04.03.2016

LinkedIn-Chef verzichtet für Mitarbeiter auf Bonus von 14 Mio Dollar

Der Chef des Online-Karrierenetzwerks Linkedin überlässt seinen millionenschweren Jahresbonus den eigenen Mitarbeitern. Kurz zuvor war der Aktienkurs des Unternehmens schwer abgestürzt. Jeff Weiner verzichtet damit auf einen Wert von rund 14 Millionen Dollar.
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(c) LinkedIn: Die moderne Visitenkarte in einem digitalen Zeitalter.

Innerhalb eines Tages war der Aktienkurs des Unternehmens um über 40 Prozent abgestürzt. Medienberichten zufolge soll dies durch die unerwartet schwachen Quartalszahlen passiert sein.

Diesen Mittwoch waren schließlich Dokumente öffentlich gemacht worden, in denen auch die Boni für Manager gelistet waren. Jeff Weiner sollte demnach keinen Bonus erhalten.

(c) LinkedIN: Jeff Weinerts Jahresbonus geht an die Mitarbeiter.
(c) LinkedIN: Jeff Weinerts Jahresbonus geht an die Mitarbeiter.

“Jeff Weiner erhielt kein Aktienpaket dieses Jahr – auf sein eigenes Ersuchen hin”, erklärte ein LinkedIn-Sprecher dem Online-Portal Re/code. “Er hat den Ausschuss gebeten, das Aktienpaket, das für ihn vorgesehen war, in den Pool für die Mitarbeiter zu geben.” Das Paket habe einen Wert von rund 14 Millionen US-Dollar.

+++ Auch interessant: 7 Fakten über LinkedIn: Anleitung zum Profi-Netzwerker +++

Nachahmer

Ein vielleicht sehr kluger Schritt: Insider vermuten, dass er damit verhindert möchte, dass talentierte Mitarbeiter zu anderen Firmen im Silicon Valley abwandern. Und auf Talent kann das Portal momentan schwer verzichten.

Weiner ist übrigens nicht der erste Chef, der auf seinen Bonus verzichtet: Im Oktober hatte Twitter-CEO Jack Dorsey ebenfalls ein Drittel seines Aktienpakets den Mitarbeitern überlassen.

+++ StartUs: „Sind das LinkedIn für europäische Startups“ +++

Gründung im Wohnzimmer

LinkedIn wurde 2002 im Wohnzimmer des Co-Founders Reid Hoffman ins Leben gerufen. Am 5. Mai 2003 launchte man offiziell die Website. Seit damals hat das Unternehmen eigenen Angaben nach über 400 Millionen Mitglieder in mehr als 200 Ländern gewinnen können. Das Business-Modell von LinkedIn setzt sich aus Mitgliedsbeiträgen von Premium-Mitgliedern, dem Verkauf von Online-Werbung und Personalbeschaffungslösungen zusammen.

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New World Guardians, NFT, Nigeria, Nepal, social impact, Schildkröte
(c) New World Guardians - Anja Grundböck (r.), Founderin New World Guardians mit einem NFT-Model.

Das niederösterreichische Impact-NFT-Projekt New World Guardians will mit NFTs und Künstlern eine Community aufbauen und Menschen ansprechen, “die die Welt verändern möchten”. Dafür konnte sogar Miss Slovakia als erstes Testimonial gewonnen werden – brutkasten berichtete. Dann kam der Einbruch am klassichen NFT-Markt und Gründerin Anja Grundböck musste ihr Konzept überarbeiten und an neue Bedingungen anpassen.

New World Guardians nach dem Hype-Ende

Die Guardians-Founderin hat ihr Startup im März 2022 gestartet und hatte sehr schnell ein großes Team beisammen. Parallel dazu brach jedoch der Krypto- und NFT-Markt ein. “Wir haben uns bemüht, Gas gegeben und versucht alles organisch aufzubauen. Unter anderem durch Kooperationen. Wir haben aber im November (Anm.: 2022) den absoluten Tiefpunkt erreicht. Der erste Launch lief nicht gut und ich habe gleichzeitig gemerkt, dass Social Impact im klassischen NFT-Space ein schwieriges Unterfangen ist”, sagt sie.

Grundböck hat daher 2023 begonnen, an einem neuen Konzept zu arbeiten und war zwischenzeitlich an diversen Projekten u.a. im Blockchain-Bereich beteiligt. Heute hat sie für ihren Relaunch eine neue Zielgruppe definiert – weg von der klassischen Twitter-, Discord-, b2c-Community hin zu b2b und anderen Plattformen – und zudem noch “real world-benefits” an ihre NFTs angehängt.

New World Guardians
(c) zVg – NFT-Collage von New World Guardians.

“Ich habe gemerkt, wenn man mit einer NFT-Kollektion am Markt und diese nicht sofort ausverkauft ist, dann ist es schwer Impact zu generieren”, sagt sie. “Deswegen habe ich ein weiteres Angebot entwickelt und NFT-Pakete geschnürt, inklusive zusätzlicher benefits.”

Sechs Sozialprojekte werden unterstützt

Dazu gehört u.a. ein Package mit 100 NFTs, das mit einer Reise nach Nigeria einhergeht. Das afrikanische Land deswegen, weil New World Guardians dort zwei von insgesamt sechs sozialen Hilfsprojekten (Patenschaften und ein Krankenhausprojekt) unterstützt – ein weiteres befindet sich in Nepal (Schul- und Kindergartenaufbau), ein anderes wie etwa ein Tierschutz-Projekt ist in Österreich beheimatet. Hier geht’s zu allen Sozialprojekten.

Die neue Grundidee hinter den Packages ist, dass der Erwerb von NFTs auch für Unternehmen, Business Angels oder Investor:innen einen großen Marketingwert hat. Ein soziales Engagement, das auch gezeigt werden kann. “So etwas ist für große Unternehmen sicher wertvoller, als wenn NFTs um Vielfaches im Wert steigen”, sagt Grundböck, die auch im Sinn hat, die Produktion einer Fashion-Kollektion direkt nach Nigeria zu legen, um Arbeitsplätze zu schaffen und einen nachhaltigen positiven Wandel zu fördern.

New World Guardians-Roadmap

Grundböcks weitere Roadmap beinhaltet den Launch eines Onlineshops, eines Marktplatzes und eines Secondhand-Shops. In weiterer Form soll eine Netzwerk-Community entstehen und New World Guardians auch zu einer anonymen Anlaufstelle für gefährdete Menschen evolvieren.

NFTs abkoppeln

“NFT ist das Fundraising-Tool, um New World Guardians aufzubauen und Hilfsprojekte zu unterstützen, die ansonsten wenig Unterstützung bekommen”, fasst Grundböck ihre Grundvision zusammen. “Auf der anderen Seite sind sie auch auch ein Zugangsschlüssel zu einer nachhaltigen Community und vielen weiteren benefits. Ich möchte in Zukunft den Tokens immer mehr Wert zuschreiben und den NFT-Wert vom Kryptomarkt abkoppeln. Es als Community-Tool etablieren, das im Wert so steigt, wie es auch die Firma tut. Heute gibt es genug Möglichkeiten, NFTs zu nutzen. Durch die benefits sowie durch die Mitnahme der Community. Wir wollen zeigen, dass man durch die Nutzung von Web3-Technologien wie NFTs viel Positives bewegen und die neuen Möglichkeiten, die wir hier erhalten haben, ideal einsetzen kann. Um Win-win-Situation auf vielen Ebenen zu schaffen .Wir wollen Unternehmen mitnehmen und Menschen, die Gutes tun wollen, über die Plattform vernetzen.”

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