24.05.2024
HACKING BUDDY GPT

Österreichisches Open-Source-KI-Projekt von GitHub Accelerator ausgewählt

Das Projekt HackingBuddyGPT einer Forschungsgruppe der Technischen Universität (TU) Wien kam in der neuesten Auflage des GitHub Accelerator zum Zug und erhält bis zu 390.000 Dollar. Daneben wurde noch ein weiteres Projekt mit Österreich-Bezug ausgewählt.
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GitHub Accelerator
Foto: Adobe Stock

Mit künstlicher Intelligenz (KI) und Open Source ist es so eine Sache. OpenAI trägt den Anspruch der Offenheit zwar im Namen. Kritiker:innen – zu denen auch Elon Musk gehört – stellen sich aber die Frage, wie viel davon bei dem Unternehmen rund um CEO Sam Altman noch davon übrig ist. Und in der KI-Community ist es eine durchaus heiß diskutierte Frage, inwiefern es überhaupt wünschenswert ist, Modelle auf Open-Source-Basis zu veröffentlichen.

Gegner:innen argumentieren beispielsweise, dass frei zugängliche Modelle von „bösen“ Akteur:innen für ethisch verwerfliche Zwecke eingesetzt werden können. Befürworter:innen des Open-Source-Ansatzes befürchten dagegen, dass die Tech-Riesen mächtige Modelle entwickeln, die für niemanden mehr nachvollziehbar seien.

Eine der wichtigsten Plattformen für OpenSource-Code ist jedenfalls GitHub. Seit 2018 gehört das bekannteste Tool für Versionsverwaltung zu Microsoft. GitHub unterhält auch einen eigenen Accelerator, mit dem Software-Projekte gefördert werden. In diesem Jahr dreht er sich ganz um das Thema KI – und zwar konkret, um Open-Source-KI. „Wir suchen nach Menschen und Projekten, die KI-basierte Lösungen mit einer Open-Source-Lizenz und einer Community entwickeln, um die Welt zu verbessern“, hieß es dazu im Aufruf des Unternehmens.

Projekt HackingBuddyGPT von TU-Forscher:innen für GitHub Accelerator ausgewählt

Am Freitag präsentierte GitHub nun die elf Siegerprojekte. Zum Zug kam dabei auch ein Projekt aus Österreich: HackingBuddyGPT möchte Forscher:innen im Bereich der IT-Security dabei helfen, große Sprachmodelle (LLM) dafür zu nutzen, um neue Angriffsvektoren ausmachen zu können – ohne dass dafür mehr als 50 Code-Zeilen nötig sein sollen.

Hinter dem Projekt stecken Forscher:innen der Technischen Universität Wien, es ist Teil des Interactive Programming & Analysis Lab. Der PhD-Student Andreas Happe ist der ursprüngliche Autor der Software, ebenfalls mit dabei sind Associate Professor Jürgen Cito sowie die Master-Studierenden Diana Strauß und Manuel Reinsperger.

Weiteres Projekt mit Österreich-Bezug in GitHub Accelerator

Österreich-Bezug hat auch noch ein weiteres Projekt im GitHub Accelerator: Bei LLMware.ai rund um US-Gründerin Namee Oberst ist der Österreicher Stefan Bachhofner an Bord. Er war in der Vergangenheit laut LinkedIn-Profil unter anderem als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Wien sowie an der Wirtschaftsuniversität (WU) tätig.

Die ausgewählten Projekte erhalten Unterstützung im Gegenwert von fast 400.000 US-Dollar. 40.000 Dollar sind dabei Finanzierung von GitHub-Sponsoren. Zusätzlich können die Projekte im GitHub Accelerator bis zu 350.000 US-Dollar an Technologie-Leistungen von Microsoft abrufen, etwa in Form von Credits für Microsofts Cloud-Plattform Azure, mittels derer auch Zugang zu führenden KI-Modellen ermöglicht wird.

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Pixelrunner - Ein Bild zeigt das Wort
Symbolbild Insolvenz (c) Adobe Stock / Pixel-Shot

Schon in den vergangenen zwei Jahren war die Zahl der Firmeninsolvenzen in Österreich jeweils gestiegen. Die nun veröffentlichte Halbjahresstatistik des Kreditschutzverbands KSV1870 weist abermals einen Anstieg aus. Rund 3.500 Unternehmen mussten laut Hochrechnung im ersten Halbjahr 2025 Insolvenz anmelden – das entspricht einem Plus von 6,1 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024.

Noch stärker stieg dabei die Zahl der mangels Kostendeckung nicht eröffneten Verfahren an, nämlich um 10,5 Prozent auf 1.325 Fälle. Das bedeutet, rund 38 Prozent der Unternehmen fehlten sogar die 4.000 Euro zur Deckung der Gerichtskosten – oftmals zum Nachteil ihrer Gläubiger:innen.

„Hohes Insolvenzaufkommen, wie wir es in Österreich zuletzt im Jahr 2005 zu verzeichnen hatten“

„Die Unternehmen kommen in Zeiten einer internationalen Omnikrise aktuell kaum zur Ruhe. Die unausweichliche Folge ist ein hohes Insolvenzaufkommen, wie wir es in Österreich zuletzt im Jahr 2005 zu verzeichnen hatten. Zudem deutet aktuell vieles darauf hin, dass uns diese Situation noch einige Zeit begleiten wird“, kommentiert Karl-Heinz Götze, Leiter KSV1870 Insolvenz. Der Kreditschutzverband geht in seiner Prognose von noch einmal so vielen Insolvenzen im zweiten Halbjahr, also einer Gesamtzahl von rund 7.000 aus.

Auch positive Entwicklungen in der Insolvenzstatistik

Zumindest in der Statistik gibt es aber auch gute Nachrichten: Das Gesamtvolumen der Passiva ging zuletzt im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024 um 56,8 Prozent auf insgesamt rund 4,8 Milliarden Euro zurück. Auch die Anzahl der betroffenen Arbeitnehmer:innen sank um 20,5 Prozent auf etwa 10.500, jene der betroffenen Gläubiger:innen um 23,4 Prozent auf rund 20.000.

Signa dominiert weiterhin die Top-Liste

Der Grund für diese positiven Entwicklungen ist ein massiver Rückgang bei den Mega-Insolvenzen. Im Vergleichshalbjahr 2024 hatte es fünf Insolvenzen mit mehr als 500 Millionen Euro, teilweise sogar mehr als einer Milliarde Euro Passiva gegeben – vier davon waren der Signa-Gruppe zuzuordnen. In der aktuellen ersten Jahreshälfte gab es nur einen so großen Insolvenzfall: die Herkules Holding GmbH mit 710 Millionen Euro Passiva, die ebenfalls zur Signa-Gruppe zählt. Auch die Plätze 2, 3, 4 und 6 der größten Insolvenzen im ersten Halbjahr 2025 kommen aus der Signa-Gruppe.

Wien ganz oben in der Bundesländer-Insolvenzstatistik

Generell ist aktuell besonders der Immobilienbereich von großen Insolvenzen mit mehr als zehn Millionen Euro Passiva betroffen. „Rund die Hälfte aller Großinsolvenzen betreffen Unternehmen aus dem Grundstücks- und Wohnungswesen. Diese haben zuletzt recht häufig mit hohen Passiva zu kämpfen und sind traditionell vor allem in Wien angesiedelt. Das führt dazu, dass sich das Handelsgericht Wien aktuell besonders häufig mit Großinsolvenzen befassen muss“, erklärt Götze. Etwa 30 von 40 Insolvenzen über zehn Millionen Euro Passiva wurden demnach in der Bundeshauptstadt angemeldet. Auch insgesamt steht Wien mit 1.366 von 3.500 Fällen, also rund 39 Prozent, ganz oben in der Bundesländer-Insolvenzstatistik.

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