12.12.2016

Talent Garden: Europas größtes Coworking-Network kommt nach Wien

Das Coworking-Network Talent Garden hat sich ein zwölf Millionen Euro Investment gesichert und expandiert damit nach Wien. Es handelt sich dabei um das zweit höchste Investment, das ein Coworking-Anbieter in Europa je bekommen hat.
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Talent Garden expandiert nach 12-Millionen-Euro-Investment nach Wien. (c) Screenshot talent garden

Talent Garden expandiert und im Fokus für das Jahr 2017 steht Wien. Wie bereits eingangs erwähnt, konnte sich Talent Garden im November ein zwölf-Millionen-Euro-Investment sichern. Wer hat investiert:

Alle drei verfolgen ein ähnliches Ziel: Talent Garden bei der Expansion zu unterstützen.

“Wir möchten digital-talents helfen ihr Potenzial auszuschöpfen.”

“Wurden in Wien herzlich willkommen geheißen”

“Wir sehen in Wien viel Potenzial. In der österreichischen Hauptstadt wurden wir im lokalen Startup-Ecosystem herzlich willkommen geheißen – aber ebenso von etablierten Unternehmen und den hiesigen Institutionen. Es ist unser Ziel, Wien zu einem Teil unseres Netzwerks zu machen”, sagt Talent Garden-CEO und Gründer Davide Dattoli. Ab 2017 wird Dattoli im Brutkasten regelmäßig über die Fortschritte berichten.

Redaktionstipps

“Digital talents” unterstützen

“Wir sind überglücklich mit dem Investment und auch darüber, dass die Investoren unsere Zukunftsvision teilen”, sagt Dattoli. Talent Gardens Philosophie sei es, sogenannten “digital talents” zu helfen ihr Potenzial auszuschöpfen und neue Märkte zu erschließen. Deshalb möchte man den Jungunternehmern nicht nur den perfekten Arbeitsplatz zur Verfügung stellen, sondern auch eine Plattform, um deren Netzwerk zu erweitern und mit den richtigen Partnern zusammenzuarbeiten, meint Dattoli weiters.

Mehr zum Thema: Das Einzelbüro ist eine aussterbende Rasse

Über Talent Garden

Talent Garden wurde im Jahr 2011 gegründet und hat sich seither zum größten Coworking-Netzwerk Europas entwickelt. Aktuell betreibt das ursprünglich italienische Unternehmen 17 “coworking-campuses” in fünf Ländern (Italien, Spanien, Albanien, Rumänien, Litauen) und veranstaltet mehr als 500 Events jährlich.

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Grow geht in die vierte Runde: am Bild Jakob Detering und Harald Breit
Jakob Detering und Harald Breit | (c) Impact Hub/Zeman Photography / Deloitte/feelimage

Bereits zum vierten Mal unterstützt das Beratungsunternehmen Deloitte gemeinsam mit dem Impact Hub heimische Startups mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit bei der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsideen.

Nach einer Bewerbungsphase stehen die sechs Finalist:innen von „Grow“ nun fest. Sie starten jetzt in einen halbjährigen Inkubationsprozess. Auf die besten zwei Jungunternehmen warten im Juni 2025 insgesamt EUR 15.000,- Preisgeld sowie 100 Pro-Bono-Beratungsstunden von Deloitte.

Grow: Das sind die Finalist:innen

“Im Rahmen von Grow fördern wir schon seit Jahren Jungunternehmer:innen mit nachhaltigen und sozialen Geschäftsideen. Wir waren stets begeistert vom Pionier- und Innovationsgeist der jungen Menschen. Auch heuer sind zahlreiche vielversprechende Ideen dabei. Wir freuen uns, die sechs ausgewählten Teams in den kommenden Monaten zu begleiten”, erklärt Harald Breit, CEO von Deloitte Österreich.

Sonnig

Zu den diesjährigen Finalist:innen zählt das Startup SonnigDie App ermöglicht es Unternehmen, ihren Mitarbeitenden erneuerbare Energie, als Corporate-Benefit zur Verfügung zu stellen. Damit soll auf beiden Seiten Kosten gespart und gleichzeitig die Energiewende vorangetrieben werden.

Les Ensembles

Das KI-Startup Les Ensembles fokussiert auf den nachhaltigen Gebrauch von Kleidung. Die KI-App erstellt ihren Nutzer:innen individualisierte Outfit-Vorschläge und verhindert so, dass bereits gekaufte Kleidung aus dem eigenen Schrank frühzeitig im Müll landet. Zudem verbindet sie Anwender:innen mit umweltfreundlichen Marken und Secondhand-Labels.

STURC

Das Startup STURC stellt Holzplatten aus Kaffeeabfällen her. Die ressourcenschonende und nachhaltige MDF-Alternative(Anm.: mitteldichte Holzfaserplatte) ermöglicht es Holzplatten-Produzenten, Möbel-Giganten und Instantkaffee-Herstellern Kosten zu sparen und die Kreislaufwirtschaft zu fördern. 

CELLOgics

CELLogics möchte mit „TranSphere“ künftig eine kosteneffiziente, nachhaltige und verschlankte Lösung für den weltweiten Versand von Zellproben anbieten. Voluminöse Verpackungen, die gekühlt werden müssen, sollen damit abgelöst werden. 

Social Cooling

Ebenfalls im „Grow“-Finale steht das Jungunternehmen Social Cooling, das mit „TerraBreeze“ eine umweltfreundliche „Plug-and-Play“-Klimaanlage erschaffen hat, die 40 Prozent weniger Strom verbraucht als herkömmliche Geräte. Ihre Zielgruppe sind vor allem Büros und öffentliche Räume. 

Smiling Food

Das Startup Smiling Food arbeitet an der Marktreife des ersten Baukastensystems für Zuckeralternativen. Mithilfe von Datenwissenschaft, Prozessinnovation und Anwendungstechnologie sei es gelungen, die Eigenschaften von Zucker 1:1 nachzubauen.

So geht es jetzt weiter

Auf die sechs Startups warten nun arbeitsintensive Wochen, in denen die Businesspläne weiterentwickelt und geschäftstauglich gemacht werden sollen. “Wir freuen uns sehr darauf, den Jungunternehmer:innen in dieser wichtigen Zeit mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Wir sind überzeugt, dass ihre Ideen künftig eine wichtige Basis für eine grünere Zukunft sein werden”, so Jakob Detering, Geschäftsführer des Impact Hub Vienna.
 
Nach dem Acceleration-Programm pitchen die Finalist:innen ihre Konzepte vor einer externen Jury, die am Ende die beiden Gewinner-Teams kürt.
 

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