13.08.2021

Die fünf größten Schuldenfallen für unter 30-Jährige

GASTBEITRAG. Das Sozialunternehmen Three Coins widmet sich Fragen der Finanzbildung - und hat für den brutkasten die fünf größten Schuldenfallen für junge Menschen zusammengestellt.
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Schuldenfallen
Foto: Dylan Gillis/Unsplash

Three Coins ist ein Sozialunternehmen aus Wien, das Finanzbildungsprojekte entwickelt und umsetzt – in der Überzeugung, dass ein guter Umgang mit Geld einer der größten Hebel für Selbstbestimmung, Chancengleichheit und eine gesunde Volkswirtschaft ist. Deshalb vermittelt das Team des Unternehmens Finanzkompetenz so vielen Menschen wie möglich auf lebensnahe und wirkungsvolle Weise. Für den brutkasten hat Three Coins die fünf größten Schuldenfallen für junge Menschen zusammengestellt.

1) Nebenkosten gehen langfristig ins Geld

Egal, ob Autokauf, Wohnungsmiete oder ein neues Haustier – unmittelbare Anschaffungskosten werden meist genau unter die Lupe genommen. Aber wer denkt da schon an Nebenkosten und Risiken? Reparaturen, Wartung und laufende Kosten können knappe Budgets leicht sprengen.

2) Ratenkäufe verleiten zu übermäßigem Konsum

Beim vielfältigen und leicht zugänglichen Angebot von 0-Prozent-Konsumkrediten, Leasing-Optionen und Ratenvereinbarungen ist es leicht, in Versuchung zu geraten und Dinge zu kaufen, die man sich eigentlich nicht leisten kann. Gerade die Akkumulierung von Kleinkrediten führt dann schnell in die Schuldenfalle.

3) Verschiedene Zahlungsmethoden erschweren den Überblick

Bargeldlose Zahlungsmethoden erfreuen sich steigender Beliebtheit und so bezahlen wir mit Bankomat- oder Kreditkarte, mit dem Handy oder der Smartwatch, online oder im stationären Handel. Dabei fällt es zunehmend schwer, die eigenen Ausgaben im Blick und den Kontostand in Balance zu halten.

4) Online-Gaming verführt schon die Jüngsten

Was als kostenloses, spannendes Spiel beginnt, führt immer häufiger schon Kinder und Jugendliche in die Schuldenfalle. Wer sich während des Spielens zusätzliche Inhalte, Levels oder Ausstattung anschaffen will, bezahlt dafür nämlich echtes Geld – und verliert aufgrund von cleveren Verkaufstechniken leicht den Überblick über die Ausgaben.

5) Online-Shopping boomt

Neun von zehn Jugendliche kaufen online ein – und sind dabei Zielscheibe zahlreicher externer Einflüsse: Social Media, Influencer, personalisierte Werbung etc. tragen dazu bei, dass der Gruppendruck stärker, die Wunschliste länger und der Kontostand niedriger wird.

Hinter Three Coins steht ein Team von Expert*innen mit Schwerpunkten in den Bereichen Wirtschaft, Pädagogik, Projektmanagement, Training und Verhaltenspsychologie. Seit 2018 wurden 200 Multiplikator*innen geschult, 6.500 Menschen mit Workshops erreicht und 63.000 Personen digital finanzfit gemacht.
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brutkasten-Printmagazin Ausgabe Mai 2024
die neue Ausgabe des brutkasten-Printmagazins mit Eva Sommer am Cover | Foto: brutkasten

Das brutkasten-Printmagazin ist auch digital als Download erhältlich – der Link findet sich am Ende des Artikels.


“Eigentlich hätte ich bereits in Pension gehen können”, sagt Eva Sommer. Im Jahr 2021 wurde das von ihr in Belgien mitgegründete Startup Peace of Meat um 15 Mio. Euro verkauft. Sie dachte zunächst auch tatsächlich an, nicht mehr zu arbeiten. Doch Sommer entschloss sich für einen anderen Weg – und dafür, größer zu denken: Sie gründete in Wien das Startup Fermify.

Mit “Precision Fermentation” will Sommer eine Technologie liefern, um veganen Käse zu produzieren, der schmeckt – und damit den globalen Käsemarkt aufmischen. Ihr erklärtes Ziel mit ihrem neuen Startup ist es aber nicht, reich zu werden, sondern Tiere aus der Food-Value-Chain zu bringen. Jedenfalls sehen Investor:innen vegane Produkte als eine gewaltige Business-Opportunity: Schon jetzt hat Sommer für ihr Startup über sechs Mio. Euro an Investments erhalten. Was die weiteren Pläne der Gründerin mit dem ungewöhnlichen Werdegang vom Schulabbruch zum Millionenexit sind, ist in der Story ab Seite 32 zu lesen. Der Text ist Teil unseres Schwerpunkts zum Thema Foodtech (ab Seite 26), für den wir unter anderem mit dem Investor Ryan Grant Little und den Startups Kern Tec, Arkeon und Revo Foods gesprochen haben.

Vormerken lassen!

Du bist Gründer:in, Investor:in oder Teil des Innovations-Ökosystems, aber hast das brutkasten-Printmagazin nicht zugestellt bekommen? Lass dich hier vormerken für die künftigen Ausgaben des Magazins!

Ebenfalls schon einen erfolgreichen Startup-Exit hinter sich hat Martin Klässner – und zwar einen noch etwas größeren. Der 250 Mio. Euro schwere Verkauf des Salzburger E-Mobility-Unternehmens has.to.be gilt als der größte bekannte Exit der österreichischen Startup-Geschichte. Doch auch Klässner will es jetzt noch einmal wissen: Mit seinem neuen Unternehmen GrowthSquare möchte der gebürtige Münchner den Erfolg von has.to.be wiederholen. „Auch aus einem gewissen Ego-Gedanken heraus“, um zu wissen, ob der has.to.be-Exit nicht bloß ein Glücksfall war, wie er in unserer Interviewserie „Das Leben nach dem Exit“ erzählte. Die Story zu der Folge mit bisher noch nie erzählten Details zum Verkauf von has.to.be gibt es auf Seite 10.

Longevity & Biohacking im Startup-Alltag

Im Bereich „Beyond Business“ beschäftigen wir uns dieses Mal unter anderem mit dem Thema Langlebigkeit. Was wirklich hinter den Begriffen Longevity und Biohacking steckt und was man daraus für den eigenen Alltag mitnehmen kann, hat uns Thomas Lechner, Co-Founder des Grazer Startups Luminous Labs, erzählt (Seite 56). Praktische Tipps für den Startup-Alltag haben wir außerdem zu den Fragen eingeholt, wie man sich im Büro richtig ernährt (Seite 64) und wie man Haltungs- schäden vermeidet (Seite 68). Und zwei Paare haben uns erzählt, was es braucht, damit die Kombination Liebe, Ehe, Familie und Gründung funktioniert (Seite 74).

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