02.06.2020

Rassismus in den USA und die etablierte Kapitalismus-Kritik: Kill the system?

Angesichts der Unruhen in den USA werden wieder Rufe laut, sich "gegen das System aufzulehnen". Doch worum geht es dabei eigentlich? Und ist das wirklich der richtige Lösungsweg?
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(c) Adobe Stock / DURIS Guillaume / beigestellt

„Burn the racist system down to the ground“, fordert der beliebte Rapper „Killer Mike“ in einem emotionalen Video auf CBS-News. Der Musiker mit dem nicht gerade pazifistisch klingenden Künstlernamen bezieht sich auf die Ermordung von George Floyd durch Polizisten vergangenen Freitag in Minneapolis.

„Kill the system of capitalism“ steht gleich zwei Tweets weiter unten, und geht man auf die Website dieser NGO, wird man sogleich eingeladen „to fight climate change and the system of multi billion dollar corporations“. Bei so vielen Aufforderungen „das System“ zu töten, niederzubrennen oder zu bekämpfen, habe ich mich auf die Suche gemacht, was „das System“ eigentlich meint.

Wen meint man eigentlich mit „dem System“?

Es meint meist die Regierung und in den USA auch häufig das sogenannte Establishment. Es kann aber auch einen systematischen Zusammenschluss von Gleichgesinnten beschreiben, um die eigenen Interessen durchzusetzen. Das können Wallstreet-Manager sein, homophobe Rassisten, gleichgeschaltete Medien, Kapitalismus-Anhänger und neoliberale Milliarden­-Konzerne, aber auch Patriarchate oder Klimasünder.

„Das System“ ist vor allem eine bequeme Ausrede

„Das System“ ist häufig eine Projektionsfläche, auf der sich all das Schlechte addiert, das einem widerstrebt. „Das System“ hat zudem eine begriffliche Macht. Es suggeriert semantisch, es würde systematische Übereinkünfte, Strategien und mächtige Kräfte geben, die sich gegen „das Gute“ stellten. In Wahrheit ist das Verwenden von „Systemen“ als Sündenbock aber vor allem eine bequeme Ausrede, die den eigenen Zielen in keiner Weise nutzt. Und ich versuche zu erklären weshalb.

Der Rassismus in den USA ist ein gesellschaftlicher

Ich bin mir fast sicher, dass es in den USA keinen „System-Rassismus“ der Art gibt, bei dem Gesetze oder gar die Verfassung darauf abzielten, die Exekutive rassistisch handeln zu lassen. Es ist schlimmer. Der immer wieder aufkeimende Rassismus ist gesellschaftlich immanent.

Ein kleines Beispiel dazu aus der Tech-Industrie. Im kalifornischen Silicon Valley gibt es kaum Mitarbeiter (schon gar nicht führende) oder Investoren aus der afro-amerikanischen Community. Die meisten Bilder von Afro-Amerikanern sieht man in lokalen Zeitungen, wenn z.B. über Kriminalität in Oakland geschrieben wird. Das wirkliche Drama ist, dass es diese Gesellschaft kaum einem Afro-Amerikaner ermöglicht, eine gute Ausbildung und dann Karriere zu machen. Bildung und sozialer Aufstieg wird vererbt, und so haben diese Menschen viel geringere Chancen aus ihren Milieus heraus zu wachsen als andere.

+++Können Sie das Wort „Digitalisierung“ noch hören?+++

Würde das “nur” an Gesetzen scheitern, an einem strukturell falsch gebauten System, wäre eine Änderung vergleichsweise einfach. Der Rassismus ist aber in gewissen Teilen gesellschaftlich tief verankert. Nur, wie bekämpft man eine so schwer greifbare, soziale Ungerechtigkeit? Die Polizisten, die in manchen Teilen Oaklands aus Sicherheitsgründen nicht mal mehr Streife fahren und denen „schwarze Banden“ ihr Leben schwer machen, sie sind nur die in den Medien sichtbare Spitze des Eisberges. Sie müssen den Deckel des Druckkochtopfes nieder halten von einer über Jahrhunderte gewachsenen Kultur an Ungerechtigkeit und ihrer Konsequenzen.

Man hat die vergangenen Jahrzehnte erfolgreich Gesetze von Rassismus befreit, hat staatliche Systeme auf mehr Gerechtigkeit getrimmt und mit unglaublichem sozialen Druck, Formen der „political correctness“ durchgesetzt, auf dass der Rassismus auch die Alltagssprache verlassen möge. Aber den Kern des Problems, einen gesellschaftlich immanenten Rassismus-Anteil, den konnte man noch nicht neutralisieren. Dabei ginge es um die Geisteshaltung der Menschen, die die Chancengleichheit in sich tragen und leben müssten, als Nachbarn, als Lehrer, als Arbeitgeber und als Polizisten.

Keine dieser Gruppen hat sich bewusst zu einem „System zusammengeschlossen“, das man deshalb bekämpfen könnte. „Burn down the system of racism“ klingt martialisch und für viele verführerisch. Allein, es wird sich weder jemand angesprochen fühlen, noch wird dieser Kampf einen Sieger oder Besiegten hervorbringen.

„Das System“ eignet sich emotional als Feind, zu mehr aber nicht

Wir tun uns als Menschen viel leichter, „ein System“ zu bekämpfen, weil es uns Fokus erlaubt, emotional Willensstärke aufbauen und Gleichgesinnte zu Verbündeten im gemeinsamen Kampf organisieren lässt. Nur, der Kampf mit dem Vorschlaghammer gegen imaginäre Systeme führt selten zum gewünschten Erfolg und bringt oft große Kollateralschäden mit sich. Ein positiver Wandel muss hingegen Überzeugungen verändern, die die intrinsische Motivation von Menschen anspricht. Man muss den Diskurs suchen und Menschen für seine Ideale gewinnen. Das ist mühsamer und erfordert mehr Disziplin als seiner Wut im Netz oder gewaltsam Ausdruck zu verleihen. Dieser Diskurs ist ein systemimmanenter Teil von Demokratie. Sehen wir uns noch ein anderes Beispiel an.

Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht mindestens ein Intellektueller „den Kapitalismus“ oder „den Neoliberalismus“ brandmarkt, meist ohne weitere Erklärung. Dieser simple Frame funktioniert immer gleich gut. Man suggeriert, es handle sich um ein ungerechtes System dunkler Mächte, das man bekämpfen müsse. Doch der nachhaltigere Weg, etwas „zum Besseren zu verändern“, würde auch hier in der Eigenverantwortung der Menschen und ihrer positiven Vorbildwirkung liegen. Unsere Marktwirtschaft fußt auf dem Prinzip von Eigenverantwortung und wirtschaftlicher Freiheit. Es liegt an uns, wie wir mit dieser Freiheit umgehen. Der alleinige Motor unseres Wirtschaftssystems ist dabei der Konsum und damit in unser aller Hände.

Wir entscheiden als Individuen tagtäglich, welche Teilnehmer im Markt gestärkt oder geschwächt werden. Diese gewaltige Macht ist uns kaum bewusst: Kaufe ich ein Produkt eines aus meiner Sicht „Guten“ und stärke ich ihn damit oder finanziere ich „das Böse“? Wenn wir der Einfachheit halber von einem Familienbudget von 2000 Euro pro Monat für 3 Personen ausgehen, gibt eine kleine Gemeinde von 5.000 Einwohnern, bei einem Arbeitsleben von je 45 Jahren, zusammen immerhin 2 Milliarden Euro aus. Damit könnte eine kleine Gruppe von Menschen ganze Konzerne stürzen oder groß machen. Wir können also ein als „ungerecht empfundenes System“ bekämpfen oder die Freiheit und Macht als Konsumenten, die wir jetzt schon haben, nutzen, die Wirtschaftswelt nach unseren Werten zu gestalten; mit jedem einzelnen Kauf.

Eigenverantwortung statt „Krieg dem System“

Wir können Milliarden-Konzerne hassen und Social-Media-Plattformen bekämpfen, weil sie Fake-News, Hass und Manipulation zulassen. Oder wir können aufhören, Schmarrn zu kaufen und damit die falschen Marktteilnehmer zu stärken, Fake-News zu glauben, Hass zu verbreiten und Manipulation zuzulassen. Wir sind heute freier als jemals in der Menschheitsgeschichte davor. Eigentlich haben wir ein Ideal erreicht, nämlich alle Informationen, Bildung und Nachrichten unabhängig von unserem Geschlecht, Ethnie oder Orientierung, beziehen oder selbst verbreiten zu können. Wir haben das Maximum freier Meinungsäußerung verwirklicht. Wir haben ein Ideal erreicht, alle existierenden Produkte kaufen zu können und damit täglich selbst zu entscheiden, wen wir damit stärken oder schwächen. Wenn etwas demokratisch ist, dann diese Freiheit.

Sie denken, aber uns gefällt nicht, wie viele unserer Mitmenschen entscheiden, was sie kaufen, was sie lesen und schreiben, was sie verbreiten und wie sie mit ihren Mitmenschen umgehen? Dann braucht es mehr Eigenverantwortung und unsere Fähigkeit, als Vorbilder von unseren Werten zu überzeugen. So funktioniert eine demokratische Gesellschaft. Wir haben praktisch keine andere Option, als diesen aufwendigen Weg zu gehen.

+++Vater Staat und seine (un-) freien Kinder: Europa zwischen China und den USA+++

Wer ein vermeintliches „System“ stürzen oder es staatlich regulieren möchte, öffnet häufig die Büchse der Pandora. Und das sage ich als Technologe. Ich möchte nicht, dass Software entscheidet, was auf Facebook, Twitter oder dem Standard-Forum gepostet wird, weil ich technologisch weiß, wie das funktioniert und wohin es führt. Ich möchte nicht, dass Inhalte verboten werden und Zensur-Algorithmen diese Verbote exekutieren.

In sozialen Netzen könnten das schon rein quantitativ nur KI-basierte Softwareprogramme leisten. Es bräuchte ansonsten viele Millionen Menschen, die permanent in persönlichen Seiten schnüffelten und zensierten. Wir hatten dieses System schon mal, unter der NSDAP, in der DDR und heute in China. Nein danke! Weitet sich der Klimawandel weiter aus und wir bekommen ihn nicht mit einer Transformation des eigenen Konsum- und Mobilitätsverhaltens in den Griff, dann wird der Staat ein Regime (mit technologischen Mitteln) errichten müssen, das uns „zu erwünschtem Verhalten reguliert“. Nein danke! Die Alternative dazu ist: Glauben wir an die Eigenverantwortung des Menschen und daran, dass wir Probleme zusammen lösen können, als Bürger und Konsumenten.  Dieser Glaube an die Eigenverantwortung des Menschen ist weniger naiv denn alternativlos. Denn eine Welt, in welcher der Staat all diese Probleme für uns lösen muss, ist eine weniger freie.


Über den Autor

Mic Hirschbrich ist CEO des KI-Unternehmens Apollo.AI, beriet führende Politiker in digitalen Fragen und leitete den digitalen Think-Tank von Sebastian Kurz. Seine beruflichen Aufenthalte in Südostasien, Indien und den USA haben ihn nachhaltig geprägt und dazu gebracht, die eigene Sichtweise stets erweitern zu wollen. Im Jahr 2018 veröffentlichte Hirschbrich das Buch „Schöne Neue Welt 4.0 – Chancen und Risiken der Vierten Industriellen Revolution“, in dem er sich unter anderem mit den gesellschaftspolitischen Implikationen durch künstliche Intelligenz auseinandersetzt.

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Benefits, Home-Office
(c) GrECo - Joachim Schuller, Competence Center Manager Health and Benefits GrECo.

Es herrscht eine Zeit im Arbeitswesen, in der sich sehr viele Personen mit der Zukunft und davon ausgehend mit Benefits von Unternehmen beschäftigen. Dabei steht vor allem die betriebliche Vorsorge hoch im Kurs. Neun von zehn Befragte finden eine Pensionsvorsorge (91 Prozent), eine private Krankenversicherung (90 Prozent) oder steuerfreie Zukunftsleistungen wie lohnsteuerfreie betriebliche Vorsorge (89 Prozent) bei der Jobsuche besonders attraktiv. Das zeigt die aktuelle “Health & Benefits Studie” des Versicherungsunternehmens GrECo, die sowohl die Arbeitnehmer:innen- als auch die Arbeitgeberseite befragt hat.

Benefits: Anforderungen an Jobs steigen

Die unternehmenseigene Befragung unter österreichischen Unternehmen wurde im Juli und August 2024 durchgeführt, um die Sichtweisen und Strategien der Arbeitgeber zu beleuchten. Diese Umfrage richtete sich an heimische Entscheidungsträger:innen aus den Bereichen “Human Resources” und “Benefits-Management”. Insgesamt nahmen 274 Unternehmensrepräsentant:innen an der Befragung teil. Dabei lag der Fokus auf den geplanten Benefits-Maßnahmen der nächsten zwei Jahre.

“Die Anforderungen an den Job steigen weiter. Viele Arbeitnehmer:innen wünschen sich, dass ihr Arbeitgeber sie bei den alltäglichen Herausforderungen unterstützt. Auch eine zusätzliche Pensions- und Krankenvorsorge, die deutlich über die staatliche Grundversorgung hinausgeht, wird zunehmend geschätzt. Lösungen, die Mitarbeiter:innen auch in Zukunft gut absichern, stehen insgesamt an oberster Stelle der Wunschliste”, erklärt Joachim Schuller, Competence Center Manager Health and Benefits bei GrECo.

Für Unternehmen gilt es, sich bewusst zu machen, dass Benefits, die zeitgemäß und besonders relevant für die Lebensqualität der Mitarbeitenden sind, den besten Pull-Faktor darstellen und einen direkten Einfluss auf die Loyalität haben.

Langfristig vs. kurzfristig

Vor allem langfristige Benefits wie Vorsorgelösungen hätten laut der Umfrage für acht von zehn Befragten (83 Prozent) eine höhere Priorität als kurzfristige Vorteile wie Fitnessangebote. Ein Unterschied zeigt sich jedoch bei der Gen Z, deren Fokus auf anderen Herausforderungen wie beispielsweise mentaler Gesundheit und der Vereinbarkeit von Familie und Karriere gerichtet ist.

“Das liegt nicht daran, dass die Gen Z Pensionsvorsorge oder Krankenversicherung nicht schätzt. Untersuchungen zeigen, dass die Gen Z anfälliger für Burnout und Stress ist. Der Mental Health-Aspekt wird somit immer wichtiger, um Fluktuation und geringer Produktivität entgegenzuwirken“, erklärt Schuller. “Es geht hier um ein abgestimmtes Paket, das sowohl Prävention als auch die entsprechende Absicherung im Bedarfsfall sicherstellen kann.”

Bemerkenswert ist, dass trotz aller Bemühungen aktuell 67 Prozent der Unternehmen die Vorteile betrieblicher Vorsorgeleistungen noch nicht ausschöpfen. Dabei bieten steuerfreie Zukunftssicherungen, Berufsunfähigkeitsversicherung und Pensionszusagen gerade die finanzielle Sicherheit, die sich die Mitarbeiter:innen wünschen würden, so die Studie.

Der Jahresbericht der Pensionsversicherung Österreich zeigt, dass ein Viertel der österreichischen Arbeitnehmer:innen (25 Prozent) noch vor dem Ruhestand berufsunfähig sind und nur vier Prozent der Erwerbstätigen in Österreich eine private Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen haben.

“Diese Lücke wird aber nach wie vor auch in der Praxis von nur rund 17 Prozent der Unternehmen abgedeckt. Auch eine “Pensionszusage” bieten nur 27 Prozent an und das, obwohl sie angesichts der steigenden Lebenserwartung ein wichtiges Angebot wäre, um die Erhaltung des Lebensstandards im Alter sicherzustellen”, liest man im Bericht.

Benefits kein Obstkorb

Im Kampf um die besten Talente steigt der Druck auf die Arbeitgeber, über das Gehalt hinaus ansprechende Sozialleistungen anzubieten. Über ein Drittel (35 Prozent) der heimischen Arbeitnehmer:innen ist sogar bereit, auf zehn Prozent des Gehalts zu verzichten, wenn sie dafür wichtige Benefits erhalten – in der Gen Z ist es sogar jede:r Zweite (46 Prozent).

Benefits wie Home-Office oder flexible Arbeitszeiten, zählen jedoch nicht dazu. Sie werden viel mehr als selbstverständliche Voraussetzung betrachtet und sind wie der Obstkorb, den nur mehr 24 Prozent als sehr ansprechend bewerten, seit langem kein Alleinstellungsmerkmal mehr.

“Eine ‚One-size-fits-all-Lösung‘ bei Benefits ist nicht mehr zeitgemäß. Unternehmen, die die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter:innen erkennen und entsprechend handeln, sind für die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt besser gerüstet und langfristig erfolgreicher”, so Schuller weiter.

Kommunikation mangelhaft

Aufholbedarf gibt es auch in der Kommunikation: Nur 56 Prozent der Mitarbeiter:innen kennen auch alle angebotenen Benefits. Auf Seite der Arbeitgeber gilt es dringend, eine zugängliche Übersicht der angebotenen Benefits zu schaffen und diese laufend zu kommunizieren. Etwa ein Drittel (32 Prozent) der befragten Unternehmen gibt zudem an, keine genaue Kenntnis darüber zu haben, wie viel Prozent der Lohnsumme für Benefits aufgewendet werden.

“Das zeigt deutlich, dass Unternehmen ihre Kommunikationsstrategie für bestehende Mitarbeiter:innen dringend verbessern müssen, denn 88 Prozent wünschen sich einen Arbeitgeber, der sich um sie kümmert”, fasst Schuller abschließend zusammen. “Nur wer langfristige Absicherung und moderne Arbeitsmodelle kombiniert, wird im Wettbewerb um die besten Talente bestehen können – erst recht in Zeiten des Fachkräftemangels.”

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AI Summaries

Rassismus in den USA und die etablierte Kapitalismus-Kritik: Kill the system?

  • “Burn the racist system down to the ground”, fordert der beliebte Rapper “Killer Mike” in einem emotionalen Video auf CBS-News.
  • Der Musiker mit dem nicht gerade pazifistisch klingenden Künstlernamen bezieht sich auf die Ermordung von George Floyd durch Polizisten vergangenen Freitag in Minneapolis.
  • “Kill the system of capitalism” steht gleich zwei Tweets weiter unten, und geht man auf die Website dieser NGO, wird man sogleich eingeladen “to fight climate change and the system of multi billion dollar corporations”.
  • Wir tun uns als Menschen viel leichter, “ein System” zu bekämpfen, weil es uns Fokus erlaubt, emotional Willensstärke aufbauen und Gleichgesinnte zu Verbündeten im gemeinsamen Kampf organisieren lässt.
  • Unsere Marktwirtschaft fußt aber auf dem Prinzip von Eigenverantwortung und wirtschaftlicher Freiheit.
  • Wir können also ein als “ungerecht empfundenes System” bekämpfen oder die Freiheit und Macht als Konsumenten, die wir jetzt schon haben, nutzen, die Wirtschaftswelt nach unseren Werten zu gestalten; mit jedem einzelnen Kauf.

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

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