12.03.2021

Seth Rogen baut Cannabis-Startup auf

Gemeinsam mit vier Co-Foundern, darunter Filmproduzent Evan Goldberg, will Hollywood-Schauspieler Seth Rogen mit dem Startup Houseplant den US-Cannabis-Markt erobern.
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Seth Rogen in einem Promo-Video für sein Startup Houseplant
Seth Rogen in einem Promo-Video für sein Startup Houseplant | Screenshot: https://www.instagram.com/p/CMKlhKolRFG/

In diversen Hollywood-Komödien spielt Seth Rogen den passionierten Kiffer. Und daraus, dass er sich für die Rolle nicht allzu sehr verbiegen muss, weil er sich auch privat gerne mal ein paar Joints genehmigt, machte der Schauspieler nie einen Hehl. Seit 2019 lebt er seine Leidenschaft mit seinem Cannabis-Unternehmen Houseplant auch als Startup-Gründer aus.

Dieses gründete er in Kanada gemeinsam mit vier Co-Foundern, darunter Drehbuchautor und Filmproduzent Evan Goldberg, der seine größten Erfolge mit Filmen mit Rogen in der Hauptrolle oder als Co-Drehbuchautor erzielte – etwa Superbad, The Green Hornet, This is the End oder The Interview. Auch Goldberg gilt als leidenschaftlicher Marihuana-Raucher.

Nun erfolgte der Start im US-Markt, wo sich das Unternehmen dank der Cannabis-Legalisierung in mehreren Staaten in den vergangenen Jahren große Chancen erhofft. Angeboten werden drei Marihuana-Sorten, THC-haltige Getränke und diverse Kiffer-“Lifestyle”-Accessoires.

Hoseplant will mit Seth Rogen als authentischem Kiffer punkten

Punkten will Houseplant erstens mit Authentizität. Die Co-Founder rund um Seth Rogen und Evan Goldberg “leben das Leben, das sie zu verkaufen versuchen”, sagt Co-Founder und CEO Michael Mohr gegenüber dem US-Magazin TechCrunch. Es handle sich bei der Beteiligung der beiden Hollywood-Starts keineswegs nur um ein “Celebrity-Branding”. “Rogen und Goldberg haben sich mehr Gedanken über die Cannabis-Produkte und den damit verbundenen Lebensstil gemacht als jeder andere, denn das ist das Leben, das sie leben”.

Zweitens will das Startup Konsumenten auch durch Impact-Maßnahmen überzeugen. Soziale und Umwelt-Aspekte seien in der Branche wenig ausgeprägt sagt Mohr. Externes Kapital hat Hoseplant übrigens noch keines aufgenommen. Bisher kommt das ganze Geld von Seth Rogen und Evan Goldberg.

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(c) Dorda - Alexandra Ciarnau und Axel Anderl von Dorda.

Mit dem neuen sprechenden KI-Assistenten “GPT-4o” ist die KI “Jarvis” aus dem Film “Iron Man” mit Robert Downey Jr. quasi in der Realität angekommen. Die österreichischen Unternehmen sind aber noch nicht so weit. Die meisten von ihnen befinden sich derzeit in der Konzeptionsphase ihrer KI-Projekte. Dabei müssen sie diese vier wichtigsten Regeln vom EU-AI-Act beachten:

Unternehmen müssen bereits bei der Konzeption, der Entwicklung und dem Testen von KI-Systemen Legal Compliance beachten und nicht erst bei der Markteinführung. Künstliche Intelligenz muss nicht nur die rechtlichen Rahmenbedingungen erfüllen, sondern technisch dokumentiert sowie nachvollziehbar sein und menschlich kontrolliert werden.

Kenne Deine KI-Risikostufe

Nachdem das grobe Konzept vorliegt, ist die Risikostufe zu hinterfragen. Denn der Kernpunkt des AI-Act ist die Einteilung von KI-Anwendungen in vier Risikoklassen:

  • Verbotene AI-Systeme, die in der EU nicht genutzt werden dürfen. Das umfasst beispielsweise Emotionserkennung am Arbeitsplatz, die Analyse von Video-Calls von Mitarbeiter:innen in Callcentern anhand von biometrischen Daten, um deren Gefühlszustände während der Interaktion mit Kund:innen zu analysieren.
  • Hochrisiko-KI, die nur unter Einhaltung strenger Auflagen betrieben werden darf. Dazu zählen selbstfahrende Autos, medizinische Anwendungen oder die biometrische Identifizierung, aber auch automatisierte Kreditvergabe außerhalb der Finanzbetrugserkennung.
  • General Purpose AI und viertens bestimmte KI-Systeme, die primär Transparenzvorgaben genügen müssen. Sie werden aktuell primär zur Interaktion mit Personen eingesetzt.

Du als KI-Betreiber trägst die größte Last

Angenommen, ein Unternehmen hat die Konzeptionsphase abgeschlossen. Es verfügt nun über eine selbst programmierte oder zugekaufte KI, die beispielsweise mit wenigen Worten Musik komponieren kann. Die Begeisterung ist groß – das Produkt wird released. Doch wenig später flattert überraschend ein Abmahnschreiben oder gar eine Klage ins Haus. Die Künstliche Intelligenzhat nichts selbst komponiert, sondern glatt Texte und Lieder anderer Musiker kopiert. Wer ist nun für die Urheberrechtsverletzung verantwortlich? Der Programmierer oder Provider hat zwar das Tool bereitgestellt, die Urheberrechtsverletzung wurde jedoch vom Betreiber getriggert. Er haftet dafür verschuldensunabhängig. Dass er nichts davon wusste, schließt seine Verantwortung nicht aus. Da KI vielfach noch eine Blackbox ist – insbesondere für einen Käufer – sollte sich jedes Unternehmen in der IT-Beschaffung absichern, um sich beim Hersteller bzw. Händler zu regressieren. IT-Vertragsgestaltung ist das Um und Auf, um das Risiko allfälliger Verletzungen einer anderen Sphäre zuzuordnen.

Deine Künstliche Intelligenz schert aus: Zähme sie, achte auf Betriebsgeheimnisse und vermeide Schäden

Wenn die Künstliche Intelligenz einen Schritt weitergeht und Schäden verursacht, dann wird es ernst(er). KI-Roboter, die bei der Ausübung der Tätigkeiten Menschen verletzen oder Algorithmen, die finanzielle Schäden verursachen – die möglichen Szenarien sind vielseitig. Das Unternehmen wird nun in die Pflicht genommen. Aber wie kann ein Kläger überhaupt nachweisen, dass Künstliche Intelligenz den Schaden verursacht hat, hat er doch meist keinen Einblick in das KI-System? Das soll sich zukünftig ändern.

Hersteller, Importeure, Händler und Anbieter bzw. Betreiber sollen künftig in Schadenersatzprozessen unter bestimmten Voraussetzungen verpflichtet sein, Nachweise über ihre Künstliche Intelligenz offenzulegen. Das sehen die geplante KI-Haftungsrichtlinie und die Produkthaftungsnovelle vor.

Zudem wird die Produkthaftung durch die Erweiterung des Produktbegriffs auf “reine Software”, zu der auch KI zählt, ausgeweitet. Dies erhöht die Haftungsrisiken beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Hinzu kommen die Risiken aus anderen Regulierungen, die beim Einsatz von KI eine Rolle spielen. Diese reichen von Geldbußen nach der Datenschutzgrundverordnung bis hin zu Ansprüchen bei Urheberrechtsverletzungen.

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