06.07.2020

Sweetspots: Wiener Gastro-App mit Voice-Bewertungen gegen Fake-Reviews

Die Audio-App Sweetspots möchte mittels Micro-Podcasts nicht nützlichen Gastrobewertungen ein Ende machen und damit das Ende anonymer - und potentiell gekaufter - Rezensionen einleiten.
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(c) Sweetspots - Sweetspots-Gründer Christian Schröder und Romain Martignier wollen mit ihrer Audio-Empfehlungs-App das Vertrauen in Gastro-Bewertungen stärken.

Das Netz ist voller Rezensionen  und Bewertungen, die es Usern schwer machen, zu unterscheiden, ob es sich um eine authentische Bewertung oder eine gekaufte handelt. Im Gastro-Business ist dies nicht anders. Das ist ein Grund warum, Romain Martignier und sein Wiener Team die App sweetspots erschufen und dabei auf auditive Beurteilung setzen.

Sweetspots: 40 Sekunden Empfehlung durch Micro-Podcasts

Die Community-basierte und kostenlose Audio-App aus Wien ermöglicht es, Voice-Gastro-Empfehlungen mit Freunden und Gleichgesinnten durch 40-sekündige Micro-Podcasts zu teilen. Diese sogenannten “Spotcasts” sind für alle User frei zugänglich. Sweetspots ist in 13 Städten in Österreich, Deutschland und der Schweiz verfügbar.

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“Viele Menschen haben kein Vertrauen in die zahllosen Bewertungen auf den gängigen Plattformen. Sie wollen sich nicht durch massenhaft unpersönliche und wenig aufschlussreiche Beiträge und Sterne klicken, um sich inspirieren zu lassen. Daher gehen wir bei sweetspots einen anderen Weg. Wir sind der Meinung, dass eine Empfehlung erst dann hilfreich und relevant ist, wenn sie persönlich und glaubwürdig erstellt wird. Und was gibt es dazu passenderes, als authentische Tipps, die du dir von Freunden und Gleichgesinnten erzählen lässt“, erklärt Romain Martignier, CEO und Mitgründer von sweetspots, die Idee hinter der neuen Micro-Podcast-App, die es seit sieben Wochen gibt.

1000 Downloads von Sweetspots

Per App finden sich dabei ausschließlich positive Bewertungen, da, wie Martignier sagt, es um Empfehlungen geht. Die Kriterien dabei, welche Audio-Rezension veröffentlicht wird, scheint keinem strengen Muster zu folgen, denn bisher wurde bei 1000 Downloads keiner der 300 “Spotcasts” gelöscht.

“Wir wollen nicht zu viel eingreifen, jedoch gilt, dass wenn man etwas empfiehlt, es mehr Positives als Negatives geben muss”, sagt der Gründer. Beiträge können allerdings “geflaggt” werden, sollte der Inhalt unangemessen sein.

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(c) sweetspots – Seit sieben Wochen ist die Gastro-App sweetspots im Downloadstore erhältlich.

Mehr Vertrauen durch das Hören von Stimmen aufbauen

Das Team von sweetspots ist davon überzeugt, dass „die Stimme“ der beste Weg ist, Erfahrungen und Emotionen zu teilen. Gesprochenes ist persönlicher, aufschlussreicher und unterhaltsamer als Text, geschweige denn Sterne-Ratings, so die Firmenphilosophie.

“Die Vertrauenskomponente ist im Vergleich zu geschriebenen Reviews durch die Stimme gegeben”, sagt Martignier, “Der User entscheidet schnell, ob ihm eine Person sympathisch und vertrauensvoll erscheint, durch die Art und Weise, wie sie redet. Bei einem Text fällt das schwerer.”

Idee im Urlaub entstanden

Es ist eine Einstellung, die bereits 2019 im Urlaub im Kopf des CEOs herumgeisterte, als er auf einer Terrasse saß und online nach einem Restaurant suchte. Eine Dame am Nebentisch schien die wachsende Verzweiflung des Suchenden zu bemerken und half aus. “Sie gab mir Tipps und war äußerst sympathisch. Da, und auch bereits davor, kam in mir die Überlegung auf, mich dem Thema Voice’ zu widmen”, erinnert sich Martignier. Und so kam es zu sweetspots.

Sweetspots-Gründer haben auch Kultur, Reise und Hotellerie im Sinn

Derzeit fokussiert sich das 10-köpfige Team in Wien auf den Gastrobereich. In Zukunft will man die auditive Erfahrung jedoch ausweiten und weitere Anwendungsbereiche erschließen.

„Wir sind echte Foodies, daher fokussieren wir uns zum Start auch voll und ganz auf den Gastrobereich. Unsere langfristige Vision ist es jedoch, eine globale, audio basierte, soziale Empfehlungsapp zu werden. Von Empfehlungen für Beherbergungen über Kulturangebote bis hin zu Reiseaktivitäten, den Einsatzmöglichkeiten von sweetspots sind keine Grenzen gesetzt”, so Martignier.

Micro-Podcasts-Empfehlungstool

Bereits jetzt sind weitere Features geplant, um den Austausch von Inspiration weiter zu erleichtern. So arbeitet das Team gerade auch an der Implementierung eines Machine Learning-Algorithmus, der Nutzern auf Basis ihrer Präferenzen Gleichgesinnte innerhalb der Community vorschlagen wird.

Sweetspots gibt es kostenlos für iOS und Android in den jeweiligen App Stores zum Download. Zurzeit sind im DACH-Raum folgende Städte abgedeckt: Wien, Graz, Salzburg, Berlin, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Genf und Zürich. Weitere Europäische Großstädte sollen laufend hinzukommen.


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Alexander Schmitz | (c) XELA

Japan gilt seit Jahrzehnten als Vorreiter in der Robotik und Automatisierung, ein Land, in dem Roboter nicht nur in der Industrie, sondern zunehmend auch im Alltag eine zentrale Rolle spielen. Inmitten dieser technologischen Hochburg hat sich der österreichische Gründer Alexander Schmitz mit seinem Unternehmen XELA Robotics erfolgreich etabliert. Seit mittlerweile mehr als einem Jahrzehnt entwickelt und erforscht der Österreicher taktile Sensoren für menschlich-kollaborative Roboter. Vor der Unternehmensgründung im August 2018 war Schmitz auch als Associate Professor an der Waseda University in Japan tätig, bevor er sich vollständig auf sein Unternehmen konzentrierte.

Technologie ermöglicht menschenähnlichen Tastsinn

XELA Robotics setzt auf eine KI-Technologie, die taktile Sensoren integriert und damit neue Möglichkeiten für personalisierte Servicerobotik, Montage, Verpackung und Landwirtschaft schafft. Die Sensor- und Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen von XELA unterstützen Unternehmen weltweit bei der Digitalisierung und Automatisierung.

XELA Robotics hat uSkin entwickelt, einen Drei-Achsen-Tastsensor, der in einem weichen, langlebigen Gehäuse untergebracht ist und sich nahtlos in neue und bestehende Roboter integrieren lässt. uSkin verleiht Robotern einen menschenähnlichen Tastsinn und verbessert ihre Fähigkeit, Objekte präzise zu manipulieren. Jeder Sensorstreifen enthält mehrere Sensoren, und jeder Sensor misst 3-Achsen-Kräfte , die an spezifische Anwendungen angepasst werden können. Zu den Kunden von XELA zählen internationale Konzerne wie Honda, Hitachi oder Samsung.

Millionen-Investment und Expansion nach Europa

Wie XELA nun bekanntgab, konnte man für das weitere Wachstum ein Millionen-Investment an Land ziehen. Investor ist die Investoren-Gruppe FSR mit Sitz in Tokio.

„Die Partnerschaft mit unserem neuen Investor wird unsere Fähigkeit beschleunigen, sowohl unsere Sensortechnologie als auch unsere KI- Software zu skalieren. Dadurch können wir komplette Lösungen anbieten und die Produktion ausweiten, um der wachsenden globalen Nachfrage gerecht zu werden”, so Schmitz.

In Europa bedient XELA ebenfalls namhafte Kunden. Zudem hat XELA die Möglichkeit genutzt, sich über das Global Incubator Network (GIN) strategisch in Europa zu positionieren. “Durch das erstklassige Programm des Global Incubator Networks konnten wir unsere Marktchancen in Europa evaluieren, einen klaren Go-to-Europe-Plan mit Österreich als Basis entwickeln und einen erfahrenen Mentor gewinnen. Dieser Mentor hat uns nicht nur in der Umsetzung unserer Europastrategie begleitet, sondern auch wesentlich zur Finanzierungssicherung in Japan beigetragen“, sagt Schmitz.


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Sweetspots: Wiener Gastro-App mit Voice-Bewertungen gegen Fake-Reviews

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  • Sweetspots ist in 13 Städten in Österreich, Deutschland und der Schweiz verfügbar.
  • Das Team von sweetspots ist davon überzeugt, dass “die Stimme” der beste Weg ist, Erfahrungen und Emotionen zu teilen.
  • Derzeit fokussiert sich das 10-köpfige Team in Wien auf den Gastrobereich, in Zukunft will man die auditive Erfahrung jedoch ausweiten und weitere Anwendungsbereiche erschließen.
  • Sweetspots gibt es kostenlos für iOS und Android in den jeweiligen App Stores zum Download.

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