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Massenkündigungen gibt es bei den Wachstumsunternehmen der Welt derzeit wo man hinsieht – auch in Österreich gab es mit Bitpanda den ersten Fall und weitere könnten noch folgen. Während das Wiener Unicorn durch den Kryptowinter tatsächlich mit einem Umsatzeinbruch zu kämpfen hat, ist bei den meisten anderen betroffenen Scaleups die Entwicklung ihres Markts nicht das Problem. Sie werden Opfer einer primär von den USA ausgehenden Krise im Risikokapital-Sektor. Weil die nächste Finanzierungsrunde ungewiss ist, müssen sie schnell profitabel werden. Doch diese VC-Krise scheint nicht alle zu betreffen. Sequoia Capital China, eines der größten und aktivsten Investment-Unternehmen der Welt, von sich.
Sequoia Capital China hätte sogar 12 Mrd Dollar bekommen
Ganze neun Milliarden US-Dollar hat der VC-Fonds nun zusätzlich aufgenommen, um sie in China in Tech-Unternehmen aller Entwicklungsstadien zu investieren. Laut Bloomberg, das sich auf einen Insider bezieht, soll Sequoia Capital China eigentlich sogar zwölf Milliarden US-Dollar von Kapitalgebern zugesichert bekommen haben. Damit wäre man aber 50 Prozent über dem ursprünglich angestrebten Zielbetrag gelegen, weswegen man schließlich nur neun Milliarden Dollar zeichnen ließ. Das Kapital komme von Pensionskassen, Stiftungsfonds und Family Offices aus den USA, Europa, dem Nahen Osten und Südostasien, heißt es weiter.
Zeitweise aktivster VC-Fonds der Welt
Sequoia Capital China will das Kapital, wie schon zuvor, in den Bereichen DeepTech, HealthTech und ConsumerTech investieren, wie aus einer Meldung bei der Börsenaufsicht hervorgeht. Das Geld wird auf vier separate Fonds, die je auf bestimmte Unternehmensstadien von Preseed bis “Expansion” (Unternehmen, die bereits Marktführer sind) spezialisiert sind, aufgeteilt. Seit seiner Gründung im Jahr 2005 hat das Beteiligungsunternehmen unter der Leitung von Neil Shen Kapital in mehr als 900 Unternehmen in China gesteckt. Dabei war es zeitweise der aktivste VC der Welt, wie der brutkasten berichtete.