23.11.2022

Onsight Ventures: Fonds mit Hermann Hauser und BioNTech-Gründer soll auf 20 Mio Euro wachsen

Der auf Deep-Tech-Spin-Offs spezialisierte Fonds Onsight Ventures wurde vor einem Jahr präsentiert. Erste Investments wurden bereits getätigt.
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Onsight Ventures - das Geschäftsführungs-Trio (v.l.n.r.): Klaus Grössinger, Jasmin Güngör, Christian Czernich | (c) Onsight Ventures
Onsight Ventures: das Geschäftsführungs-Trio (v.l.n.r.): Klaus Grössinger, Jasmin Güngör, Christian Czernich | (c) Onsight Ventures

Im Dezember 2021 wurde der VC Fonds Onsight Ventures in Tirol präsentiert. Dahinter stehen neben dem Wiener VC Round2 Capital, der kürzlich einen 100 Mio. Euro-Fonds schloss, und der Standortagentur Tirol zwei denkbar profilierte heimische Tech-Persönlichkeiten: Hermann Hauser mit seinen Unternehmen HHI und I.E.C.T. und BioNTech-Gründer Christoph Huber. Gemanagt wird der Fonds vom Trio Jasmin Güngör, Klaus Grössinger und Christian Czernich.

Bislang vier Beteiligungen

Im April gab es das erste Closing mit zehn Millionen Euro. Seitdem wurden vier Beteiligungen publik gemacht: in die Tiroler Startups Keyone und AR-Technology sowie in die deutschen Statups Black Semiconductor und Refined Laser Systems. Damit zeigt sich auch eine trotz des klar kommunizierten Fokus auf Deep-Tech-Spin-Offs recht große breite an Branchen, in die Onsight Ventures investiert. “Der Sweet Spot sind University Spin-Offs, die kritische Technologien in den Bereichen Semiconductors, Photonics, Additive Manufacturing, AR/VR, DigitalHealth oder Synthetic Biology entwickeln”, heißt es vom Fonds in einer Aussendung.

Fonds-Volumen soll auf 20 Mio. Euro wachsen

Das Fonds-Volumen soll im nächsten Schritt auf 20 Millionen Euro anwachsen. Ankerinvestoren sind neben Hermann Hauser und Christoph Huber die Bank für Tirol und Vorarlberg und “einige Serial Entrepreneurs sowie Unternehmer aus dem Netzwerk der Partner”. Onsight Ventures plane, mindestens 70 Prozent der Erstinvestments im Bereich Seed Stage und bis zu 30 Prozent im Bereich Series A zu investieren heißt es weiter. Die durchschnittliche Investment-Höhe beträgt zwischen 200.000 und einer Million Euro beim Erstinvestment mit einer klaren Absicht zu Follow-on-Investments.

Onsight Ventures will Investorenlandschaft sensibilisieren und zu Tech-Souveränität beitragen

Onsight Ventures formuliert zwei große Ziele: Erstens wolle man “die Investorenlandschaft sensibilisieren und aufzeigen, dass Investitionen in Venture Capital unerlässlich sind”. Dazu Geschäftsführerin Jasmin Güngör: “Europa hat kein Startup-Problem, sondern ein Asset Allocation-Problem. Wir wollen in der Finanzindustrie die Meinung etablieren, dass man mit Venture Capital einen unglaublichen Impact auf Mensch und Umwelt erzielen kann”. Zweitens will der Fonds zur europäischen Tech-Souveränität beitragen. Dazu Hermann Hauser: “Investments in kritische Technologien sind in Europa unerlässlich, um unsere Souveränität gegenüber China und den USA in Bereichen wie Semiconductors, Energie oder 5G zu stärken”.

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Die Kurstafel:

​💪 Das vierte Bitcoin-Halving ist Geschichte

Die Bitcoin-Community hat darauf hingefiebert - und in der Nacht auf Samstag der Vorwoche ging es dann über die Bühne: Das vierte Halving in der Bitcoin-Geschichte. Viel war darüber spekuliert worden, wie (oder ob?) es sich auf den Bitcoin-Kurs auswirken würde. Die unterschiedlichen Annahmen - wie auch der größere Kontext zum Bitcoin-Halving - wurden hier in der Vorwoche in Crypto Weekly #138 ausführlich behandelt. 

Sehen wir uns zuerst einmal die 7-Tages-Performance an: Der Bitcoin-Kurs hat sich seit vergangenen Freitag kaum verändert. Aber werfen wir doch einen genaueren Blick auf die Kursentwicklung: In der Nacht auf Samstag bewegte sich der Bitcoin-Kurs im Bereich von 64.000 US-Dollar leicht abwärts. Das Halving fand bei Block 840.000 um rund 2 Uhr morgens mitteleuropäischer Zeit statt. Im weiteren Tagesverlauf bewegte sich der Kurs sehr unauffällig unterhalb der 64.000 Dollar entlang. Am späten Abend ging es wieder aufwärts.

Insgesamt also: Sehr unspektakulär. Zu Beginn der neuen Woche stieg der Kurs dann deutlich bis auf 67.000 Dollar, bevor er am Mittwoch und am Donnerstag wieder korrigierte und in Richtung 63.000 Dollar fiel.

😮 War das Halving ein Non-Event?

War das Halving also ein Non-Event? Viel Hype, aber wenig Auswirkung? Hier gilt es zu differenzieren. Für das Bitcoin-Netzwerk selbst ist das Halving zentral. Das Halving ist ein fundamentaler Bestandteil dafür, dass Bitcoin so funktioniert, wie es eben funktioniert - mit einer vorherbestimmten Geldpolitik und einer limitierten Geldmenge.

Das ist zunächst aber einmal unabhängig von der Kursentwicklung. Die ist ein anderes Thema. Nur weil ein Ereignis aus der technischen Perspektive äußerst wichtig ist, heißt dies nicht notwendigerweise, dass es zu unmittelbaren starken Kursreaktionen führen muss. Und das noch einmal weniger, wenn das Eintreten des Ereignisses nicht nur fix, sondern auch schon lange bekannt ist. Der Markt preist das Ereignis dann bereits ein. 

​🤔 Kurzfristige, langfristige - oder doch gar keine Auswirkungen?

Aber selbst bei der Kursentwicklung muss man noch einmal differenzieren: Das eine ist die kurzfristige Marktreaktion. Diese ist, wie auch in der Vorwoche hier geschrieben, spekulativ getrieben - gerade bei einem stark gehypten Ereignis wie dem Halving. Davon zu trennen sind die langfristigen Auswirkungen. 

Bestes Beispiel sind hier die Anfang des Jahres erstmals in den USA zugelassenen Bitcoin-Spot-ETFs: Die unmittelbare Marktreaktion auf die Zulassung war spekulativ getrieben - und damit hauptsächlich für Day Trader interessant. Mittel- und langfristig könnten die ETFs aber dazu führen, dass viel neues Geld in den Markt kommt. Das würde die Nachfrage nach Bitcoin erhöhen - und somit auch den Kurs stützen.

Auch jene, die für starke Auswirkungen des Halvings auf den Kurs argumentieren, nehmen meist ein längerfristige Perspektive ein. Auf die bisherigen drei Halvings folgten nach einigen Monaten Bitcoin-Bullenmärkte. Aber eben nach einigen Monaten und nicht unmittelbar. 

Das Problem mit dieser Perspektive wurde in Crypto Weekly schon mehrfach thematisiert: Drei Anlassfälle sind zu wenig, um zuverlässige Schlüsse zu ziehen. Auch waren die Rahmenbedingungen für Bitcoin 2012 völlig andere als heute - wo ein Vielfaches an Geld im Markt ist und weit mehr Profis involviert sind. 

Dazu kommt: Das Halving beeinflusst jedenfalls das Bitcoin-Angebot. Ebenso wichtig für den Kurs ist aber die Nachfrage. Die wieder von sehr vielen anderen Dingen beeinflusst wird, die nichts mit dem Halving zu tun haben.

Wie geht es aber nun weiter in den nächsten Monaten? Das kann niemand seriös beantworten. Klar ist aber: Aus der bloßen Tatsache, dass es ein Halving gab, herzuleiten, dass nun ein Bullenmarkt ansteht, wäre verfehlt. Vieles deutet darauf hin, dass die makroökonomische Ebene inklusive Zinsentwicklung in den nächsten Monaten der dominante Faktor für den Kryptomarkt sein können. Und im Gegensatz zum Halving sind die Entwicklungen dort alles andere als vorherbestimmt.

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