07.08.2024
FEARLESS LEADER

So erfolgreich wie Taylor Swift: Tipps für Founder:innen

Wer von Taylor Swift schreibt, kann derzeit nur Superlative verwenden: die erfolgreichste Künstlerin, die größte Welt-Tournee, die enthusiastischsten Fans. Aber wie wurde die Musikerin so groß wie sie ist? Welche Business-Tipps können auch Nicht-Musiker:innen von ihr lernen? brutkasten hat nachgefragt.
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Taylor Swift Business Tipps Taylor Swift Konzert Wien
Taylor Swift bei ihrer "The Eras Tour". (c) Wikimedia Commons

Was hat Taylor Swift mit Unternehmensgründer:innen gemeinsam? brutkasten hat die Wien-Stopps ihrer “The Eras Tour” zum Anlass genommen, sich genauer mit den Business-Strategien der Sängerin zu beschäftigen. Swifts Welttournee war immerhin die erste, die mehr als eine Milliarde US-Dollar eingespielt hat – noch bevor die Europa-Termine in diesem Jahr überhaupt gestartet sind. In Wien erwartet die Wirtschaftsagentur ein Wertschöpfungspotential von bis zu 100 Millionen Euro durch ihre drei Konzerte von 8. bis 10. August.

Taylor-Swift-Konzerte als Wirtschaftsfaktor

Überall erhoffte man sich durch ihre Tour-Stopps eine höhere Wirtschaftsleistung, Staatschefs wie Kanadas Justin Trudeaux baten sogar öffentlich darum, dass die “Eras Tour” doch einen Stopp in ihrem Land einlegen solle. Die US Travel Association ging davon aus, dass allein durch direkte Ausgaben im Zusammenhang mit den Konzerten fünf Milliarden Dollar für die US-Wirtschaft generiert wurden. Nehme man auch indirekte Ausgaben rund um die Konzerte mit hinein, geht die sie sogar von zehn Milliarden Dollar aus.

Ein wichtiger Faktor von Swifts wirtschaftlichem Erfolg ist laut einer Analyse des Time Magazine die höhere finanzielle Unabhängigkeit von jungen Erwachsenen, vor allem von Frauen. Viele Millenials leben alleine, sie können selbst entscheiden wofür sie ihr Geld ausgeben wollen und müssen für keine ganze Familie sorgen.

Aber wie lassen sich die Business-Strategien einer Musikerin für Unternehmer:innen anwenden? brutkasten hat dafür bei Carolin Zahn nachgefragt, die in Berlin das Beratungsunternehmen “She Does Business” betreibt und vor allem Frauen bei der Unternehmensgründung und -führung berät. Wir haben ihre Tipps zusammengefasst, eine passende Songzeile aus Swifts Repertoire liefert jeweils den Einstieg.

“No, you can’t come to the wedding”: Persönlich, nicht intim

Kurz vor unserer Anfrage zu dem Interview hat sich Carolin Zahn mit ihrer Tochter den Konzertfilm von Swifts “The Eras Tour” angesehen, eine Sache fiel ihr dabei sofort auf: “Sie schafft es, eine krasse Nahbarkeit zu ihrem Publikum herzustellen.” Obwohl das Stadion mit einer großen, anonymen Masse gefüllt sei, stelle sie eine Verbindung zu ihren Fans her. “Das ist ein Schlüssel”, sagt Zahn, auch für Unternehmen. Hat man einmal eine so enge Verbindung zu seinen Kund:innen aufgebaut, lassen sich auch Botschaften und Produkte einfacher verbreiten.

Im Business-Bereich sieht Zahn viele Frauen, die es vermeiden wollen, sich zu nahbar zu zeigen oder Ecken und Kanten erkennen zu lassen. Man möchte professionell wirken, verhindert damit aber Authentizität. Dabei ist genau diese persönliche Note für Selbstständige oder Gründer:innen das Um und Auf. Die Fachkenntnisse hätten Konkurrent:innen mitunter auch, durch persönliche Eindrücke bleibe man aber im Gedächtnis. Zahn macht aber eine klare Unterscheidung zwischen persönlichen und intimen Einblicken. Niemand verlange von Unternehmer:innen, ihr gesamtes Privatleben mit der Öffentlichkeit zu teilen. Viel wichtiger sei das Auswählen gezielter Aspekte, für die man stehe.

“Shade never made anybody less gay”: Für Werte einstehen

Taylor Swift kam aus der Country-Szene, einer in den USA sehr republikanisch geprägten Musikrichtung. Lange äußerte sich Swift daher nicht politisch, zu groß war die Sorge dadurch Fans zu verlieren. Erst in den letzten Jahren änderte sich ihre Einstellung dazu. Heute setzt sie sich für LGBTQ+ Rechte und Geschlechtergleichstellung ein. Bei der vergangenen US-Wahl sprach sie sich für Joe Biden aus und vergangenen November rief sie via Instagram zur Wahlregistrierung auf, woraufhin die NGO Vote.org einen Anstieg ihrer Website-Zugriffszahlen um 1.226 Prozent verzeichnete.

Für Carolin Zahn ist diese heutige Positionierung von Swift wichtig, das werde auch bei Unternehmen immer mehr verlangt. Von der Gründung an solle man sich die Frage stellen: Wo steht man gesellschaftlich und politisch? Kund:innen wollen heute wissen, für welche Werte ein Unternehmen eintritt. “Du kaufst immer auch ein Gefühl mit, egal ob du ein Produkt oder eine Dienstleistung kaufst”, sagt Zahn. Man müsse dabei auch riskieren, einen Teil der potentiellen Zielgruppe zu verärgern. Denn nur durch Ecken und Kanten stecke man seine Position ab und zeige nach außen: Das ist mein Bereich, hier bist du willkommen. Habe man seine Zielgruppe gefunden, funktioniere auch der Austausch mit der eigenen Community besser, man erziele schnellere und bessere Ergebnisse, ist Zahn überzeugt.

“As the crowd was chanting, ‘More'”: Dialog mit der Community

Dieser Kontakt zwischen Unternehmen und Kund:innen ist “idealerweise ein Dialog”, wie Carolin Zahn sagt. Auch auf Musiker:innen und ihre Fans lässt sich das übertragen: Die Swifties, wie Taylor Swifts Fans genannt werden, fühlen sich von ihr Ernst genommen. Als Swift vor einigen Jahren in einem Interview erzählte, dass die Originalversion ihres Liedes “All Too Well” aus dem Album “Red” (2012) ganze zehn Minuten lang war, wünschten sich Fans diese ungekürzte Version. Nach einem Streit mit ihrem ehemaligen Platten-Label nimmt Swift aktuell ihre ersten sechs Alben neu auf, um wieder selbst die Rechte an den Aufnahmen zu besitzen. Im Zuge dieser Re-Recordings wurden auch die Fans für ihre Hartnäckigkeit belohnt: “All Too Well (10 Minute Version)” war geboren.

Carolin Zahn glaubt, dass dieser enge Kontakt zu ihrer Community ein wichtiger Faktor von Swifts Erfolg ist. Wer der eigenen Community gut zuhört und mit ihr vernetzt ist, könne auch die Unternehmensstrategie zielgerichtet anpassen. Das kann von guter Social-Media-Arbeit bis hin zu Produktanpassungen in Folge von Kund:innen-Feedback reichen. Es gehe immer um den Austausch.

“One day I’ll tell the story of us”: Storytelling ist alles

Was unterscheidet Taylor Swift von anderen Künstler:innen? Der jahrelange Erfolg, die Bandbreite an Genres, der ständige Drang, eine neue Seite von ihr zu zeigen? All das sind auch Charakteristika von jemandem wie Madonna oder Beyoncé. Worin Swift aber besonders gut ist: das Geschichtenerzählen. Sie sagt das selbst von sich, aber auch das New York Times Magazine meinte im Oktober 2023, Swift könne ihre Geschichte besser als jede Journalist:in erzählen.

Im brutkasten-Gespräch erzählt Carolin Zahn auch von ihrem Lieblingslied “Anti-Hero”. Swift spricht darin sehr offen ihre Unsicherheiten und ihre Tendenz zu Selbsthass an, auch den Einfluss des Ruhms auf ihre Psyche lässt sie nicht aus. Für Zahn schaffe sie es damit, ein Gefühl abzubilden, dass ihre Fans nachvollziehen können – auch ohne selbst ein Pop-Star zu sein. Durch die Geschichten in Swifts Liedern denke man noch lang über sie nach, sie bleiben viel länger im Ohr. “Das ist eine tolle Parallele zu Unternehmen”, meint Zahn. “Im Marketing ist Storytelling das A und O. Es ist immer das, was den Menschen in Erinnerung bleibt.” Ganz gleich, welches Produkt oder welche Dienstleistung man verkaufe, man müsse immer eine Geschichte mitliefern.

“All you’re ever gonna be is mean”: Kritik vs. Trolling

Einen richtigen Shitstorm habe sie noch nicht miterleben müssen, erzählt Zahn im Interview. Das würde kleinen Unternehmen oder Selbstständigen auch wirklich selten passieren. Ab und an müsse man aber doch mit Internet-Trollen umgehen. Manchmal helfe die Flucht nach vorne: Als Taylor Swift 2017 öffentlich immer wieder als “Schlange” bezeichnet wurde und die Kommentarspalten ihrer Social-Media-Profile mit Schlangen-Emojis überflutet wurden, übernahm sie die Schlange kurzerhand als Leitmotiv für ihr nächstes Album “reputation”.

Solche Reaktionen auf Hass-Nachrichten findet Zahn “mutig”, warnt aber auch diese zu persönlich zu nehmen. Auch bei Startup-Founder:innen und Kleinunternehmer:innen gebe es einen Unterschied zwischen der Unternehmer:in und der Privatperson. Das gelte es stets zu trennen. Dann könne man auch im Fall eines Shitstorms auf das Unternehmen leichter Abstand davon nehmen. Zahn erinnert daran, dass es einen Unterschied zwischen konstruktivem Feedback und Internet-Trolls gebe. Letztere könne man ohne Weiteres blockieren. Gibt jemand hingegen negatives Feedback, tue das im ersten Moment zwar weh, könne aber langfristig zu Verbesserungen führen. Vielleicht kann der angesprochene Aspekt angepasst werden, Veränderungen und Weiterentwicklung seien ja erlaubt, sagt Zahn. Daraus könne Gutes für das Unternehmen entstehen.

“God save the most judgmental creeps / Who say they want what’s best for me”: Ratschläge auch mal ignorieren

Hätte Swift stets auf die Ratschläge ihrer Musikproduzenten gehört, würde sie heute wohl immer noch Country-Musik machen. Sie entschied sich 2014 zu einem radikalen Kurswechsel und veröffentlichte das Pop-Album “1989”, benannt nach ihrem Geburtsjahr. Es sollte ihr bis dahin meistverkauftes Album werden. So gut gemeint viele Ratschläge sind, oft ist es besser “mehr in das eigene Potential zu vertrauen als in das, was andere sagen”, ist Business-Coach Zahn überzeugt.

Gerade bei Unternehmensgründungen spielt oft eine gewisse Angst vor dem Scheitern mit. Hier müsse man sich fragen: Ist das meine Angst? Oder eine Angst, die mir von außen übergestülpt wurde? Carolin Zahn erzählt, dass ihre Eltern in der DDR groß geworden sind und dadurch vieles anders sahen als sie. Irgendwann gab sie sich selbst die Erlaubnis, es mit der Selbstständigkeit zu probieren – mit Erfolg. Bei diesem Schritt helfen auch Medien, die über solche Erfolge berichten und sie damit für andere sichtbar machen. Dadurch trauen sich vielleicht wieder andere, den letzten Schritt in die Selbstständigkeit zu tun.

“Try to come for my job”: Langfristig erfolgreich

Was gehört zu langfristigem Erfolg? Carolin Zahn spricht den Zeitpunkt an, an dem sich Swift (wie oben erwähnt) von ihrer Plattenfirma emanzipierte und ihre früheren Alben als “Taylor’s Version” neu aufgenommen hat. “Für mich war das ein Beweis dafür, integer mit sich selbst zu sein und die eigenen Werte nicht zu verkaufen. Eine Vision und Zielstrebigkeit zu haben.” Swift konnte die Rechte an ihren Aufnahmen nicht zurückkaufen, also fand sie eine andere Lösung, durch die sie es sogar geschafft hat, ihre jüngeren Fans auch mit ihren frühen Alben vertraut zu machen. Auch wenn die Alben dadurch nicht mehr so klingen wie das Original, ist Swift damit erfolgreich: “Sie hat sich erlaubt, sich weiterzuentwickeln und zu verändern.”

Genauso wie Musiker:innen ihr Genre ändern können, kann auch ein Unternehmen einen Wandel vollziehen, wie Carolin Zahn erklärt: “Du startest mit etwas, du hast eine Idee, und gleichzeitig muss dir bewusst sein, dass das der erste Ausgangspunkt ist und dass du am Ende ganz wo anders stehen wirst.” Man entwickle sich selbst weiter, durch neue Ideen, Erfahrungen mit Kund:innen oder Marktentwicklungen. Pläne seien auch dazu da, überworfen zu werden.

Für langfristigen Erfolg hilft auch eine von Swifts Spezialitäten: Überraschung. Gleich zwei Alben veröffentlichte sie während der Covid-19-Pandemie praktisch über Nacht. Sie schafft es, ihre Fans immer wieder aufs Neue zu überraschen. “Wenn du das auf ein Business übertragen kannst, ist das schon eine krasse Qualität. Wenn du es immer wieder schaffst, neu zu begeistern und neue Ansätze zu finden, die auch einen Mehrwert für deine Kund:innen bieten” – dann habe man es laut Carolin Zahn geschafft.

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Emma Wanderer, wieder da, Insolvenz, Konkurs, Emma wanderer zurück
(c) Tim Ertl - Julia Trummer und Andreas Jaritz von Emma Wanderer.

Im August 2023 eröffnete Emma Wanderer im steirischen Ort Hieflau am Rande des Nationalparks Gesäuse auf einem 18.000 Quadratmeter großen Areal einen Workation-Campus. Dieser richtete sich speziell an Unternehmen für Remote Work und Firmen-Offsites und verfügte über 50 Tiny Homes. Für den Bau hatte das Startup rund sieben Millionen Euro aufgestellt. Bei der Finanzierung handelte es sich jedoch um kein klassisches Investment, sondern um, wie die Gründer:innen damals sagten, „unkonventionelle Finanzierungsmethoden“.

Dazu zählten unter anderem Investments der Bestandsinvestoren aus dem Trive Studio, Wandeldarlehen von “Families & Friends”, ein Bankkredit und sowie eine Förderung der Austria Wirtschaftsservice (aws). Der Konkurs kam trotzdem, wie brutkasten damals berichtete.

Emma Wanderer: Trotz “Product Market Fit” Konkurs

“Mit dem Emma Wanderer Campus beim Nationalpark Gesäuse hatten wir den ‘Product Market Fit’ trotz widriger Umstände nach Corona (Real Estate-Krise, Inflation, Startup Investitionen blieben aus, Ukraine-Krieg) gefunden. In etwas mehr als einem Jahr hatten wir den Campus geplant, gebaut und erfolgreich eröffnet. Viele Branchenkenner:innen meinten, das würden wir im aktuellen Marktumfeld nie schaffen. Trotz schwieriger äußerer und zunehmend innerer Herausforderungen gelang das Opening dennoch. Wir gingen jedoch mit leerem Akku in den operativen Betrieb”, erklärt Co-Founderin Julia Trummer die damaligen schwierigen letzten Monate.

Und ergänzt: “Um erfolgreich zu sein, muss man nach der Eröffnung weitere ein bis zwei Jahre Geld und Geduld investieren, um ein Hotel bekannt und den wirtschaftlichen Hochlauf erfolgreich zu machen. Für den Plan dazu gab es für uns schlussendlich seitens des Mehrheitseigentümers kein Mandat, dessen Rahmenbedingungen wir erfüllen hätten können. Der Campus wurde nun von den Eigentümern einem geänderten Nutzungs- und Betriebsmodus zugeführt.”

Workspitality blieb im Fokus

Workspitality jedoch, also der Schnittpunkt zwischen Büroarbeit, Reisen und Hotellerie, blieb das “Lieblingsthema” von Trummer und Mitgründer Andreas Jaritz, wie sie sagen. Deshalb gehen die beiden nun mit einer neuen Hospitality-Plattform an den Start, die Vermittlungs-, Beratungs- und Produktangebote verbindet.

Jaritz zur Motivation des Neubeginns: “Wir wollen Unternehmen helfen, ausgezeichnete Workspace-Angebote europaweit zu finden und für Mitarbeitende zugänglich zu machen. Es gilt, Remote-Work, Workations und Team-Offsites effizient, motivierend, gesünder und produktiver zu gestalten. Wie das geht, haben wir in den Jahren zuvor perfekt gelernt.”

Es war zudem der Zuspruch, den beide Founder:innen bei “Emma 1.0” erfahren durften, der sie antrieb, zurückzukehren. “Das gab mir den Mut, es erneut anzugehen – jedoch diesmal, ohne die Fehler der ersten Gründung zu wiederholen”, sagt Trummer.

Neue Pläne

Mit den Erfahrungen, die die beiden in Österreich mit der Konzeption, Entwicklung, Finanzierung, Umsetzung und Eröffnung des ersten Standorts gemacht haben, sollen nun europaweit weitere außergewöhnliche Orte für produktives Arbeiten, Austausch und Vernetzung geschaffen sowie kompetent und zuverlässig an Firmen vermittelt werden.

“Wir haben gelernt, dass im Corporate-Umfeld der persönliche Vertrauensaufbau, professionelle Beratung und die Kreation außergewöhnlicher Experiences vor Ort erfolgsentscheidend sind. Zum anderen kann man sich durch die effiziente Nutzung digitaler Werkzeuge für die Planung, Abwicklung und Koordination zwischen Firmen und Hotels maßgeblich abheben”, sagt Jaritz.

Den Nutzen von Emma Wanderer beschreibt die Founderin vor allem mit dem “Value Proposition Triangle”, das die beiden für die Workspitality entwickelt haben. “Hotels wollen die idealen Gäste und brauchen unter anderem wegen des steigenden Kostendrucks in den touristischen Nebensaisonen höhere Auslastungen. Die Firmen wollen attraktive Preise bei bester Experience. Wir bieten einen komfortablen Enterprise-Service mit dem wir die Bedürfnisse von Firmen, ihrer Teams und Mitarbeitenden effizient mit den passenden Hotels zusammenbringen”, sagt sie.

Auf der Website kann man ab sofort Team-Offsites und Workations in speziell ausgewählten Partner-Locations in Italien und Portugal buchen. Locations in weiteren Ländern sind im Aufbau.

Emma Wanderer als Schnittstelle zwischen Firmen

“Emma bildet die Schnittstelle zwischen den Firmen, die Lösungen für Remote-Work, Team-Offsites und Workations ihrer Mitarbeitenden suchen, und den Hospitality-Betrieben, die entsprechende Angebote bieten wollen. Sie erkennen, dass sich eine neue Form des bekannten Seminarprodukts etabliert”, beschreibt Trummer das Neo-Konzept.

Und führt weiter aus: “Wir haben gelernt, dass Corporate-Workations und Team-Offsites beratungsintensive Services sind. Derzeit wird alles meistens umständlich manuell mit viel Hin und Her und Datenverlusten abgewickelt. Wer hier clevere digitale Prozesse entwickelt, spart am Ende Ressourcen auf beiden Seiten. Hotels sind oft nicht entsprechend ausgestattet und verstehen es noch nicht, erfolgreiche Workspitality-Experiences zu kreieren.”

Neben Team-Offsites und Workations, die sich laut den Gründer:innen im Unternehmensalltag zunehmend etablieren, spielen nun bei Emma Wanderer auch andere neue Formate und Produkte eine Rolle.

Erste Workation-Region Österreichs geplant

“Firmen wollen Company-Houses etablieren, suchen dauerhafte Workation-Lösungen in Form von Benefit-Paketen oder Co-Living-Memberships. Neuerdings wird auch Corporate-Home-Swapping als Thema behandelt”, deutet Jaritz Entwicklungen an. “Auf uns kommen jetzt Regionen, Hotels und Betreiber:innen zu. Sie bitten uns um Unterstützung bei der Entwicklung. Dabei entstehen Partnerschaften, die sich auch als Angebot auf unserer Plattform niederschlagen werden.”

So arbeitet man aktuell mit einer Tourismus-Region daran, die erste Workation-Region Österreichs zu etablieren. Eine weitere Partnerschaft gibt es mit Workation.de, einem deutschsprachigen Anbieter für Workation-Locations.

“Die Wichtigkeit des richtigen Co-Founders”

“Die damalige Insolvenz erwischte uns genau zu Weihnachten. Wir Founder, das Team, unsere Familien und Emma als Marke waren hart getroffen. Wir hatten so viel investiert”, so Jaritz rückblickend zum damaligen Konkurs.

Trummer sticht heute in eine ähnliche Kerbe, wenn sie sagt: “Die Zeit war wirklich schwierig. Es gab viel aufzuarbeiten. Einerseits bist du über Monate mit der Schließung und allem Emotionalen beschäftigt. Auf der anderen Seite musst du schauen, wie es weitergeht. Hier hat sich bewiesen, wie wichtig der richtige Co-Founder an deiner Seite ist und dass man seinen Grundprinzipien und Werten treu bleibt. Nun freuen wir uns darauf, mit Emma gemeinsam wieder auf die Reise gehen zu können.”

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