25.06.2021

Panasonic verkauft Tesla-Beteiligung komplett – und nimmt Milliarden ein

Über zehn Jahre war der japanische Elektronikkonzern und Batteriehersteller Panasonic an Tesla beteiligt. Jetzt hat das Unternehmen alle seine Aktien am Elektroautohersteller verkauft.
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Panasonic hat seine Tesla-Anteile verkauft.
Panasonic hat seine Tesla-Anteile verkauft. | Foto: Sundry Photograph/Adobe Stock

Es war ein Investment, das sich ausgezahlt hat: Der japanische Elektronikkonzern und Batteriehersteller Panasonic hat 2010 rund 1,4 Mio. Tesla-Aktien gekauft – für etwa 30 Mio. US-Dollar. Nun wurde bekannt, dass das Unternehmen seine Beteiligung vollständig abgestoßen hat. Panasonic hat in seinem Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr 2020/21 sämtliche Tesla-Aktien verkauft, sagte ein Sprecher am Freitag. Damit habe das Unternehmen 3,61 Mrd. US-Dollar erlöst – eine Rendite von fast 12.000 Prozent gegenüber dem ursprünglichen Investment.

Die Tesla-Aktie hatte ab dem Frühjahr 2020 bis zum Jahreswechsel eine massive Kursrally hingelegt. Ende März 2020, also zum Ende des vorangegangenen Geschäftsjahres von Panasonic, war die Beteiligung 730 Mio. Dollar wert gewesen – ebenfalls schon eine schöne Wertsteigerung gegenüber dem ursprünglichen Investment. Bis zum Ausstieg vervierfachte sich der Wert der Beteiligung dann noch.

2021 dagegen war für die Tesla-Aktie bisher kein starkes Jahres. Die Jahresperformance ist aktuell mit minus vier Prozent negativ. Viele Short Seller halten die Aktie allerdings weiterhin für überbewertet.

Zusammenarbeit mit Tesla wird aber fortgesetzt

Panasonic ist jedenfalls kein Tesla-Anteilseigner mehr – die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen soll aber fortgesetzt werden. Sie betreiben gemeinsam etwa die Gigafabrik im US-Bundesstaat Nevada. Schon vor dem Ausstieg hatte Panasonic kommuniziert, künftig unabhängiger vom US-Elektroautohersteller sein zu wollen. Die Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen ist nicht immer friktionsfrei verlaufen. Tesla-CEO Elon Musk hatte Panasonic mehrfach öffentlich kritisiert und aufgefordert, die Batterieproduktion zu verstärken. Neben Tesla beliefert Panasonic auch Toyota mit Batterien. Künftig könnten weitere Autohersteller dazukommen.

Das nun eingenommene Geld soll jedenfalls für “Investitionen in das zukünftige Wachstum” verwendet werden, sagte ein Panasonic-Sprecher. Es steht zu vermuten, dass einiges davon in die geplante vollständige Übernahme des auf Künstliche Intelligenz spezialisierten Unternehmens Blue Yonder fließen wird. Panasonic hatte im April angekündigt, seinen 20-Prozent-Anteil an der US-Firma auf 100 Prozent erhöhen zu wollen. Inklusive der Rückzahlungen von bestehenden Schulden soll sich der Deal auf 7,1 Mrd. Dollar belaufen. Da kommen die 3,6 Mrd. Dollar aus dem Tesla-Anteilsverkauf wohl gerade recht.

An der Börse wurde die Nachricht positiv aufgenommen. Die Panasonic-Aktien beendeten den Handelstag in Tokio mit einem Plus von fast fünf Prozent. Die Tesla-Aktien wiederum lagen an der Nasdaq vorbörslich ebenfalls im Plus.

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Fit2Go, Blau Weiß Linz, Austria Wien, Hartberg, gesunde Ernährung,
(c) Fit2go - (v.l.n.r.) Patrick Vormair, Marketingmanager BW Linz, Sebastian Winklhamer, operativer Leiter Fit2go, Fabio Strauss, Kapitän BW Linz und Julian Kolar, Gründer Fit2go.

Das Linzer Startup Fit2Go von Founder Julian Kolar konnte sich bereits Anfang März ein Investment sichern. Damals erhielt das Unternehmen ein sechsstelliges Investment – angeführt wurde die Runde von Runtastic-Founder Florian Gschwandtner. Auch Thomas Baldinger, Alexander Kolar und Philipp Kuibus waren der Finanzierung beteiligt.

Fit2go: Auch Austria Wien und Hartberg dabei

Fit2go stellt Tiefkühlmahlzeiten her und vertreibt diese sowohl im B2B-Bereich als auch im B2C-Onlineshop. Das Unternehmen beliefert bereits zahlreiche Betriebskantinen und Fitnessstudios und hat sich nun erfolgreich im Profisport etabliert. Neben dem FC Blau Weiß Linz vertrauen auch andere Vereine wie Austria Wien und der TSV Hartberg auf die Ernährung der Linzer.

“Fit2go ist die ideale Mahlzeit für uns, vor allem nach dem Training. Die Gerichte können schnell und ohne großen Zeitaufwand zubereitet werden. Außerdem sind sie perfekt abgestimmt auf eine ausgewogene, gesunde und vor allem proteinhaltige Ernährung, was für uns als Leistungssportler sehr wichtig ist”, betont Fabio Strauß, Kapitän von Blau Weiß Linz.

Regionaler Fokus

Ein zentraler Aspekt der Philosophie von Fit2go ist die regionale und nachhaltige Herstellung der Produkte. Die Gerichte werden mit frischen, regionalen Zutaten zubereitet – dies passe perfekt zum Anspruch des Startups, die lokale Wirtschaft zu unterstützen und gleichzeitig den eigenen ökologischen Fußabdruck zu minimieren.

“Die Partnerschaft mit Blau Weiß Linz ist ein weiterer Meilenstein für uns”, sagt Founder Kolar. “Wir sind stolz darauf, dass unsere hochwertigen Mahlzeiten auch im Profisport geschätzt werden und freuen uns, Teil der Erfolgsgeschichte des Vereins zu sein.”

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