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Three Coins ist ein Sozialunternehmen aus Wien, das Finanzbildungsprojekte entwickelt und umsetzt – in der Überzeugung, dass ein guter Umgang mit Geld einer der größten Hebel für Selbstbestimmung, Chancengleichheit und eine gesunde Volkswirtschaft ist. Deshalb vermittelt das Team des Unternehmens Finanzkompetenz so vielen Menschen wie möglich auf lebensnahe und wirkungsvolle Weise. Für den brutkasten hat Three Coins die fünf größten Schuldenfallen für junge Menschen zusammengestellt.
1) Nebenkosten gehen langfristig ins Geld
Egal, ob Autokauf, Wohnungsmiete oder ein neues Haustier – unmittelbare Anschaffungskosten werden meist genau unter die Lupe genommen. Aber wer denkt da schon an Nebenkosten und Risiken? Reparaturen, Wartung und laufende Kosten können knappe Budgets leicht sprengen.
2) Ratenkäufe verleiten zu übermäßigem Konsum
Beim vielfältigen und leicht zugänglichen Angebot von 0-Prozent-Konsumkrediten, Leasing-Optionen und Ratenvereinbarungen ist es leicht, in Versuchung zu geraten und Dinge zu kaufen, die man sich eigentlich nicht leisten kann. Gerade die Akkumulierung von Kleinkrediten führt dann schnell in die Schuldenfalle.
3) Verschiedene Zahlungsmethoden erschweren den Überblick
Bargeldlose Zahlungsmethoden erfreuen sich steigender Beliebtheit und so bezahlen wir mit Bankomat- oder Kreditkarte, mit dem Handy oder der Smartwatch, online oder im stationären Handel. Dabei fällt es zunehmend schwer, die eigenen Ausgaben im Blick und den Kontostand in Balance zu halten.
4) Online-Gaming verführt schon die Jüngsten
Was als kostenloses, spannendes Spiel beginnt, führt immer häufiger schon Kinder und Jugendliche in die Schuldenfalle. Wer sich während des Spielens zusätzliche Inhalte, Levels oder Ausstattung anschaffen will, bezahlt dafür nämlich echtes Geld – und verliert aufgrund von cleveren Verkaufstechniken leicht den Überblick über die Ausgaben.
5) Online-Shopping boomt
Neun von zehn Jugendliche kaufen online ein – und sind dabei Zielscheibe zahlreicher externer Einflüsse: Social Media, Influencer, personalisierte Werbung etc. tragen dazu bei, dass der Gruppendruck stärker, die Wunschliste länger und der Kontostand niedriger wird.
Hinter Three Coins steht ein Team von Expert*innen mit Schwerpunkten in den Bereichen Wirtschaft, Pädagogik, Projektmanagement, Training und Verhaltenspsychologie. Seit 2018 wurden 200 Multiplikator*innen geschult, 6.500 Menschen mit Workshops erreicht und 63.000 Personen digital finanzfit gemacht. |