04.03.2020

PlanRadar: 30 Millionen Euro Investment für Wiener PropTech-Startup

Das Wiener PropTech-Startup PlanRadar schließt eine 30 Millionen Euro Serie A-Finanzierungsrunde ab. Den Lead übernimmt der US-VC Insight Partners gefolgt von e.ventures. Auch die Bestandsinvestoren ziehen mit.
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PlanRadar: Die fünf Gründer (vl.) Clemens Hammerl, Ibrahim Imam, Domagoj Dolinsek, Sander van de Rijdt, Constantin Köck
(c) PlanRadar: Die fünf Gründer (vl.) Clemens Hammerl, Ibrahim Imam, Domagoj Dolinsek, Sander van de Rijdt, Constantin Köck

Ein so großes Startup-Investment hat Österreich schon lange nicht gesehen, vor allem nicht im Zuge einer Serie A-Runde. Das Wiener PropTech PlanRadar (⇒ mehr Infos zum Unternehmen) holt sich 30 Millionen Euro frisches Kapital für das weitere Wachstum. Den Lead übernimmt dabei der New Yorker VC Insight Partners (u.a. Twitter, N26, Delivery Hero, Tricentis) gefolgt vom Silicon Valley-VC e.ventures (u.a. Bird, Groupon, Sonos). Auch die Bestandsinvestoren aus einer Seed-Runde im Jahr 2017, aws Gründerfonds, Cavalry Ventures und Berliner Volksbank Ventures, ziehen in der aktuellen Runde mit.

+++ Aktuelle Startup-Investments +++

9 neue Standorte und 8000 Neukunden dieses Jahr geplant

Das Kapital soll vorwiegend in die strategische globale Expansion sowie die Erweiterung der bereits etablierten Märkte fließen – der brutkasten berichtete erst kürzlich über die aktuellen Pläne des Startups. Unter anderem sind dieses Jahr weitere Büros in Australien, Dubai, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Polen, Russland sowie in Schweden und Spanien geplant. Zuletzt konnte PlanRadar den Jahresumsatz um 250 Prozent steigern. Derzeit betreut man Kunden aus 45 Ländern, darunter Namen wie Siemens, Bosch, Rewe, Allianz Real Estate und Union Investment. „Unser Ziel ist es, in diesem Jahr um 8000 Neukunden auf insgesamt 15000 Kunden zu wachsen“, sagt Ibrahim Imam, Geschäftsführer und Co-Founder von PlanRadar.

Die PlanRadar-Co-Founder Sander van de Rijdt und Ibrahim Imam im aktuellen Video-Talk

Insight Partners: „PlanRadar ist bereits etabliert in der Branche“

„Die gesamte Bau- und Immobilienbranche erfährt einen grundlegenden Wandel hin zu einer digitalen Zukunft. PlanRadar ist bereits zu einem etablierten Partner in der Branche geworden, welcher Anwender entlang der kompletten Wertschöpfungskette bei der frist- und budgetgerechten Umsetzung ihrer Projekte unterstützt. Unsere Investition unterstreicht das Vertrauen in die führende Technologie von PlanRadar und wir freuen uns, das Unternehmen auf seinem weiteren Weg zu unterstützen“, kommentiert Thomas Krane, Principal von Insight Partners.

Ralf Kunzmann: „Hatten absolut den richtigen Riecher“

Ralf Kunzmann, Geschäftsführer aws Gründerfonds, sagt zur Kapital-Runde: „Mit dem Investment hatten wir absolut den richtigen Riecher. Die Digitalisierung der Baubranche steckte vor knapp drei Jahren noch in den Kinderschuhen. Niemand ahnte damals, dass das Herumschleppen von Papierplänen und die Bearbeitung von unübersichtlichen Excelsheets bald der Vergangenheit angehören würden. Aber die Zeitersparnis und die Effizienzsteigerung sprechen für sich. Damit war der Siegeszug von PlanRadar vorprogrammiert. Als Venture Capital Investor gilt es, das Potenzial solcher Technologien rechtzeitig zu erkennen und zu realisieren. Mit dem Investment von Insight und e.ventures können wir die Skalierung jetzt gemeinsam um ein Vielfaches steigern“.

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Kilian Kaminski wurde durch seine Mitgründung des Marktplatzes für refurbishte Elektronikgeräte refurbed bekannt. Die Plattform wurde vor acht Jahren gegründet. Wie brutkasten berichtete, konnte das Unternehmen im Jahr 2023 eine Series-C-Finanzierung in Höhe von 54 Millionen Euro abschließen. Aktuell ist refurbed in elf Ländern aktiv, darunter Deutschland, Österreich, Schweden, Italien, Irland, Niederlande und Dänemark und seit Juni 2024 auch in Belgien, Finnland, Portugal und Tschechien.

Im Zuge der Eröffnung des Summits kündigte Kaminski an, dass AustrianStartups neue Formate auf den Weg bringen wird – mit dem Ziel, Startups während ihrer gesamten Reise zu begleiten, nicht nur national, sondern auch international. Zudem verwies er auf die Initiative des European Startup Network, bei der AustrianStartups bereits vertreten ist. „Wir sollten nicht bloß österreichische Erfolgsgeschichten schreiben, sondern europäische Champions und globale Marktführer schaffen.“, so Kaminski.

(c) Martin Pacher | brutkasten

Mit Bernhard Niesner rückt einer der erfolgreichsten Startup-Gründer Österreichs ins Board nach. Niesner ist Mitgründer der Sprachlern-Plattform Busuu, die im Jahr 2021 für 385 Millionen Euro verkauft wurde. Er hat mit seinem Unternehmen gezeigt, wie digitale Bildungslösungen international skaliert werden können. Zudem ist er auch als Investor und Business Angel aktiv. Er hält unter anderem Anteile an den Startups Anyline, Mimo sowie dem Wiener Klimaschutz-Startup Glacier. „Wir wollen sichtbarer werden, wir wollen aktiver sein – Startups dürfen kein Nebenthema mehr sein, sie sind zentral für unsere wirtschaftliche Zukunft“, sagte er im Rahmen der Veranstaltung.

Ein weiterer Zugang des Boards ist Anna Pölzl. Sie hat das Software-Startup nista.io mitbegründet. Ihr Unternehmen beschäftigt sich mit dem Energiemanagement. Pölzls aktive Vernetzung in der Tech-Branche sowie ihr Engagement für junge Gründer:innen sollen dazu beitragen, neue Synergien zwischen Startups, Investor:innen und etablierten Playern zu schaffen. Pölzl wandte sich in ihrer Rede direkt an die Early-Stage-Founder im Publikum, die in der Frühphase besondere Unterstützung benötigen.

Der AustrianStartups Summit

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