15.11.2022

Round2 Capital schließt First Closing des 100 Mio. Euro Software-Lending-Fonds ab

Der zweite Fonds der Wiener Wachstumsfinanzierer zielt auf stark wachsende europäische Software-Unternehmen mit wiederkehrenden jährlichen Umsätzen von fünf bis 25 Millionen Euro ab, deren B2B-Software Lösungen entscheidend für den Geschäftserfolg sind, heißt es.
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Round2 Capital
(c) Markus Schlögl - (v.l.): Christian Czernich, CEO & Founder, Jan Hillered, Founder & Managing Partner, Isabella Hermann-Schön, Managing Partner und Stefan Nagel, Managing Partner.

Der Wiener Fonds Round2 Capital schließt das First Closing seines zweiten Software-Lending-Fonds mit 62 Millionen Euro ab und erhöht damit sein gesamt verwaltetes Kapital auf 115 Millionen Euro.

Round2 Capital in 25 Startups investiert

Der paneuropäischer “Software Lender” hat bisher in mehr als 25 Unternehmen in acht europäischen Ländern investiert.

Der in Luxemburg ansässige “Round2 Capital Fund II” verfolgt die gleiche Strategie wie der vollständig investierte erste Software-Lending-Fonds und hat ein Zielvolumen von 100 Millionen Euro. Er soll bis zu 40 Softwareunternehmen in ganz Europa finanzieren, wobei der Schwerpunkt auf DACH- und nordischen Märkten liegt.

Zu den aktuellen Investoren gehören verschiedene Family Offices und institutionelle Anleger aus Europa und den USA. Der Ankerinvestor ist der Europäische Investitionsfonds (EIF), der auch im Verwaltungsrat des Fonds vertreten sein wird.

Umsätze in Wachstumsfinanzierung umwandeln

Zur Erklärung: Mit seinem Revenue-Based-Finance-Ansatz möchte es Round2 Capital Software-Unternehmen ermöglichen, ihre wiederkehrenden Umsätze in eine flexible Wachstumsfinanzierung umzuwandeln, um Kapital ohne !!Verwässerung, Kontrollverlust oder restriktive “Covenants” zu sichern.

Round2 Capital Fund I mit vier Exits

Das Unternehmen bietet dabei, eigenen Angaben nach, Unterstützung bei wichtigen operativen Herausforderungen, mit denen SaaS-Unternehmen in der entscheidenden Scale-up Phase bis zum Erreichen von 50 Millionen wiederkehrendem Umsatz konfrontiert sind. Mit stand November 2022 hat der “Round2 Capital Fund I” keine Ausfälle und vier Exits zu verzeichnen.

Der Fonds wird von Christian Czernich, Jan Hillered, Isabella Hermann-Schön und Stefan Nagel verwaltet, die bereits für das Management des ersten Fonds verantwortlich waren. Sie sind Teil eines wachsenden elfköpfigen Teams, das die Software-Lending-Plattform betreibt. In Österreich besteht eine Kooperationspartnerschaft zur Gewinnung von Neukunden mit der Impact Investing-Firma dragonfly finance.

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Karlheinz Kopf und Prof. Dr. Monika Köppl-Turyna (c) WKÖ/Tatic
Karlheinz Kopf und Prof. Dr. Monika Köppl-Turyna (c) WKÖ/Tatic

Die wirtschaftliche Lage in Österreich hat sich merklich eingetrübt. Nach der Winterprognose der Europäischen Kommission ist die Wirtschaft im Jahr 2023 um 0,7 Prozent geschrumpft. Auch der erhoffte Aufschwung bleibt nach bisherigen Prognosen erst einmal aus. Vor diesem Hintergrund hat EcoAustria im Auftrag der WKÖ eine Studie über die möglichen Effekte einer Lohnnebenkostensenkung durchgeführt.

Maßnahmenvolumen von 7,5 Mrd. Euro

Für die Modellanalyse wurde von einer Lohnnebenkostensenkung mit einem Maßnahmenvolumen von 7,5 Mrd. Euro (1,4 Prozent des BIP ab 2025) ausgegangen. Dies entspricht der Höhe des Familienlastenausgleichsfons (FLAF). Die Direktorin von EcoAustria, Monika Köppl-Turyna, unterstreicht die positiven Entwicklungen durch die Entlastungen der Unternehmen: „Diese Maßnahme stärkt die Arbeitsnachfrage und das Arbeitsangebot, wodurch etwa ein Prozent mehr Beschäftigung geschaffen wird. Konkret hätte dies rund 40.000 zusätzliche Arbeitsplätze zur Folge.“

Zudem steige der reale private Konsum um rund 1,5 Prozent, die realen Investitionen würden um 1,8 Prozent stärker ausfallen. Insgesamt rechnet die Studie mit einer gesteigerten Wirtschaftsleistung aufgrund der Senkung von Lohnnebenkosten in einer Höhe von 5 Mrd. Euro.

Die Lohnkostenentwicklung in Österreich ist laut der EcoAustria im internationalem Vergleich ein deutlicher Wettbewerbsnachteil für hiesige Unternehmen. So stehe man im europäischen Vergleich unter den Ländern mit den höchsten Kosten bei Löhnen. Laut der Studie könne eine Senkung der Lohnnebenkosten nach der Modellanalyse der EcoAustria die preisliche Wettbewerbsfähigkeit verbessern und zu einem Anstieg der Exporte um 1,4 Prozent führen.

„Der Standort Österreich kracht an allen Ecken und Enden unter einer Belastungslawine – und das gilt nicht nur für die Unternehmen, sondern auch für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, denen von 1 Euro an Arbeitskosten netto gerade einmal 53 Cent übrig bleiben. Die positive Wirkung einer Lohnnebenkostensenkung zeigt die Studie schwarz auf weiß“, so Karlheinz Kopf, Generalsekretär der WKÖ.

Effizienzsteigerungen im öffentlichen Sektor könnte laut EcoAustria die Kosten tragen

Monika Köppl-Turyna rechnet damit, dass sich zumindest die Hälfte der Kosten selbst refinanzieren. Bleibt die Frage nach der anderen Hälfte der 7,5 Mrd. Euro.

Die Studie selbst sieht in Österreich Effizienzpotenziale, weil vergleichsweise hohe öffentliche Ausgaben mit mittleren Ergebnissen einhergehen. Insbesondere in den Bereichen öffentliche Verwaltung, Schulwesen, Gesundheitssystem und Pensionssystem sieht der Bericht Effizienzmöglichkeiten, welche finanzielle Mittel freischaufeln würden. Leistungen sollen dabei selbstverständlich nicht gekürzt werden.

Auch ein generelles Umdenken von Finanzierungswegen ist laut Karlheinz Kopf denkbar: „Lohnnebenkosten, die nicht unmittelbar mit Löhnen und Gehältern zu tun haben, sollten nicht mehr durch Arbeitgeberbeiträge, sondern aus dem allgemeinen Budget finanziert werden. Die FLAF-Finanzierung auf neue Beine zu stellen, wäre diesbezüglich natürlich ein wirklich großer Wurf – das ist uns auch bewusst.“

Kritik von Arbeitnehmer:innenseite

„Das Leben ist kein Wunschkonzert der Unternehmen“, sagt die Direktorin der Arbeiterkammer (AK) Silvia Hruška-Frank zur heute wiederholten Forderung der Wirtschaftskammer, die Lohnnebenkosten für die Unternehmen zu kürzen. Von einer solchen Kürzung profitieren aus Sicht der Arbeiterkammer nur die Unternehmen. “Den Arbeitnehmer:innen bleibt kein Cent mehr im Börserl”, meint man bei der AK. Allerdings verursachen die Kürzungen aus AK-Sicht Finanzierungs-Löcher im Sozialstaat und damit Probleme.

Auch der österreichische Thinktank Momentum übt Kritik an der heute vorgelegten Studie: “Die oft aufgestellte Behauptung, dass durch eine Senkung der Unternehmensbeiträge die Unternehmen höhere Löhne auszahlen, hält einer empirischen Überprüfung nicht stand. Der überwiegende Anteil fließt in die Gewinne der Unternehmen“, so Momentum in einer ersten Stellungnahme.

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