10.08.2022

VERBUND X Accelerator sucht die besten Startups im Energie- und Infrastrukturbereich

VERBUND, OMV, Post, Alperia und RHI Magnesita arbeiten in einem mehrmonatigen Programm gemeinsam mit ausgewählten Startups an konkreten Innovations-Projekten.
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VERBUND X Accelerator
(c) VERBUND
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Das Energieunternehmen VERBUND betreibt in Österreich einen der erfolgreichsten Corporate Accelerators. VERBUND X verbindet vielversprechende Startups aus der ganzen Welt mit starken Corporate-Partnern und bringt so spannende Innovations-Projekte auf den Boden. Heuer geht das Programm mit neuen Schwerpunkten und Partnern in die nächste Runde – der Call wurde verlängert und ist für Startups noch bis 19. August 2022 geöffnet.

RHI Magnesita neu an Bord

Die aktuelle Energiekrise erhöhe den Druck, Innovationen noch schneller auf den Boden zu bringen, schreibt VERBUND. Das gelinge am besten mit starken Partnerschaften. Heuer sind neben VERBUND auch wieder OMV, Alperia, Post AG und Voestalpine Corporate-Partner – neu dabei ist erstmals RHI Magnesita. Die Corporates sollen im kommenden Programmdurchlauf nicht nur mit Startups, sondern auch miteinander an Lösungen arbeiten – etwa in den Bereichen Carbon Capture und Carbon Utilization.

Startups profitieren aber nicht nur durch die Kooperation mit den fünf Corporate Partnern sondern werden unter anderem durch Speedinvest, ÖBAG, AIT (Austrian Institute of Technology) und BIG (Bundesimmobiliengesellschaft) mit Fachexpertise und einem breiten Netzwerk unterstützt.

Insgesamt stehen heuer sieben Themenfelder im Fokus des Accelerators – von Wärmepumpen über Energiespeicher bis hin zu Carbon-Capture-Technologien. Neben gemeinsamen Suchfeldern gibt es auch Corporate-spezifische Themen wie Wärmepumpen für VERBUND oder PV-Energienutzung für die Post.

Die Themenfelder des VERBUND X Accelerators:

  • Innovative Carbon Capture Technology
  • Innovative Carbon Utilization Technology
  • Advanced biomass to aviation fuels and chemicals
  • Heat Pumps: Retrofit technologies & services and innovative hardware (B2C)
  • Innovative solutions for PV surplus and E-fleet energy optimization
  • Innovative Energy Storage
  • Advanced Data Analytics for Wind farms & PV plants

Bisher sind aus dem Accelerator bereits 18 konkrete Pilotprojekte hervorgegangen. Eines davon ist durch eine Kooperation der ASFINAG mit den deutschen Startups LuvSide und Mowea zustande gekommen und sorgt dafür, dass die Mikro-Windturbinen der Startups demnächst an unterschiedlichen Standorten der ASFINAG Energie erzeugen. VERBUND selbst arbeitet mit Startups wie eFriends und exnaton an lokalen Energiegemeinschaften und die Voestalpine arbeitet mit dem niederländischen Jungunternehmen RGS-Development daran, die bei der Stahlproduktion verwendete Wärme zu speichern und in Energie umzuwandeln.

So läuft der Accelerator

Nach dem Auswahlverfahren startet das Programm am 18. Oktober 2022 mit einem dreitägigen Bootcamp, in dem erste Möglichkeiten ausgelotet werden. Von November bis März läuft dann die eigentliche Acceleration-Phase, in der an Projekten gearbeitet wird. Ende März findet schließlich der Demo Day statt, an dem sich internationale Partner, Unternehmen und Startups treffen, um die Ergebnisse der vergangenen Monate zu präsentieren.

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Revo Foods, The Filet, Fisch Alternative, Salmon, lach, veganer Lachs
(c) Revo Foods - Revo Foods präsentiert mit seiner neuen Anlage zugleich auch ein neues Produkt.

Revo Foods hat in den letzten Monaten öfters für Schlagzeilen gesorgt. Im Februar wies ein Wiener Landesgericht eine Klage wegen einer vermeintlichen Täuschung von Konsument:innen ab. Einen Monat darauf präsentierte das Food-Startup eine vegane Oktopusalternative aus dem 3D-Drucker, während man im Mai des heurigen Jahres mit einem neuen Produktnamen aufwartete, um etwaigen Rechtsstreitigkeiten vorzubeugen. So wird beispielsweise die Räucherlachsalternative künftig unter dem Namen “Smokey Slices – inspired by Salmon” vertrieben (brutkasten berichtete).

Viel weitreichender sind jedoch die Entwicklungen, die bei Revo Foods im Hintergrund ablaufen. So entwickelte das Unternehmen über die letzten Monate seine industrielle Produktionsmethode für 3D-gedruckte Lebensmittel weiter. Zu Jahresbeginn kündigte das Unternehmen an, mit der Technologie in die Skalierung gehen zu wollen. Zudem soll die Prozesstechnologie künftig über ein B2B-Lizenzmodell an Industriepartner vertrieben werden. Der 3D-Lebensmitteldruck beschränkt sich dabei nicht nur auf die Produktion von Fischalternativen, sondern eröffnet auch “kreative Möglichkeiten”, um neue Lebensmittel zu gestalten, wie es damals von Revo Foods hieß (brutkasten berichtete).

Revo Foods: “3D-Structuring Technology”

Rund zehn Monate nach dieser Ankündigung eröffnet Revo Foods mit der “Taste Factory“ in Wien nun die bisher größte Anlage für additive Lebensmittelproduktion (3D-Lebensmitteldruck). Bei voller Auslastung ist die Anlage auf eine maximale Kapazität von 60 Tonnen pro Monat ausgelegt, und gilt laut dem Startup als die weltweit erste Produktionsanlage mit dieser Technologie im Großmaßstab.

Dabei kombiniert die “3D-Structuring Technology” unterschiedliche Lebensmittel in komplexe Formen, etwa Fett und Protein (wie bei Muskelfleisch). So sollen neuartige Texturen geschaffen und saftige, zarte Faser-Strukturen erzeugt werden können. Dies sei speziell für pflanzliche Filet-, oder Steak Produkte relevant.

Mikronährstoffe bleiben erhalten

Eine weitere Anwendung dieser Technologie ist zudem die Herstellung von proteinreichen Lebensmitteln aus natürlichen Rohstoffen bzw. Biomassen wie Pilzprotein. Herkömmliche Verfahren der Industrie verwenden bei der Produktion oft hohe Temperaturen oder Hochdruck, was sich negativ auf den Nährstoffgehalt im Produkt auswirkt. Die Technologie von Revo Foods könne mit einem milden Prozess (bei niedriger Temperatur und geringem Druck) arbeiten. So blieben mehr Mikronährstoffe erhalten.

Laut Revo Foods sind heutige Lebensmittelproduktionen eher statisch und wenig flexibel für Produktiterationen. Durch die “3D-Structuring-Technologie” könnten komplexe Prozesse automatisiert werden, wodurch die Produktion einer Vielzahl unterschiedlicher Lebensmittel und schnelle Iterationszyklen mit ein und derselben Maschine möglich würden. Die freie Kombination von Inhaltsstoffen ermögliche es zudem, Lebensmittel mit völlig neuen Texturen und Geschmackserlebnissen zu schaffen.

“Mit der Taste Factory zeigen wir erstmals, dass diese Technologie in einem industriellen Maßstab funktioniert. Das öffnet die Tür für eine neue Generation von Lebensmittel-Innovationen. Durch 3D-Strukturierung können wir ganz neue Texturen mit einfachen, aber nährstoffreichen Zutaten wie Mycelium erzeugen, was das finale Produkt viel spannender macht”, sagt Robin Simsa, CEO von Revo Foods.

The Filet – Inspired by Salmon

Mit der neuen Produktionsanlage wird künftig auch “The Filet – Inspired by Salmon” produziert. Konkret handelt es sich dabei um ein 3D-gedrucktes rein pflanzliches Lachsfilet, das bereits im September 2023 auf den Markt gebracht wurde, bislang jedoch in kleinerer Stückzahl produziert wurde. Mit der Skalierung der Produktion kann nun flächendeckend der Einzelhandel beliefert werden. Ab heute ist es in Österreich bei über 500 Billa-Filialen und ab November auch bei Interspar erhältlich, europaweit im Revo Online Shop und bei weiteren Partnern.

Die Hauptzutat, Pilzprotein, gilt als eine der nährstoffreichsten Proteinquellen der Welt. Sie enthält laut Revo Foods ein komplettes Aminosäureprofil und hat eine höhere Bioverfügbarkeit als Rindfleisch. Mycelium wird aufgrund seines hohen Nährwerts oft als “Superfood” bezeichnet. Die natürliche Fasrigkeit mache es zudem zu einem “low processed food”.

Revo Foods und die Textur

“Biomassen wie fermentiertes Pilzprotein liegen im Trend, da sie aufgrund ihrer natürlichen Konsistenz kaum verarbeitet werden müssen und sehr nährstoffreich sind. Wir arbeiten schon an den nächsten Innovationen mit Pilzprotein, was mit 3D-Structuring sehr viel Spaß macht, da es viele Möglichkeiten bietet, das Produkt exakt nach den Vorstellungen unserer Kunden zu gestalten”, sagt Niccolo Galizzi, Head of Food Tech von Revo Food. “Unser Fokus liegt dabei darauf, was das kulinarische Erlebnis zu einem sehr großen Teil ausmacht: Die Textur, also das einzigartige Mundgefühl”.

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