30.11.2023

Too Good to Go in Österreich: “Seit Inflationsbeginn Nutzungsverhalten um 20 Prozent gestiegen”

Die App gegen Lebensmittelverschwendung konnte hierzulande 2023 ihr Netzwerk an Partnerbetrieben von 6.000 auf 7.500 ausbauen. Zudem verzeichnet das Unternehmen ein Plus im Nutzungsverhalten.
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Too good to go, App, Lebensmittelverschwendung, Wien, Linz, Georg Strasser
(c) Too good to go

Im August 2019 startete das dänische Unternehmen Too Good To Go in Österreich erstmalig mit seiner App gegen die Lebensmittelverschwendung. Kurz vor Jahreswechsel präsentierte das Unternehmen nun neue Zahlen für Österreich. So wurde die App hierzulande seit dem Start 1,9 Millionen Mal heruntergeladen. Dabei handelt es sich um die Anzahl der akkumulierten Downloads. Ende 2022 belief sich diese noch auf 1,5 Millionen Downloads.

Zur Anzahl der registrierten und aktiven Nutzer:innen in Österreich macht das Unternehmen allerdings keine Angaben. Dazu heißt es lediglich, dass diese Zahl von “Tag zu Tag variiert” – abhängig davon, wie viele “Too Good to Go”-Aktionen gerade laufen.

Too Good to Go baut Netzwerk an Partnerbetrieben aus

Konkreter wird das Unternehmen hingegen bei der Anzahl der Partnerbetriebe in Österreich. Demnach konnte diese Zahl 2023 von 6.000 auf 7.500 Betriebe ausgebaut werden. So erweiterte in diesem Jahr beispielsweise die österreichische Hotelgruppe Verkehrsbüro Hospitality ihre Kooperation mit Too Good to Go. In den insgesamt 18 Hotels der Gruppe wurden alleine im ersten Halbjahr 2023 rund 3000 Sackerln mit überschüssigen Lebensmitteln gerettet.

“Jeden Tag bringen wir Tausende von Kund:innen in die Supermärkte, Bäckereien, Cafés und Restaurants unserer Partner. Wir bieten ihnen eine Lösung, Einnahmen aus überschüssigen Lebensmitteln zu generieren und einen größeren Kundenstamm aufzubauen”, so Georg Strasser-Müller, Country Director Too Good To Go Österreich und Schweiz.

Seit dem Start wurden in Österreich ingesamt zehn Millionen Überraschungsackerln über die App weitervermittelt. Ende 2022 betrug die Zahl noch 5,6 Millionen. Weltweit wurden so laut dem Unternehmen 280 Millionen Mahlzeiten gerettet. Das dänische Unternehmen mit Hauptsitz in Kopenhagen ist neben aktuell in 17 Ländern in Europa und Nordamerika aktiv.

20 Prozent mehr Nutzungsverhalten seit März 2022

Zum Umsatzwachstum in Österreich werden keine Angaben gemacht. Allerdings äußerte sich das Unternehmen auf Anfrage von brutkasten, ob das Nutzungsverhalten im Zuge der Inflation gestiegen sei. So werden Lebensmittel in den Überraschungssackerl in der Regel zu stark reduzierten Preisen angeboten.

“Zu Beginn des Jahres haben wir uns das genauer angeschaut und festgestellt, dass seit Inflationsbeginn im März 2022 das Nutzungsverhalten um 20 Prozent gestiegen ist”, so eine Unternehmenssprecherin. Als gestiegenes Nutzungsverhalten definiert Too Good to Go bei Neukund:innen den Zeitraum zwischen Registrierung in der App und dem Kauf des ersten Überraschungssackerl. Bei bestehenden Kunden trifft dies auf den Zeitraum zwischen dem letzten und nächsten Kauf zu. Ergo greifen seit Beginn der Teuerung Neukund:innen und bestehende Kund:innen schneller zum nächsten Sackerl.


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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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