10.01.2018

Österreichs Blockchain-Landschaft in einer Grafik

Nach Österreichs AI-Landschaft erstellte das Wiener Startup enlite.ai nun mit Hilfe seines AI-basierten Algorithmus auch eine Grafik zu Österreichs Blockchain-Landschaft.
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Österreichs Blockchain-Landschaft auf einen Blick
(c) enlite.ai / Cryptorobby

Österreichs Blockchain-Landschaft auf einen Blick – das will das Wiener AI-Startup enlite.ai mit einer neuen Grafik, die gemeinsam mit CryptoRobby.com ertstellt wurde, bieten. Denn die Blockchain sei “DAS bestimmende Thema unserer Zeit”, schreibt Enlite in seinem Blog. “Überraschenderweise enthält Österreichs Blockchain-Landschaft die ‘üblichen Verdächtigen’, wie etwa Startups, Accelerators und Universitäten. Dazu kommen eine Reihe öffentlicher Einrichtungen, Initiativen und Communities”, heißt es weiter. Und tatsächlich bestätigt bereits der erste Blick auf die “Karte” den Befund. Zu finden sind auch zahlreiche Player aus der Startup-Szene, die sich inzwischen des Themas angenommen haben. Freilich dürfte dieser Umstand für alle, die die mediale Berichterstattung der vergangenen Monate mitverfolgt haben, nicht ganz so “überraschend” kommen.

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Sieben “Key Findings” zu Österreichs Blockchain-Landschaft

Zusätzlich zur Grafik führte enlite.ai eine Analyse von Österreichs Blockchain-Landschaft durch. Im Blog wird sie in sieben “Key Findings” zusammengefasst:

  • Die Anzahl und das Gesamtvolumen von ICOs war 2017 verhältnismäßig klein. 2018 erwartet Enlite mehr Aktivität in dem Feld, vor allem von etablierten Playern.
  • Es ist starkes Interesse bei Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen zu sehen, die Blockchain-Technologie zu adaptieren.
  • Das (damalige) Wirtschafts- und Wissenschaftsministerium initiierte die Initiative “Blockchain Austria” und unterstützt das Institut für Kryptoökonomie an der Wiener Wirtschaftsuniversität finanziell.
  • Die Stadt Wien unterstützt Blockchain-Lösungen, die Community und die Forschung sehr aktiv. Speziell hervorzuheben ist die Open Government Data Initiative (OGD) auf der Blockchain.
  • Bislang hat sich unter den österreichischen Blockchain-Startups kein klarer Frontrunner hervorgetan. Eine Reihe prominenter Vertreter wie TenX oder Grid Singularity haben ihr Unternehmen außerhalb Österreichs aufgebaut.
  • Durch einige sehr aktive Player wurden inzwischen über Österreich verteilt mehrere Accelerators und Inkubatoren aufgebaut.
  • Enlite erwartet, dass 2018 ein “Durchbruchs-Jahr” für die Technologie wird. Viele weitere lokale Initiativen und Projekte dürften entstehen.
Österreichs Blockchain-Landschaft auf einen Blick
(c) enlite.ai / Cryptorobby

Weitere Einträge Willkommen

enlite.ai will die Grafik regelmäßig aktualisieren. Firmen und Institutionen, die inkludiert werden wollen, können sich unter [email protected] beim Wiener Startup melden. Auf diese Art soll auf dauer ein noch genaueres Abbild der Blockchain-Landschaft Österreichs entstehen. Zu erwarten ist freilich auch, dass in den kommenden Monaten noch eine Reihe neuer Player auf der Bildfläche erscheint. Zudem arbeiten viele etablierte Konzerne und große Beratungsunternehmen bereits im Hintergrund an eigenen Blockchain-Lösungen. In den nächsten Monaten dürfte die Karte also noch deutlich wachsen.


⇒ Zum Blog-Beitrag auf enlite.ai

⇒ Cryptorobby

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N26-Founder Maximilian Tayenthal und Valentin Stalf (v.li.) (c) N26

Elf Jahre nach ihrer Gründung gelingt es der Neobank N26, über einen längeren Zeitraum profitabel zu wirtschaften. Im dritten Quartal dieses Jahres erzielte das Unternehmen zum ersten Mal ein operatives Ergebnis von 2,8 Millionen Euro im Plus. Bereits im Juni konnte die Neobank ihren ersten monatlichen Gewinn verbuchen – brutkasten berichtete.

2024: 440 Mio. Euro Umsatz

Mitte des Jahres äußerte CEO Valentin Stalf die Hoffnung, dass das gesamte Jahr profitabel ausfallen könnte. Fünf Monate später steht N26 jedoch vor einem (unbereinigten) operativen Jahresminus von etwa 20 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag das Minus noch bei 78,3 Millionen Euro.

Die aktuellen Zahlen verdeutlichen, dass es für die Neobank N26 in diesem Jahr deutlich bergauf geht. Der Umsatz wird voraussichtlich rund 440 Millionen Euro erreichen, was einem Wachstum von etwa 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Nahezu die Hälfte davon soll aus Zinserträgen stammen, ergänzt durch Erträge aus der Veranlagung von Kundengeldern und einem wachsenden Anteil aus dem Kreditgeschäft. Der Rest resultiert aus Gebühren und Provisionen.

N26: Transaktionsvolumen von 140 Milliarden Euro

Erstmals überschritt der Betrag der Kundeneinlagen in diesem Jahr die zehn Milliarden Euro. Das Transaktionsvolumen soll 2024 zudem 140 Milliarden Euro erreichen.

Nach der Aufhebung der Wachstumsbeschränkung im Juni, die von der deutschen Finanzaufsicht Bafin aufgrund von Mängeln in der Geldwäsche- und Betrugsbekämpfung verhängt wurde, verzeichnet N26 aktuell mehr als 200.000 Neuanmeldungen pro Monat, wie Stalf verkündet.


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