14.03.2019

Wiener IoT-Startup ToolSense kooperiert mit Schleifmittelhersteller Tyrolit

Das Wiener Startup ToolSense ist mit dem weltweit führenden Schleif- und Diamantwerkzeug-Hersteller Tyrolit eine Partnerschaft eingegangen und liefert die weltweit erste IoT-Lösung für eine Wandsäge.
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ToolSense
(c) ToolSense: v.l.n.r.: Sergio Veronese (Projektleiter Entwicklung & Sonderbau, TYROLIT Hydrostress), Pascal Schmid (Head of R&D, TYROLIT Hydrostress), Alexander Manafi (CEO, ToolSense), Stefan Öttl (Senior Sales Manager, ToolSense)

Das Wiener IoT-Startup ToolSense hat sich auf die Vernetzung von Bau- und Reinigungsmaschinen spezialisiert. Dafür ist das Startup in der Vergangenheit zahlreiche Kooperationen mit internationalen Werkzeugherstellern eingegangen – Anfang des Jahres beispielsweise mit dem deutschen Motorsägen-Hersteller Stihl (der brutkasten berichtete).

+++ Wiener IoT-Startup gewinnt STIHL als Partner +++ 

Wie nun bekannt wurde, hat das Startup auch mit dem weltweit führenden Schleif- und Diamantwerkzeug-Hersteller Tyrolit erstmalige eine Partnerschaft abgeschlossen. Das in Schwaz in Tirol ansässige Familienunternehmen ist Teil der Swarovski Gruppe und beschäftigt weltweit rund 4300 Mitarbeiter. 2017 erwirtschaftete das Unternehmen 670 Millionen Euro Umsatz.

ToolSense vernetzt Maschinen

Über die IoT-Lösung von ToolSense und Tyrolit sollen Bauunternehmer erfahren, wo sich ihre Wandsägen, Diamantkernbohrer oder Bodenschleifmaschinen gerade im Einsatz befinden. Zudem kann über die digitale Vernetzung der Maschinen festgestellt werden, in welchem Zustand sie sind oder wie lange sie in Verwendung waren. Für die Konnektivität bei der Datenübermittlung sorgt dabei T-Mobile.

“Unser Ziel ist es, die Baustelle von morgen vernetzt, voll digitalisiert und hoch industrialisiert zu gestalten. Das erfordert Maschinen, die die gleiche IoT-Sprache sprechen. Nur dann kann der Kunde die gewünschten Produktivitätssteigerungen realisieren.”, so Alexander Manafi, CEO von ToolSense.

Tyrolit
(c) Tyrolit: Wandsäge WSE1621

Erste vernetzte Wandsäge der Welt

Laut ToolSense wurde die IoT-Lösung erstmalig bei der  Tyrolit Wandsäge WSE1621 erfolgreich erprobt. Die Maschine zähle daher zu den ersten Baumaschinen weltweit, die eine Vernetzung zwischen Baustelle und Büro ermögliche. Durch die aufgezeichneten Sensordaten sollen künftig alle weiteren Maschinen auf der Online-Plattform von ToolSense verwaltet werden können.

Erstmals öffentlich präsentiert soll die Wandsäge auf der Bergbau- und Baumaschinenmesse bauma werden,  die vom 8. bis zum 14. April 2019 in München stattfinden wird. Die Kosten für eine derartige Maschine werden sich laut ToolSense in der Höhe eines Mittelklassewagens bewegen.


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Bei vollständiger Nutzung aller KI-Potenziale wäre eine Erhöhung der Wertschöpfung um 18 Prozent möglich. © Unsplash

Inmitten des schwierigen Umfelds erweist sich die Digitalisierung als treibende Kraft des Wandels. Sie fördert die Innovationsfähigkeit von Unternehmen, steigert die Produktivität und kurbelt das Wirtschaftswachstum an. Das bestätigt auch die aktuelle Studie „Digitale Dividende“, die von Accenture in Zusammenarbeit mit der Industriellen Vereinigung (IV) und Economica erstellt wurde. Ihre Ergebnisse widerlegen die Annahme, dass die Digitalisierung in Österreich seit Corona stagniert. Im Gegenteil: Der Digitalisierungsgrad in österreichischen Unternehmen nehme kontinuierlich zu.

Digitalisierung führt zu mehr Wachstum und höhere Resilienz

In den vergangenen vier Jahren ist der Digitalisierungsreifegrad österreichischer Unternehmen deutlich angestiegen – über 40 Prozent weisen inzwischen einen mittleren bis hohen Digitalisierungsgrad auf. „Die digitale Dividende ist klar erkennbar: Unternehmen mit einem mittleren bis hohen Digitalisierungsgrad erzielen ein jährliches Wachstum, das um 2,2 Prozentpunkte höher liegt als das von Unternehmen mit niedrigem Digitalisierungsgrad“, erklärt Michael Zettel, Country Managing Director von Accenture Österreich. Einfach ausgedrückt bedeutet das: Ein höherer Digitalisierungsgrad führt zu einem stärkeren Umsatzwachstum. Zudem würden hochdigitalisierte Unternehmen auch „eine höhere Resilienz in einer Rezessionsphase“ aufweisen.

Der Fokus der digitalen Transformation liegt derzeit verstärkt auf Kernprozessen, insbesondere in der Produktionsplanung. In unterstützenden Prozessen hingegen wird die Digitalisierung weniger angetrieben – besonders schwach sei sie in der Geschäftsführung. „Dort sehen wir eben definitiv den größten Aufholbedarf. Man könnte sagen, hier ist noch relativ wenig passiert“, so Zettel.

Nur 8 Prozent der Unternehmen nutzen Generative KI-Modelle

Ein zentraler Faktor für die KI-Nutzung in Unternehmen ist die Akzeptanz. Laut der Studie stößt KI besonders auf Management-Ebene auf große Zustimmung: 64,5 Prozent der Führungskräfte stehen KI positiv gegenüber. Bei den Mitarbeitenden liegt die Akzeptanz mit 48,4 Prozent im mittleren Bereich. „Das ist eine klar positive Entwicklung“, sagt Michaela Zalesak, Researcher beim Economica Institut. „Das lässt darauf schließen, dass die bisherigen Erfahrungen mit KI durchwegs positiv waren“.

Trotzdem seien österreichische Unternehmen im Einsatz von KI weiterhin zurückhaltend. Laut Studie nutzen zwar rund 75 Prozent Datentechnologien, doch nur 15 Prozent setzen KI in substanzieller Form ein. Generative KI-Anwendungen werden sogar lediglich von acht Prozent der Unternehmen verwendet, so Christian Helmenstein, IV-Chefökonom. „Wir haben eine große Lücke zwischen der prinzipiellen Verfügbarkeit von Daten auf Unternehmensebene sowie der Hardware und Software einerseits und dem Einsatz von KI andererseits“.

Dabei bieten sich zahlreiche Einsatzmöglichkeiten für KI innerhalb eines Unternehmens. „Die Anwendungsbereiche für Künstliche Intelligenz sind unternehmensweit und sind außerordentlich vielfältig“, sagt Philipp Krabb, Research Lead bei Accenture Österreich. Bisher werde KI vor allem für Recherchen und Analysen genutzt, wobei „das große Entwicklungspotenzial für Künstliche Intelligenz in der Spracherkennung und im Marketing” liege.

Durch KI können im Jahr 2,24 Milliarden Arbeitsstunden eingespart werden

Die vollständige Nutzung von Künstlicher Intelligenz eröffnet Unternehmen ein enormes Potenzial. „Mit einer entsprechenden KI-Nutzung könnte das Wohlstandsniveau Österreichs auf Sicht einer Dekade um 18 Prozent erhöht werden“, betont Helmenstein. Doch das ist noch nicht alles: Zudem könnten im Vergleich zu 2021 „2,24 Milliarden Arbeitsstunden eingespart werden. In Wertschöpfung übersetzt heißt das eine 18-prozentige Steigerung, die 70,9 Milliarden Euro entspricht“. Dieses zusätzliche Leistungsvolumen entspricht der Gesamtleistung in den Bundesländern Wien und Steiermark zusammen, wie brutkasten berichtete. Besonders in den Bereichen Beschaffung, Produktion und Administration ließe sich durch den konsequenten Einsatz von KI eine Zeitersparnis von 35 bis 40 Prozent erzielen.

Dieser Aspekt ist von wichtiger Bedeutung, da laut Helmenstein 98 Prozent des langfristigen Wohlstandes von Nationen auf Fortschritte bei der Arbeitsproduktivität zurückzuführen seien. „Das ist genau die Möglichkeit, wie wir uns eigentlich aus dieser Krise heraus investieren könnten“, sagt Helmenstein. Dafür müsse man aber die „bürokratischen Hürden abbauen und weiter an der Akzeptanz von Digitaltechnologien und KI arbeiten. Vor allem aber auch an den Fähigkeiten der Beschäftigten und der Bevölkerung arbeiten, sodass sie mit digitalen Technologien und KI-Tools tatsächlich umgehen kann“.

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