07.03.2017

Update: Oliver Csendes löst Andi Tschas als Pioneers-CEO ab

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Lange wurde gemunkelt, nun ist es offiziell: Nach fünf Jahren als CEO übergibt Andi Tschas die Leitung von Pioneers.io an Oliver Csendes.

“Wir haben mit unseren drei Produkten nun eine Größe erreicht, ab der man wirklich einen Manager braucht. Ich selbst möchte mich aber wieder mehr mit der Zukunft auseinandersetzen”, begründet Tschas seine Entscheidung. “Mir hat die Arbeit wahnsinnig viel Spaß gemacht, aber ich glaube, ich funktioniere besser in einem kleinen Team.”

Weiterhin bei Pioneers beschäftigt

Tschas wird sich nun um von Pioneers geleitete Projekte kümmern, die bestimmte Regionen gezielt auf zukünftige Herausforderungen vorbereiten. “Wien wird aber trotzdem vorerst meine Homebase bleiben”, sagt er im Brutkasten-Gespräch. “Außerdem müssen wir jetzt alle zusammenhelfen, um das Festival zu organisieren.”

Redaktionstipps

Tschas’ Nachfolger, Oliver Csendes, hat die internen Management-Agenden bereits vollständig übernommen. Zuvor arbeitete er am Aufbau von Pioneers Discover und hatte die Position des COOs inne. “Andi hat ein wahnsinnig großes Netzwerk. Während er uns vor allem nach außen vertreten hat, habe ich mich auf die internen Angelegenheiten konzentriert”, sagt Csendes. Auch Jürgen Furian, der Pioneers zusammen mit Tschas gegründet hatte, bleibt im Unternehmen. Sein Fokus wird zukünftig stärker auf der Strategie, dem Ausbau der Marke und dem Netzwerk in den USA liegen.

Neue Pläne

Für Neo-CEO Csendes ist klar, wohin der Weg nun führen soll: “Wir wollen auch auf internationaler Ebene als Innovationsplattform wahrgenommen werden, die das Ökosystem prägt und wertvolle Business-Relationships aufbaut”, sagt er. Außerdem gehe es darum, den technologischen Fortschritt wieder positiver zu besetzen. “Das Wort ‘Pioneers’ muss wieder stärker herauskommen”, meint Csendes. Außerdem plant er, die einzelnen Business-Units von Pioneers stärker zu skalieren. Insgesamt sei er wahnsinnig aufgeregt und freue sich auf die neue Herausforderung.

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Brigitte-Bierlein-Frauenpreis
(c) Joey Prink/Marcella Ruiz-Cruz/Christoph Steinbauer - Johanna Pirker, Lisa-Marie Fassl und Ali Mahlodji sitzen in der Jury des Brigitte-Bierlein-Frauenpreis.

Mit dem Brigitte-Bierlein-Frauenpreis des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMW) sollen künftig herausragende junge Frauen unter 35 Jahren geehrt werden, die durch innovative Ansätze und Engagement in der Wirtschaft aufgefallen sind.

Brigitte-Bierlein-Frauenpreis richtet sich an Pionierinnen der Wirtschaft

“Der Preis würdigt zwei außergewöhnliche Frauen: Brigitte Bierlein, die erste Bundeskanzlerin Österreichs, und Maria Rauch-Kallat, eine unermüdliche Kämpferin für Frauenförderung. Ihre Leistungen und ihr Mut sind Vorbild für uns alle. Der neue Frauenpreis soll junge Frauen ermutigen, ihren Visionen zu folgen und ihren eigenen starken Weg zu gehen. Denn durch die Förderung von Chancengleichheit und Gleichstellung schaffen wir die Grundlage für eine erfolgreiche und zukunftsfähige Gesellschaft”, sagt Bundesminister Martin Kocher.

Der Preis steht ganz im Zeichen seiner Namensgeberin (am 3. Juni 2024 verstorben) und richtet sich an Pionierinnen, die in Wirtschaft und Gesellschaft als Vorbilder gelten. Eine besondere Rolle in der Auswahl wird Bundesministerin außer Dienst, Maria Rauch-Kallat als Schirmherrin einnehmen und ihre Expertise in die Auswahl der besten Talente einfließen lassen: “Brigitte Bierlein, ihre Arbeit, ihr Leben und ihre Karriere, sind Vorbild für engagierte Frauen. Es soll ihnen Mut machen , Chancen zu ergreifen und auch nicht davor zurückzuschrecken, in manchen Bereichen die Erste zu sein”, sagt sie.

Beim Brigitte-Bierlein-Frauenpreis liegt der Fokus auf den folgenden Bereichen:

  • Entrepreneurship
  • Innovation und Technologie
  • Angewandte, wirtschaftlich-technische Forschung und Wissenschaft
  • Familienunternehmen
  • Startups

Die Jury besteht aus insgesamt acht Personen, darunter ein paar bekannte Namen aus der Startup-Szene:

  • Vorsitz: Martin Kocher, Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft und Maria Rauch-Kallat, Bundesministerin außer Dienst
  • Johanna Pirker, Professorin Games Engineering an der TU Graz
  • Herta Stockbauer, Aufsichtsrätin & ehemalige Vorstandsvorsitzende der BKS Bank
  • Johanna Rachinger, Generaldirektorin Österreichische Nationalbibliothek
  • Ali Mahlodji, Gründer und Unternehmer
  • Lisa-Marie Fassl, Managing Partner Fund F
  • Markus Fallenböck, Vizerektor Personal und Digitalisierung Universität Graz

Einreichungen für den Brigitte-Bierlein-Frauenpreis sind ab sofort bis Ende April 2025 möglich. Dabei können sich Kandidatinnen selbst bewerben oder von anderen vorgeschlagen werden. Das BMAW erstellt aus allen Einreichungen eine Shortlist von 35 Kandidatinnen – die Top 35 unter 35.

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