist tagsüber meistens die optimale Beleuchtung. Den Schreibtisch aber direkt, frontal vor ein Fenster zu stellen, schafft zwar einen möglichen Ausblick nach draußen, aber das Tageslicht kann blenden und die Augen anstrengen. Hier sollte immer auf eine seitliche Ausrichtung geachtet werden, um Blendungen möglichst zu vermeiden. Auch wer an einer guten Beleuchtung spart, kann die Augen seiner Mitarbeiter:innen zusätzlich belasten. Zu vermeiden sind Blendung, Flimmern und große Helligkeitsunterschiede.

Tipp 3: Stelle sicher, dass du ausreichend flexibel nutzbaren Raum hast.

Sandra Gerold: Ein Großraumbüro fühlt sich nicht automatisch groß an, wenn es mit Möbeln und Menschen überfüllt ist und keine unterschiedlichen Bereiche und Flächen zur Verfügung stellt, wie z.B.: Einzel- und Teamräume. Aber man braucht auch nicht unbedingt eine große Fläche, um ein Büro geräumig zu planen und zu gestalten. Durch die richtige Planung des Layouts, Verwendung von Farbkonzepten und flexiblen Möbeln kann man ein gutes Raumgefühl schaffen. Modulare Bürosysteme geben die Möglichkeit von schneller Umgestaltung und das Ausprobieren von verschiedenen Szenarien. 

Die flexiblen Möbel von IKEA. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Tipp 4: Achte auf ein passendes Raumklima.

Sandra Gerold: Ein offenes Büro in einer alten Lagerhalle ist schnell eingerichtet, hohe Decken und Stahlkonstruktionen sind ein toller Blickfang, aber ohne die richtige Einrichtung können schnell Probleme auftreten. Wenn die Temperatur am Arbeitsplatz nicht innerhalb der optimalen Werte zwischen 20-22 Grad liegt, kann es schnell ungemütlich werden. Auch die Luftfeuchtigkeit spielt eine entscheidende Rolle und sollte konstant zwischen 40-60 Prozent liegen. Auch Feinstaubbelastung und Pollenflug können in einem Büro zum Problem werden.  Luftbefeuchter und Luftreiniger können hier unterstützen, um zu einem besseren Klima beizutragen. Auch der richtige Einsatz von Pflanzen ist nicht nur ein Blickfang, sondern schafft ein angenehmes Raumklima.

Tipp 5: Unterschätze Hintergrundgeräusche nicht.

Sandra Gerold: In den meisten Großraumbüros ist viel los – Tastatur-Geklapper, Gespräche außerhalb von Meetingräumen, Diskussionen, Telefongeklingel oder Publikumsverkehr. Büros ohne Abtrennungen oder fehlender Struktur leiten Geräusche und Lärm ungefiltert weiter und können zu einer großen Belastung für Mitarbeiter:innen werden und auch auf Kund:innen nicht einladend wirken. Eine ständige Geräuschkulisse ist anstrengend und kann zu schlechter Konzentration und Fehlern führen, sowie zu Kopfschmerzen und Überanstrengung. 

Halbhohe Aufbewahrungsschränke oder Sideboards können Gliederung schaffen und Lärm reduzieren. Akustikpaneele & Schallabsorber sind wahre Superhelden gegen störenden Lärm. Sie dämpfen Geräusche, verbessern die Raumakustik und sorgen für ein angenehmes Klangbild.

IKEA Business Network bietet exklusive Angebote

Mit dem IKEA Business Network will IKEA in erster Linie Unternehmen unterstützen und das unabhängig von Größe, Umsatz und Branche. “Wir wollen also wirklich die Kleinen, die Startups und die mittleren Unternehmen unterstützen. Und auch ein sicherer und verlässlicher Partner für sie sein”, sagt Sandra Gerold. Die Mehrheit der Unternehmen, die dem Loyalty Club beitreten, seien tatsächlich Startups. 

Sandra Gerold, Country Business Manager bei IKEA Austria. | © Niklas Stadler

Kein Wunder, denn die Vorteile sind wie auf Startups zugeschnitten: Die Mitgliedschaft ist kostenlos und man erhält professionelle, persönliche und maßgeschneiderte Unterstützung beim Einrichten der Büroräumlichkeiten. Neben Rabatten und Angeboten gibt es kostenlose Design-Tipps und Online-Schulungen. Das IKEA Business Network wurde ins Leben gerufen, um Unternehmen mit innovativen Lösungen zu unterstützen, die Arbeitsräume attraktiver und funktionaler machen. Gemeinsam mit IKEA entwickeln die Mitgliedsunternehmen maßgeschneiderte Lösungen aus Produkten und Dienstleistungen, die optimal auf individuelle Anforderungen abgestimmt sind.

Business Pay Card erlaubt das Kaufen auf Rechnung

Employer Branding ist in der heutigen Business-Welt ein wichtiger Aspekt, um sich bei potenziellen Arbeitnehmer:innen als guter Arbeitgeber zu positionieren. Besonders beim IKEA Business Network können Mitarbeitende profitieren: Nach erfolgreicher Registrierung können auch sie exklusive Angebote bei IKEA und bei über 100 Partnerunternehmen genießen. Zudem erhalten alle Mitglieder (inklusive Mitarbeitende) spezielle IKEA Business Angebote in Form von Preisreduktionen. So kann man als Entrepreneur eine starke Unternehmenskultur aufbauen und das Team dazu inspirieren, sein Bestes zu geben.

Gerade in der Gründungs- oder Aufbauphase stehen viele Jungunternehmen vor finanziellen Herausforderungen. Anfangs können sich viele Rechnungen auf einmal anstauen. Hier soll die Business Pay Card als weiterer Benefit Jungunternehmen unterstützen. Die Bezahlkarte erlaubt es Mitgliedern, erst 40 Tagen nach dem Kauf zu bezahlen. Außerdem ist es möglich, ganz flexibel über verschiedene Wege bei IKEA zu bestellen – sei es über Mail, Telefon oder Chat. Dazu kommt, dass über 50 Prozent aller Speditionslieferungen von IKEA in Österreich emissionsfrei zugestellt werden – im Großraum Wien sogar schon 100 Prozent. Bis 2028 sollen weltweit 90 Prozent aller IKEA-Lieferungen ohne Treibhausgasemissionen durchgeführt werden – eine Möglichkeit, ohne großen Aufwand seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Networking-Events

Gerade für Jungunternehmer:innen ist Networking in dieser Branche von großer Bedeutung. Doch der Einstieg gestaltet sich oft alles andere als leicht. Auch hier unterstützt das IKEA Business Network: Mit regelmäßigen Events schafft IKEA eine Plattform, auf der wertvolle Kontakte geknüpft und Erfahrungen ausgetauscht werden können. Ein besonderes Highlight: Interior Designerin Sonja Höretzeder wird vor Ort sein und einen inspirierenden Vortrag halten.

Das nächste Networking-Event findet am 25. April um 9 Uhr im IKEA Einrichtungshaus Graz statt – hier anmelden.

Oder am 23. Mai um 9 Uhr im IKEA Einrichtungshaus Vösendorfhier anmelden.

vor 9 Stunden

IKEA Business Network: Die fünf besten Gestaltungstipps für dein Traum-Büro

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