✨ AI Kontextualisierung
NFTs sind nicht nur in der Kunstszene ein Ding. Auch die Sportbranche setzt mittlerweile massiv auf den Trend. Klar, wenn man sich vor Augen führt, wo er herkommt: Eine der ersten sehr bekannten Anwendungen von “Non Fungible Tokens” waren CryptoKitties, digitale Kätzchen mit individuellen Eigenschaften, die in ihrer Community wie einzigartige Sammelkarten getauscht werden. In Frankreich hat Sorare dieses Prinzip mit Fantasy-Fußball und Sammelkarten verknüpft und ist damit vergangenes Jahr zum wertvollsten Startup des Landes avanciert. Eine limitierte, digitale Sammelkarte von David Alaba kann dort schon mal um einige hundert Euro den Besitzer oder die Besitzerin wechseln.
ÖFB startet NFT-Kollektion am 3. März 2022
Auf diesen Trend will nun auch der Österreichische Fußball-Bund aufspringen und bietet ab 3. März eine eigene NFT-Kollektion an. “Ziel dieses innovativen digitalen Angebots ist es, im Bereich der Interaktion mit Fans neue Möglichkeiten zu schaffen”, erklärt der ÖFB. Konkret geplant sind NFTs zu Spieler:innen der Nationalmannschaft. Die sollen dann nicht nur handelbar sein, sondern auch individuelle Belohnungen ermöglichen: ein Treffen mit dem jeweiligen Star, signierte Trikots, die bei einem konkreten Match getragen wurden, Reisen zu Auswärtsspielen oder sogar ein Training mit ÖFB-Trainer:innen führt der Bund als Beispiele an.
Seltenheits-Kategorien und Kosten
Die meisten Goodies sollen unter Besitzern der NFTs verlost werden. Wie gut die Chancen sind, entscheidet die Seltenheits-Kategorie des erworbenen NFTs. Die reicht von schwarzen Karten, die “Unique” sind, also nur einmal pro Spieler:in vorhanden, über “Rare” (5 x pro Spieler), Premium (25 x pro Spieler) bis hin zu Basic (50 x pro Spieler).
Für die technische Umsetzung setzt der ÖFB auf die Linzer App- und Web-App-Schmiede Ahoi Kapptn. Zu Einsatz kommt der ERC-721 Standard und insgesamt sollen 810 NFTs erstellt werden. Gemintet wird am 3. März um 19:04 Uhr – jede:r Interessierte kann bis zu 10 NFTs minten, also erstellen. Die Kosten schätzt der ÖFB auf ca. 200 Euro pro NFT, je nach ETH-Kurs und Gebühren.