26.02.2020

Renjer: DHDL-Rentier-Startup mit Grazer Gründer vervierfacht Umsatz

Das Startup Renjer konnte im Vorjahr bei "Die Höhle der Löwen" Ralf Dümmel als Investor für sich gewinnen. Mit einem zweiten Investor aus Norwegen kurbelte das Unternehmen des Grazer Mit-Gründers Alex Kirchmaier die Produktion an und konnte zuletzt eine Vervierfachung des Umsatzes verbuchen.
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(c) TVNOW / Bernd-Michael Maurer - Alexander Kirchmaier (li.), Anton Vänska und Tim Schulz beim Höhle der Löwen-Pitch.

Nach einem Wachstum von 800 Prozent im Jahr 2018 wächst das schwedische Food-Startup Renjer weiterhin. Laut Mitbegründer und CEO Alex Kirchmaier konnte das 2017 gegründete Unternehmen im Vorjahr mehr als eine halbe Million seiner Wild-Jerkies verkaufen. Dies bedeutet einen Gesamtumsatz von mehr als 1,1 Millionen Euro, was im Vergleich zu 2018 mit rund 250.000 Euro Umsatz etwa eine Vervierfachung darstellt.

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Back to the Roots für Renjer

“Der große Erfolg unseres Unternehmens und die schnelle Umsatzsteigerung wurden definitiv stark von unserem Auftritt im deutschen Fernsehen unterstützt. Aufgrund der großen Nachfrage aus dem deutschen Markt hatte sich unser ganzer Fokus dorthin verlagert. In diesem Jahr werden wir uns jedoch wieder mehr auf andere Länder und unseren Kernmarkt in Skandinavien konzentrieren“, sagt Alex Kirchmaier. “Ein erfolgreicher Pitch in einer solchen Startup-Show dauert nicht nur ein paar Tage oder Wochen, sondern samt Planung, Organisation und Umsetzung mehrere Monate”, erklärt er weiter.

Reverse Rezept-Engineering

Wie Kirchmaier dem brutkasten erklärt, bedeutete der Eintritt in den deutschen Markt sehr viel Arbeit und führte zu einer “Vernachlässigung” anderer Märkte. “Wir mussten von 80.000 Stück Renjer-Snacks auf 400.000 upscalen, den Produzenten wechseln und unser Rezept rückwärts entwickeln. Dazu kam der Aufbau der deutschen Webseite. All das hat dazu geführt, dass wir wenig Zeit für andere Märkte hatten. Nun möchten wir wieder verstärkt den skandinavischen Markt betreuen”, sagt er.

Renjer: Kontakte nach Spanien und Großbritannien

Die Vision der Rentier-Startups bleibt dennoch der Rollout in ganz Europa. “Wir sind im Norden bereits der führende Anbieter von Wildfleisch-Snacks und möchten unsere Marke europaweit ausbauen. Wir stehen gerade mit einer Agentur in Spanien in Kontakt und sind dabei, B2C in Großbritannien aufzubauen”, so Kirchmaier.

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(c) Renjer/Instagram – Das schwedische Food-Startup Renjer übersprang im Vorjahr die Umsatz-Million.

Neue Produkte in Aussicht

Darüber hinaus befinden sich die Gründer mitten in einem Produktentwicklungsprozess. Mit all dem Kundenfeedback und den Erkenntnissen aus dem deutschen Markt arbeiten sie nicht nur an einem verbesserten Rezept, sondern an einer neuen Produktpalette. Zu der sich Kirchmaier aber bedeckt hält.

“Zu den neuen Produkten kann ich leider nichts verraten. Wir werden zwar immer wieder nach einer vegetarischen Variante gefragt, bleiben aber vorerst im Fleisch-Bereich. Im Spätsommer sollen dann aber die neuen Produkte bereit stehen”, sagt der gebürtige Grazer abschließend.


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4gamechangers 2020 startup Moonshot
(c) Puls4 | 4gamechangers

Das 4Gamechangers Festival war ein jährlicher Fixpunkt im heimischen Startup-Ökosystem. Und zog nationale wie internationale Player der Szene an. Umso überraschender ist es, dass die für Mai 2025 geplante Ausgabe von ProSiebenSat1Puls4 und auch dem ORF als Co-Veranstalter entfällt, wie der “Standard” am Freitag berichtete.

4Gamechangers soll weiterleben

“In Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen bedarf es mutiger Entscheidungen. Diese müssen wir nun treffen und mit unserem dreitägigen 4Gamechangers Festival im Jahr 2025 eine Pause einlegen – doch die allseits geschätzte Marke 4Gamechangers ist uns eine sehr wertvolle und wird definitiv weiterleben”, heißt es von offizieller Seite.

Die Pause sei keine leichte Entscheidung, jedoch könne man sich nur so Zeit für eine Innovationsklausur nehmen und langfristig die Qualität bewahren, die das Festival auszeichne und einzigartig mache.

Geschäftsmodell überdenken

“Das kommende Jahr werden wir intensiv nutzen, um in einer kreativen Pause die Marke weiterzuentwickeln. Wir werden unser Geschäftsmodell überdenken und neue, innovative Ansätze entwickeln, um 4Gamechangers als Marke und als Festival neu zu formieren”, heißt es weiter in der Aussendung. “Wir wären nicht die Founder der Marke 4Gamechangers, wenn wir diesen Change nicht als Chance sehen, noch viel Größeres für die Zukunft zu entwickeln. Bereits im Herbst 2025 wird sich 4Gamechangers wieder zurückmelden. Stay tuned!”

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Renjer: DHDL-Rentier-Startup mit Grazer Gründer vervierfacht Umsatz

Nach einem Wachstum von 800 Prozent im Jahr 2018 wächst das schwedische Food-Startup Renjer weiterhin. Laut Mitbegründer und CEO Alex Kirchmaier konnte das 2017 gegründete Unternehmen im Vorjahr mehr als eine halbe Million seiner Wild-Jerkies verkaufen. Dies bedeutet einen Gesamtumsatz von mehr als 1,1 Millionen Euro, was im Vergleich zu 2018 mit rund 250.000 Euro Umsatz etwa eine Vervierfachung darstellt. Aufgrund der großen Nachfrage aus dem deutschen Markt hatte sich unser ganzer Fokus dorthin verlagert. Wie Kirchmaier dem brutkasten erklärt, bedeutete der Eintritt in den deutschen Markt sehr viel Arbeit und führte zu einer “Vernachlässigung” anderer Märkte. Mit all dem Kundenfeedback und den Erkenntnissen aus dem deutschen Markt arbeiten sie nicht nur an einem verbesserten Rezept, sondern an einer neuen Produktpalette.

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