12.05.2023

Die Angst des Salesmanagers vor der Digitalisierung: Warum Verkäufer profitieren

Verkäuferinnen und Verkäufer können unglaublich von der digitalen Transformation profitieren - wenn sie es zulassen, schreibt Datenpol-Geschäftsführer Stefan Wailand im dritten Teil seines Growth Tutorials.
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Stefan Wailand ist Geschäftsführer bei Datenpol
Stefan Wailand ist Geschäftsführer bei Datenpol © Datenpol
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Wir digitalisieren, organisieren, modernisieren und professionalisieren viele Organisationen, Prozesse und Abteilungen. Doch keine ist so widerspenstig wie die Sales-Abteilung, denn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben oftmals die Vorstellung, dass die digitale Transformation ihnen die Arbeit wegnimmt und sie obsolet macht. Stimmt nicht. Die digitale Transformation entlastet – vor allem von Routinetätigkeiten und gibt den Menschen, die Aspekte der Arbeit zurück, die sie am besten können, Kreativität, Kundenberatung, persönliche Kontakte etc. Verkäuferinnen und Verkäufer können unglaublich von der digitalen Transformation profitieren. Sie müssen es nur zulassen.

Mit dem Digitalisierungsprozess schaffen wir ein System, das den Prozess und den Sales-Manager unterstützt. Niemand muss mehr Preise im Kopf haben, die Rabatte seiner Kunden im Gedächtnis speichern… sie sind auf Knopfdruck da. Alle. Immer. Aus Kundenperspektive ist das besonders wertvoll, weil es Schnelligkeit, Effizienz und Transparenz ermöglicht. Egal welchen Touchpoint ein Kunde wählt, alle Informationen sind immer verfügbar. Das kann kein traditioneller Vertrieb leisten. Jeder ist an jedem Punkt ein wandelndes Lexikon.

Transparenz auf beiden Seiten

Und die Transparenz besteht auf beiden Seiten und das hat in der Vertriebsabteilung unglaubliche Vorteile, denn, das digitalisierte System kennt nicht nur die Lieblingsprodukte und Einkaufsgewohnheiten der Kunden, sondern erleichtert dadurch auch Cross- und Upselling. „Kunden, die sich für dieses Produkt entschieden haben, haben auch jenes gekauft“ – Ein Recommendation-App war einst bei Amazon eine Sensation, heute ist es ein Service, das ein Kunde geradezu von einem State-of-the-Art-System oder -Anbieter erwartet.

Die Digitalisierung der Produkte schafft für den Vertreib und den Kunden einen echten Überblick. Die Produkte können nach Kategorien sortiert und im Webshop entsprechend aufbereitet sein. Die Verbindung mit dem Lager zeigt, wo das gewünschte Produkt aktuell liegt, ob es verfügbar ist und wann es geliefert werden kann. Trends lassen sich schnell ablesen und Entwicklungen schon am Beginn erkennen. Das ist – gerade in Zeiten von gestörten Lieferketten – wichtig, um etwa zeitgerecht nachzubestellen.

Digitalisierung muss gesamte Organisation umfassen

Gleichzeitig können Ladenhüter rasch identifiziert werden und eine entsprechende Strategie dazu entwickelt werden. Denn die Digitalisierung des Verkaufs darf kein Stand-alone-Projekt sein, sondern sie muss den gesamten Prozess, die gesamte Organisation umfassen, damit sie ganzheitlich genutzt werden kann. Und demnach, darf auch die digitale Transformation der Sales-Abteilung nicht fehlen, denn ein analoger Prozess – vor allem einer Kernaufgabe – würde den Erfolg der gesamten digitalen Transformation einschränken oder gar unterbinden.

Der Sales-Manager behält seine Aufgabe, er ist für den Verkauf verantwortlich, er bekommt nur neue Hilfsmittel, um seinen Job besser machen zu können. Er wird damit nach und nach zum Customer Experience und zum Customer Relations Manager. Das betrifft heute alle Branchen und Produkte. Und daher mein Appell an die vielleicht noch widerspenstigen Sales-Manager: Starten wir die digitale Transformation.


Über Stefan Wailand & Datenpol

Stefan Wailand digitalisiert Organisationen, Prozesse und Projekte. Er hat an der WU Wien Wirtschaftswissenschaften studiert und ist seit 2016 Geschäftsführer des Digitalisierungsexperten Datenpol. Datenpol, mit Sitz in Linz und Wien, entwickelt auf Basis der Open-Source-Software Odoo maßgeschneiderte ERP-Lösungen für Kunden in Österreich und Deutschland.

Serie: Growth Tutorial

Das Produkt stimmt, die Nachfrage steigt, das Geschäftsmodell etabliert sich. Der Kurs steht auf Wachstum, es können nicht mehr alle Unternehmensbereiche von den Gründern oder dem Kernteam selbst erledigt werden, die Workarounds und handgestrickten Lösungen haben ausgedient. Stefan Wailand, Geschäftsführer des ERP-Unternehmens und Digitalisierungs-Experten Datenpol, erklärt in seiner Tutorial-Reihe, wie erfolgreiches Wachstum mit professioneller Unterstützung von digitalen Lösungen unterstützen kann – für Scale-ups und die, die es noch werden wollen.

Zu Teil 1 und Teil 2 der Serie “Wailand’s Growth Tutorial”:

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(c) Norrsken

In den letzten Jahren haben sich in Europa zahlreiche VC-Fonds etabliert, die spezifisch in Klimatechnologien von aufstrebenden Startups und Scaleups investieren – angefangen im Bereich der erneuerbaren Energie über die E-Mobilität bis hin zu neuen Formen der Ernährung – einen Überblick über die europäische ClimateTech-VC-Landschaft findet ihr hier. Erst März diesen Jahres gab beispielsweise der World Fund das Closing seinen ersten Fonds in Höhe von 300 Millionen Euro bekannt (brutkasten berichtete).

Norrsken VC Fonds II überzeichnet

Mit dem Norrsken VC Fonds II gesellt sich nun ein weiterer großer VC-Player hinzu, der am Dienstag das Closing seines zweiten Fonds mit einem Gesamtvolumen von 320 Millionen Euro bekannt gab. Ursprünglichen waren 250 Millionen Euro für den Fonds angestrebt.

Auch mit seinem zweiten Fonds möchte Norrsken in Impact-Startups investieren. Dabei sei man auf der Suche nach “innovativen Lösungen für die größten Herausforderungen unserer Zeit”. Investiert werden soll vor allem in junge Unternehmen aus der DACH-Region. Mit Fonds II plant Norrsken VC in über 30 Impact-Startups zu investieren.

In diese Branchen wird investiert

Norrsken VC unterstützt laut eigenen Angaben ausschließlich Unternehmen, deren Geschäftsmodelle sowohl eine nachhaltig positive Wirkung auf die Welt haben als auch finanziell erfolgreich sind. Der Investitionsfokus liegt dabei auf Lösungen aus dem Bereich Climate Tech, Energie, Biotech, Künstliche Intelligenz und Health Tech. Bis heute hat Norrsken VC in mehr als 50 Startups investiert, darunter in die Unicorns Northvolt, Einride und 1KOMMA5°.  

Norrsken VC  erfüllt die EU-Verordnung zur Offenlegung nachhaltiger Finanzinstrumente (Sustainable Financial Disclosures, SFDR), nach Artikel 9. Dies bedeutet, dass 100 Prozent der Investitionen ein klares ökologisches oder soziales Ziel haben. 

Wer zählt zu den LPs?

Unterstützt wird der Norrsken VC II-Fonds von fast 50 LPs. Zu den Fondsinvestoren gehören unter anderem der Europäische Investitionsfond (im Rahmen des InvestEU-Programms) sowie große deutsche Geldgeber wie KfW Capital, die Otto Group, die BMW Group und die BMW-Stiftung. Zum Investorenkreise gehören zudem renommierte internationale Investoren wie die Credit Suisse Group/UBS Group, Investcorp-Tages, Folksam, AP1, Saminvest und Ireland Strategic Investment Fund (ISIF).

Norrsken VC ist ein unabhängiges Investmentunternehmen der Norrsken-Stiftung und wurde von den vier Gesellschaftern David Frykman (ehemals Gymgrossisten), Tove Larsson (ehemals Bain & Company), Agate Freimane (ehemals Morgan Stanley) und Niklas Adalberth (Mitgründer des Fintech-Unicorns Klarna) gegründet.

“Unsere Vision ist, dass jeder weltweit investierte Euro einen positiven Effekt auf die Menschen und unseren Planeten hat,” so Niklas Adalberth, General Partner bei Norrsken VC und Gründer der Norrsken Foundation. “Mit Norrsken VC II wollen wir herausragende Gründer:innen dabei unterstützen, nachhaltige Unicorns aufzubauen und so das Leben von einer Milliarde Menschen positiv zu beeinflussen.” 

Fokus auf Impact-Messung

Norrsken VC gehörte zu den ersten Fonds in Europa, der seine finanziellen Gewinne an Nachhaltigkeitsziele knüpfte. Dabei hat Norrsken seine eigene Impact-Messung entwickelt, die auf strengen Kriterien basiert und sich an den nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen (SDGs) orientiert. Diese bewerten die Auswirkungen und die ökologische Verantwortung des gesamten Investitionsprozesses – angefangen beim Screening der Transaktionen über die Due-Diligence-Prüfung bis hin zur Strukturierung der Transaktionen und dem Ausstieg.


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