30.09.2020

Sixfold: Wiener Logistik-Startup fusioniert mit deutscher Transporeon

Der Wiener Logistik-Software-Spezialist Sixfold geht im großen deutschen Mitbewerber Transporeon auf. Der Standort Wien bleibt erhalten.
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Sixfold: Gründer und CEO Wolfgang Wörner - Fusion mit Transporeon
(c) Sixfold: Gründer und CEO Wolfgang Wörner

Bereits seit drei Jahren arbeitet das Wiener Logistik-Startup Sixfold mit dem größeren deutschen Mitbewerber Transporeon zusammen. Nun ging das Wiener Unternehmen in jenem aus Ulm auf. In einer Aussendung ist von einer Fusion die Rede. Die Services von Sixfold sollen bei Transporeon intergriert werden. Der Standort Wien bleibt dabei erhalten.

Sixfold ergänzt Transporeon-Angebot mit Real-Time-Visibility (RTV)-Technologie

Bei Transporeon betont man die Synergie, die dadurch entsteht und den Kunden zugänglich wird. Das Wiener Startup bringt seine Real-Time-Visibility (RTV)-Technologie ein, die die Cloud-basierte Logistik-Plattform des deutschen Anbieters ergänzen soll. “Die Integration der hochmodernen RTV-Technologie von Sixfold in Europas größtes Netzwerk von Verladern und Frachtführern wird wichtige Skalierungseffekte mit sich bringen”, heißt es von Transporeon. “In nur drei Jahren haben wir dank unserer strategischen Partnerschaft mit Transporeon eines der führenden Real-Time-Visibility (RTV) Netzwerke in Europa aufgebaut. Die Bündelung der Kräfte zum weiteren Ausbau des gesamten Transporeon-Netzwerks ist daher ein logischer und sehr spannender nächster Schritt”, kommentiert Sixfold-Gründer und CEO Wolfgang Wörner.

Das Wiener Unternehmen verfolgt derzeit täglich Waren im Wert von über 500 Millionen Euro in Echtzeit und unterstützt seine Kunden in mehr als 40 Ländern und 25 europäischen Sprachen. Einer der großen Referenzkunden ist etwa das internationale Verpackungsunternehmen DS Smith. Die nun dank vergrößertem Netzwerk geplante Skalierung der RTV-Lösung soll laut Unternehmen auch dabei helfen, die weltweiten CO2-Emissionen im Logistik-Bereich deutlich zu reduzieren, weil damit etwa Leerfahrten besser verhindert werden können.

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CFO Günter Hagspiel, CEO Michael Leitner, Gründer Christopher Schöpf (v.l.n.r.) (c) e.bs AG

Die in Dornbirn ansässige e.battery systems AG (e.bs AG) ist auf die Entwicklung und Herstellung maßgeschneiderter Batterie- und Energiespeichersysteme spezialisiert. Im Jahr 2019 wurde e.bs AG – damals noch als GmbH – als Spin-Off von AKKU Mäser gegründet. Mit der erfolgreichen Finanzierungsrunde und der strategischen Übernahme der deutschen kumkeo GmbH unterstreicht die e.bs AG nun ihren Wachstumskurs der letzten Jahre.

e.bs AG erhält Investment in Höhe von 11 Mio. Euro

Die e.bs AG schließ ihre im Jahr 2023 gestartete Finanzierungsrunde erfolgreich ab und erzielte dabei ein Gesamtvolumen von 11 Millionen Euro. Das Kapital stammt sowohl von bestehenden Aktionären als auch von neuen Investoren. Den größten Anteil trugen die beiden Lead-Investoren Udo Filzmaier und Heinz Senger-Weiss bei.

CFO Günter Hagspiel kommentierte den Abschluss der ersten Finanzierungsrunde: „Wir sind sehr dankbar und stolz, dass sowohl bestehende Aktionäre als auch in etwa im selben Umfang neue Investoren das Unternehmen mit frischer Liquidität für die weiteren Wachstumsziele unterstützen“.

e.bs AG übernimmt deutsches Unternehmen

Neben dem Abschluss der Finanzierungsrunde gab die e.bs AG auch die erfolgreiche Übernahme der kumkeo GmbH bekannt, die künftig unter dem Namen e.bs kumkeo GmbH firmiert. Das in Hamburg und Kiel ansässige Unternehmen ist auf skalierbare IT-Lösungen und digitale Transformationsstrategien spezialisiert, insbesondere im Bereich erneuerbare Energien.

Durch die Fusion entstehe ein „leistungsfähiges, international aufgestelltes Unternehmen“, das seinen Kund:innen künftig ein „noch breiteres Angebot an innovativen und skalierbaren Lösungen“ anbieten will, erklärt CEO Michael Leitner. In den kommenden Monaten sollen die Standorte und Teams beider Unternehmen zusammengeführt werden. Ziel sei es, „Synergien zu nutzen, das Geschäft weiter auszubauen und die gemeinsame Marktpräsenz zu verstärken“.

Konsoldierter Jahresumsatz von 25 Mio. Euro

Die e.battery systems AG entwickelt Batterielösungen, die nicht nur hohe Leistung erbringen sollen, sondern auch auf Ressourcenschonung ausgerichtet sind. Die Gesellschaft hat bereits drei Produktlinien auf den Markt gebracht: Battery Packs, Second-Life Energiespeicher und ein Battery Management System. Ziel sei es, mit leistungsstarken Batteriesystemen die Elektromobilität voranzutreiben. Der Second-Life-Ansatz trägt zur Nachhaltigkeit bei, indem die Energiespeichersysteme erneut einsetzbar sind, so das Produktversprechen. Durch den verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen will die e.bs AG ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Energiewelt leisten.

Durch die Übernahme verfügt das Unternehmen künftig über Standorte in Dornbirn, Hamburg und Kiel, während die Produktion weiterhin durch einen Partnerbetrieb in Niš (Serbien) erfolgt. Das neue Gesamtunternehmen beschäftigt laut eigenen Angaben insgesamt 120 Mitarbeitende und erzielt einen konsolidierten Jahresumsatz von 25 Millionen Euro.

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AI Summaries

Sixfold: Wiener Logistik-Startup fusioniert mit deutscher Transporeon

  • Bereits seit drei Jahren arbeitet das Wiener Logistik-Startup Sixfold mit dem größeren deutschen Mitbewerber Transporeon zusammen.
  • Nun ging das Wiener Unternehmen in jenem aus Ulm auf.
  • Das Wiener Startup bringt seine Real-Time-Visibility (RTV)-Technologie ein, die die Cloud-basierte Logistik-Plattform des deutschen Anbieters ergänzen soll.
  • “Die Integration der hochmodernen RTV-Technologie von Sixfold in Europas größtes Netzwerk von Verladern und Frachtführern wird wichtige Skalierungseffekte mit sich bringen”, heißt es von Transporeon.
  • Das Wiener Unternehmen verfolgt derzeit täglich Waren im Wert von über 500 Millionen Euro in Echtzeit und unterstützt seine Kunden in mehr als 40 Ländern und 25 europäischen Sprachen.

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