10.10.2018

VDMA lädt Wiener IoT-Startup ToolSense ein bei Standards für die Baustelle 4.0 mitzuwirken

Die Baustelle der Zukunft wird eine "intelligente Baustelle" sein. Intelligent deshalb, weil die eingesetzten Baumaschinen künftig miteinander vernetzt sein und untereinander kommunizieren werden. Damit können Anwender, wie beispielsweise Baufirmen, sowohl Arbeitsabläufe optimieren, als auch kosteneffizienter arbeiten. Um die Digitalisierung und Vernetzung der Baumaschinen zu gewährleisten, bedarf es jedoch gewisser Normen und Standards. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) hat dahingehend ein "Standardisierungskomitee" gegründet und lädt Akteure aus der Baubranche regelmäßig dazu ein, Inputs zu liefern. Als erstes österreichisches Start-up wurde nun ToolSense eingeladen, an der Ausarbeitung von künftigen Normen und Standards mitzuarbeiten.
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ToolSense-VDMA
(c) ToolSense (v.l.n.r.) Alexander Manafi (CEO, ToolSense), Dr. Darius Soßdorf (Geschäftsführer Forschungsvereinigung Bau- und Baustoffmaschinen, VDMA), Stefan Öttl (Senior Sales ToolSense)

Das Wiener IoT-Startup ToolSense, welches sich auf die Vernetzung von Baumaschinen und Reinigungstechnik spezialisierte, hat eine Vision. Wie der CO-Gründer, Alexander Manafi, gegenüber dem Brutkasten erläutert, wolle sein Startup einen einheitlichen Industriestandard für die Vernetzung der Baustelle 4.0 setzen. Die Vision ist klar definiert, deren Umsetzung ist jedoch aufgrund der vielzähligen Akteure, die in der Baubranche aktiv sind, alles andere als einfach. “Aktuell versuchen in der Baubranche sehr viele Firmen ihre Maschinen miteinander zu vernetzen und zu digitalisieren. Jeder möchte seine eigene Lösung durchklopfen”, so Manafi.

+++ Deutsche Telekom AG Inkubator: Wiener Startup ToolSense vertritt Österreich +++

Zehn unterschiedliche Baumaschinen und zehn unterschiedliche Systeme

Wie Manafi in einem Gespräch sehr anschaulich erklärt, stehen insbesondere Baufirmen derzeit aufgrund von mangelnder Kompatibilität ihrer Baumaschinen vor einem großem Problem: “Die Strabag hat zum Beispiel ganz viele Baumaschinen von unterschiedlichen Herstellern. Die Arbeiter sitzen somit teilweise vor zehn unterschiedlichen Bildschrim-Systemen, die nicht miteinander abgestimmt sind.” Diese “Doppelgleisigkeit” ist laut Manafi äußerst ineffizient und muss in Zukunft durch einheitliche Normen und Standards behoben werden. Nur dann könne auch die Digitalisierung und Vernetzung von Baumaschinen vorangetrieben werden, so Manafi. Zudem erwähnt er, dass es in absehbarer Zeit eine Vielzahl an Innovationen in der Baubranche geben werde. Dazu zählen beispielsweise die IoT- und 3D-Druck-Technologie, sowie der Einsatz von Drohnen und Augmented-Reality-Anwendungen. Laut Manafi können insbesondere Startups in der Datenübertragungen und Kommunikation unterschiedlichster Plattformen innovative Lösungen anbieten.

ToolSense als erstes österreichisches IoT-Startup Mitglied des Standardisierungskomitees

Der VDMA hat sich zum Ziel gesetzt, einheitliche Standards und Normen für die plattformübergreifende Vernetzung von Baumaschinen zu setzen. Dafür haben die Verantwortlichen des VDMA ein eigenes Komitee gegründet, indem sich Baumaschinen-Hersteller, Baufirmen sowie innovative Startups an einen Tisch setzen und an künftigen Standards arbeiten. Startups sollen dabei insbesondere aufgrund ihres hohen Innovationsgrades einen Beitrag für komplexe Lösungen liefern. Wie Manafi stolz erklärt, hat der VDMA nun ToolSense als erstes österreichisches IoT-Startup dazu eingeladen, Teil dieses Komitees zu werden. “Wir arbeiten mittlerweile mit mehr als 20 Herstellern in Europa und Amerika zusammen und haben daher schon viel Erfahrung und Praxis gesammelt. Einen Teil der Erfahrungen möchten wir nun beisteuern.”, so Manafi.

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Der Gründungspreis PHÖNIX ist in der österreichischen Innovationslandschaft fest verankert. Die Auszeichnung wird bereits seit 2012 vergeben und zeichnet jedes Jahr die besten Start-ups, Spin-offs, Prototypen und Female Entrepreneurs aus Österreich aus.

Zu den Preisträger:innen im letzten Jahr zählte unter anderem das Wiener Start-up Inmox GmbH, das eine Sensortechnologie entwickelt, die es erlaubt, den Zustand von Getrieben kontinuierlich und in Echtzeit zu überwachen. Die Kategorie “Spin-off” konnte hingegen die Quantum Technology Laboratories GmbH für sich entscheiden, die Teleskope mit Quantenempfängern und Satelliten-Tracking-Software entwirft. Der Gründungspreis in der Kategorie “Prototyp” ging an das Projekt “Abfall zu Abwasch” der Universität Graz. Daniela Buchmayr vom Klosterneuburger BioTech-Start-up Sarcura wurde hingegen als Female Entrepreneur ausgezeichnet.

“Der Gründungspreis PHÖNIX ist eine wichtige Auszeichnung für Gründungsprojekte und spielt dabei eine tragende Rolle, um herausragende Projekte hervorzuheben und ihnen eine breite Sichtbarkeit zu verleihen. Unser Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Präsentation der Vielfalt des Wissenstransfers”, so die aws Geschäftsführung – rund um Edeltraud Stiftinger und Bernhard Sagmeister.

Neue Ausschreibung startet für 4 Kategorien

In einer neuen Ausschreibungsrunde des Österreichischen Gründungspreis PHÖNIX werden nun wieder die besten Start-ups, Spin-offs, Forschungsteams mit Prototypenprojekten sowie Female Entrepreneurs Österreichs gesucht. Der Österreichische Gründungspreis PHÖNIX wird in den folgenden vier Kategorien vergeben:

Female Entrepreneurs

Diese Kategorie soll ein Signal setzen, um „role models“ zu etablieren: Potenziale von Frauen werden gerade im Bereich von High-Tech Gründungen noch zu selten genutzt. In dieser Kategorie nehmen alle Projekte teil, bei welchen mindestens eine Frau als Forscherin, Gründerin oder Geschäftsführerin federführend involviert ist.

Start-up

Mit dieser Kategorie werden österreichische Start-ups prämiert, die mit ihren innovativen Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen entweder aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen adressieren oder neue technische Lösungen anbieten. Die Start-ups müssen ihren Firmensitz in Österreich haben und die Gründung muss nach dem 1. Jänner 2018 erfolgt sein.

Spin-off

In dieser Kategorie werden Spin-offs mit ihrer Einrichtung ausgezeichnet, die unter anderem aus öffentlichen Universitäten, Fachhochschulen, Forschungseinrichtungen oder Kooperationsprogrammen (wie Research Studios Austria, COMET-Zentrum oder CD-Labors) hervorgegangen sind. Auch Spin-offs müssen ihren Firmensitz in Österreich haben. Stichtag für die Gründung ist ebenfalls der 1. Jänner 2018.

Prototypen

Für diese Kategorie sind Universitäten, öffentliche Forschungseinrichtungen und Jungunternehmen, die bei einem Start-up-, Spin-off- oder Prototypenförderungsprogramm ab 1. Jänner 2018 gefördert wurden, berechtigt teilzunehmen. Die Umsetzbarkeit von Innovationen wird mittels „Modellen“ oder Prototypen aufgezeigt und kann somit die Verwertung für Gesellschaft und Wirtschaft beschleunigen.

+++ Jetzt bewerben und profitieren +++

Wie die Bewerbung abläuft

Die Anmeldefrist für den PHÖNIX läuft bis inkl. Sonntag, den 15. September 2024.

Die Preisträger:innen sowie die mit ihnen verbundenen Forschungseinrichtungen werden im Rahmen einer Gala mit Trophäen, Urkunden und Reisegutscheinen bzw. einer Entsendung als Expertinnen und Experten zu einem einschlägigen internationalen oder nationalen Event im Wert von EUR 5.000.- prämiert.

Die Auswahl der Gewinnerinnen und Gewinner erfolgt durch eine international besetzte Fachjury. Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft und des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung wird der Gründungspreis PHÖNIX von der Austria Wirtschaftsservice (aws) in Kooperation mit der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der Industriellen Vereinigung (IV) organisiert.


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