23.07.2024
LAUNCH

Too Good to Go startet in Österreich mit Home-Delivery

Too Good To Go bietet in Österreich ab sofort Lieferpakete mit überschüssigen Lebensmitteln an, die direkt nach Hause geliefert werden. Unter anderem beteiligen sich auch heimische Startups als Partner.
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(c) Too Good To Go

Im August 2019 startete Too Good To Go in Österreich erstmalig mit seiner App gegen die Lebensmittelverschwendung. Und das dänische Unternehmen verzeichnete hierzulande über die letzten Jahren ein konstantes Wachstum.

So konnte das skandinavische Scaleup in Österreich laut eigenen Angaben im letzten Jahr die Zahl seiner Partnerbetriebe von 6000 auf 7000 Betriebe ausbauen. Zudem wurde seit Inflationsbeginn im März 2022 ein Anstieg des Nutzerverhaltens um 20 Prozent verzeichnet. (brutkasten berichtete).

Too Good To Go startet Home Delivery

Fünf Jahre nach dem Marktstart erweitert Too Good to Go nun seinen Service und führt in Österreich ein neues Feature ein. Künftig können Nutzer:innen in der App Lieferpakete mit überschüssigen Lebensmitteln bestellen, die dann direkt nach Hause geliefert werden. Lebensmittelhändlern wird damit ein weiterer Vertriebskanal geboten.

(c) Too Good To Go

“Ab sofort – Too Good To Go Bestellung und Lieferung nach Hause! Wir freuen uns, unseren neuen Service Too Good To Go ‘Pakete’ in Österreich zu starten!”, so Georg Strasser-Müller, Country Director Too Good To Go Österreich und Schweiz, via LinkedIn.

Startups als erste Partner an Bord

Too Good To Go Pakete wurden bereits in Dänemark, den Niederlanden, Belgien, Italien und Frankreich eingeführt. Im Juli folgten nun Deutschland und eben auch Österreich.

“Lebensmittelmarken haben regelmäßig einwandfreie Produkte übrig, die sie nicht über reguläre Verkaufskanäle vertreiben können. Wir kaufen diese überschüssigen Produkte, die andernfalls entsorgt werden müssten, und verpacken sie in thematische Pakete”, so Strasser-Müller.

Auf der Website wirbt das Unternehmen aktuell um Partner. So würde es der neue Service insbesondere Lebensmittelproduzenten und -großhändlern ermöglichen, “ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern, indem sie Food Waste reduzieren – während sie ihre Überschüsse in Einnahmen verwandeln und ihre Betriebsabläufe optimieren.”

Zum Start sind laut Strasser-Müller bereits erste Marken an Bord, wie das Wiener Schokoriegl-Scaleup Neoh, Just Spices, erdbär GmbH und Alimentastic Food Innovation.


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ready2order, Schweiz
(c) ready2order - Markus Bernhart und Arnold Blüml von ready2order.

Das Wiener Fintech ready2order hat sich seit 2015 auf die Entwicklung modularer Point-of-Sale- und Payment-Anwendungen für kleine Unternehmen spezialisiert und zählte im Vorjahr bereits über 10.000 Firmen in Deutschland und Österreich zu seinen Kunden. Nun aber wird die Kassensoftware des Fintechs auch gezielt in der Schweiz angeboten, um den Bedürfnissen von kleinen Unternehmen in Gastronomie, Einzelhandel und Dienstleistungssektor gerecht zu werden, wie es heißt.

ready2order: Schweiz als Ausgangspunkt

“Die Schweiz war für uns immer ein interessanter Markt”, erklärt ready2order CEO Markus Bernhart. “Trotz fehlendem Marketing haben wir bereits eine dreistellige Zahl an Kunden gewinnen können. Dies zeigt klar, dass es den Bedarf gibt und es ist für uns auch der richtige Zeitpunkt, unsere Präsenz im Markt auszubauen und unsere Kassenlösung offiziell anzubieten. Zudem sehen wir die Schweiz durch ihre Mehrsprachigkeit als perfekten Ausgangspunkt für eine Expansion in weitere europäische Länder.”

Zuchetti-Exit 2023

Eine wichtige Rolle bei der Expansion spielt die Unterstützung durch die Zucchetti-Gruppe, zu der ready2order seit Juli 2023 gehört – brutkasten berichete.

“Zucchetti ist bereits seit vielen Jahren mit der Kassensoftware TCPOS in der Schweiz vertreten und kennt den Markt sehr gut. Diese Erfahrung und das starke Partnernetzwerk vor Ort sind für uns von großem Vorteil”, so Bernhart weiter. Zudem würden sich durch die Synergien innerhalb der Gruppe zusätzliche Möglichkeiten eröffnen: „Als Zucchetti-Gruppe können wir verschiedene Kassensysteme für unterschiedliche Kundensegmente anbieten, was uns hilft, neue Marktchancen gemeinsam zu nutzen.”

ready2order: Zunächst nur Deutsch und Englisch

Zu Beginn wird sich ready2order auf die deutschsprachige Schweiz konzentrieren. “Unser Kassensystem unterstützt mehrere Sprachen, aber um den Markteintritt zu vereinfachen, setzen wir zunächst auf Deutsch und Englisch. Diese Region bietet uns operative Synergien, die den Start erleichtern”, erklärt Chief Growth Officer Arnold Blüml.

Die langfristigen Ziele von ready2order in der Schweiz sind für Blüml klar: “Als Innovationsführer möchten wir in den nächsten Jahren einen signifikanten Marktanteil erreichen”, sagt er. “Dabei spielt neben der Kundenzahl vor allem die Kundenzufriedenheit eine zentrale Rolle, die wir kontinuierlich messen werden.”

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