23.02.2021

sFachl: Wiener Mietregal-Startup mit Franchise-Standorten bis Buxtehude

Das Wiener Startup sFachl bietet in seinen Stores Mietregale für Klein- und Kleinstproduzenten. Die ambitionierten Franchise-Pläne sind bislang erfolgreich.
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sFachl: Standort in Graz
(c) sFachl: Standort in Graz

Was haben Dornbirn, die Schweizer Stadt St. Gallen und Buxtehude westlich von Hamburg gemeinsam? In diesen Städten (und noch vielen mehr) gibt es Stores des 2015 gegründeten Wiener Startups sFachl. Dabei handelt es sich um ein Mietregalkonzept mit der Idee, regionalen Klein- und Kleinstproduzierenden leistbare Verkaufsfläche zu bieten. Dabei geht es nicht nur um Lebensmittel, sondern etwa auch um Kunsthandwerk. Es seien handgefertigte Produkte, “die Du nirgendwo sonst findest”, verspricht das Unternehmen auf seiner Page.

sFachl: Erfolgreiches Franchise-Konzept, aber “kein Wachsen um jeden Preis”

Derzeit gibt es rund 20 Standorte – darunter auch kleiner “sFachl Ecken” – in Österreich (u.a. Wien, Graz, Linz, Salzburg, Innsbruck), Deutschland (u.a. Hamburg, Passau, Celle) und der Schweiz, wobei das Startup dem dem Hauptsitz in Wien eine eigene GmbH mit Sitz in München betreibt. Dabei erfolgt die Expansion über ein Franchise-System. Den sogenannten Fachlmeisterinnen bzw. Fachlmeistern biete man “neben der Einrichtung nicht nur ein Bündel an Werkzeugen, hoch-effiziente IT-Lösungen und Wissen”, sondern unterstütze sie laufend. Bislang habe man mit dem System bei täglich etwa 3000 vermieteten Regalplätzen rund 800.000 Produkte verkauft, wodurch die Produzenten etwa 7,1 Millionen Euro erwirtschaftet hätten.

Und die weiteren Franchise-Pläne sind ambitioniert, wobei das Startup auf seiner Page klarstellt: “Wir wollen weiter wachsen! Aber nicht um jeden Preis”. Derzeit suche man vorwiegend Partner in Deutschland (v.a. Berlin, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf, Dortmund, Leipzig, Essen, Bremen, Dresden), der Schweiz (v.a. Zürich, Genf, Basel, Lausanne, Bern, Winterthur, Luzern) und Italien (v.a. Rom, Mailand, Neapel, Turin, Palermo). Natürlich freue man sich auch über Anfragen aus anderen Städten und Ländern, die Einwohnerzahl sollte dabei jedoch mindestens 80.000 betragen.

Diese Woche ist sFachl bei 2 Minuten 2 Millionen zu sehen. Ebenfalls in dieser Folge: Halo, Spooncatcher, Kumari und Do-Du-Bag.

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(c) Christoph Steinbauer & Das Merch

Die Initiative No Walls Left wurde ursprünglich von Ali Mahlodji, Klaus Buchroithner (Das Merch), Colin Linde und Hannes Puchner ins Leben gerufen. Bereits 2020 und 2023 wurden Kampagnen umgesetzt, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Das Team freut sich dieses Jahr über Zuwachs: Sie holten Patricia Wenigwieser, Frauenpreisträgerin der Stadt Linz 2024, an Bord.

No Walls Left startet auch in diesem Jahr wieder eine Kampagne. Die Initiatoren machen hierfür erstmals mit UN Women Austria und deren Orange the World Kampagne gemeinsame Sache. Die UN-Initiative findet jährlich zwischen dem 25. November, dem “Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen”, und dem 10. Dezember, dem “Internationalen Menschenrechtstag”, statt.

No Walls Left spendet Geld an den Orange Fund der UN Women

Pünktlich am 25. November öffnet der No Walls Left-Webshop seine Türen und startet die Charity-Kampagne, “Kunst, die bewegt”. Zu erwerben gibt es T-Shirts mit exklusiven Designs und Botschaften aufstrebender, österreichischer Künstler:innen. Die T-Shirts werden durch das Linzer Startup Das Merch fair und umweltfreundlich in Portugal hergestellt. Der Preis beträgt 38 Euro pro Shirt – ein Symbol für den 8. März, den Internationalen Frauentag.

Das gesamte Team arbeitet ehrenamtlich. Der Reinerlös fließt direkt als Spende in den Orange Fund der UN Women. Mit Spendengeldern realisieren die UN Women jährlich etwa 170 lokale, effektive Programme zur Gewaltprävention. Je mehr Mittel zur Verfügung stehen, desto mehr Projekte können umgesetzt werden und desto weniger Frauen müssen unter geschlechtsspezifischer Gewalt leiden.

Kritik an Werbebotschaften großer Konzerne

In den vergangenen Jahren konnte die Initiative übrigens über 68.000 Euro an Spenden sammeln, die unter anderem an Frauenhäuser überreicht wurden (brutkasten berichtete). Der Name No Walls Left möchte zudem auf einen weitere Misstand in unserer Gesellschaft hinweisen. “Die Wände unserer Städte sind voll mit Werbebotschaften großer Konzerne. Wenn keine Wände mehr übrig sind, um Menschen an wichtige gesellschaftliche Themen zu erinnern, müssen wir selbst zu Träge:innen dieser Botschaften werden”, so die Initiative in einer Aussendung.


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