17.06.2020

Diamir Holding investiert sechsstellig in Kfz-Werkstätten Startup OE Service GmbH

Lorenz Edtmayer und Maximilian Nimmervoll erhalten einen Anteil von rund zehn Prozent an der OE Service GmbH aus Kärnten.
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Janos Juvan CEO und Founder bei OE Service GmbH (c) OE Service GmbH

Lorenz Edtmayer und Maximilian Nimmervoll, die Geschäftsführer der Diamir Holding, investieren gemeinsam einen sechsstelligen Betrag in das Startup OE Service. Dafür erhalten die beiden österreichischen Unternehmer des Jahres einen Anteil von 10 Prozent an dem Technologieunternehmen aus Kärnten.

+++Alle aktuellen Startup-Investments+++

Neben dem finanziellen Investment werden Edtmayer und Nimmervoll das OE Service Team bei dem Wachstum des Unternehmens mit ihren Technologie Know How und ihren strategischen Kontakten unterstützen, heißt es weiters in einer Aussendung.

“Wir beobachten die Entwicklung in der Automobilbranche und speziell im IAM schon einige Zeit. Mit www.oeservice.eu haben wir nun ein Unternehmen gefunden, das aus unserer Sicht genau zur richtigen Zeit am richtigen Punkt ansetzt”, sagt Lorenz Edtmayer, Gründer und Geschäftsführer von Diamir Holding: “Wir wollen dabei unterstützen, die entscheidenden Schritte in punkto Technologie zu setzen und das innovative SaaS-Unternehmen in ganz Europa zum Marktführer zu führen.”

OE Service: Eine SaaS-Plattform für Kfz-Werkstätten

OE Service ist eine Online-Plattform, die Werkstätten beim Zugang zum digitalen Servicebuch unterstützt. Der Markt dafür ist groß: Alleine im deutschsprachigen Raum sind mittlerweile über 12 Millionen Fahrzeuge ausschließlich mit einem solchen digitalen Servicebuch ausgestattet. Jährlich steigt diese Zahl um mehr als 20 Prozent.

+++OE Service im Interview: Kärntner Startup wächst stark im stagnierenden Automarkt+++

Auf der Website von OE Service lassen sich nach einer Registrierung Serviceeinträge für fast alle Auto-Marken durchführen bzw. abfragen. Durchschnittlich benötigt eine Werkstatt für einen Eintrag auf der zentralen Plattform weniger als eine Minute.

Mühsamer Zugang zu Systemen der Hersteller

“Wir haben es uns zum Ziel gemacht, dass keine Werkstatt mehr einen Kunden wegschicken muss, nur weil sie den Eintrag eines durchgeführten Service nicht machen kann, oder einfach viel zu lange dafür brauchen würde,” sagt dazu Gründer und Geschäftsführer Janos Juvan.

Bislang war das häufig der Fall. Denn wollte eine Werkstatt eine Wartung im Online-System des Herstellers korrekt eintragen, musste sie zuerst einen entsprechenden Zugang beantragen. Wenn man nicht genau weiß, wie das geht, kann dieser Prozess mehrere Tage und Wochen in Anspruch nehmen. Und das in Deutschland und Österreich bei mehr als 10 unterschiedlichen Fahrzeugherstellern.

Die hat viele Werkstätten in der Vergangenheit dazu veranlasst, den Eintrag einfach nicht zu machen: Bevor man dadurch ein rechtliches Risiko eingeht, oder einen Garantieanspruch seines Kunden verwirkt, haben viele Werkstätten lieber auf den Service-Auftrag verzichtet.

Außerdem lässt sich zu jedem Fahrzeug auch die Servicehistorie über die Seite abrufen. Das ist besonders dann praktisch, wenn ein Kunde zum ersten Mal mit seinem Fahrzeug in der Werkstatt ist. Mit der originalen Servicehistorie lässt sich so genau ermitteln, was in der Vergangenheit bei dem Fahrzeug bereits gemacht wurde. Das ist eine wichtige Info für die Werkstatt und erlaubt ein besonders professionelles Beratungsgespräch mit dem Kunden.

Starkes Wachstum bei OE Service

OE Service ist seit März 2019 online. In Österreich zählt mittlerweile jede fünfte freie Werkstatt zu den Kunden, heißt es von den Unternehmen: In Deutschland (Markstart Februar 2020), Österreich und Südtirol nützen mittlerweile über 800 Werkstätten die Dienstleistungen des Unternehmens. Die Expansion gemeinsam mit weiteren Partnern und in weitere europäische Länder ist in Planung.

Vom Investment durch die Diamir Holding erwartet sich Juvan nun vor allem Untersützung bei der technologischen Weiterentwicklung: “Wir erwarten uns durch den Einstieg der Diamir Holding eine deutliche Weiterentwicklung der technischen Möglichkeiten sowohl für die zahlreichen Kunden, als auch die internen Prozesse”, sagt der Gründer und Geschäftsführer.

Disclaimer: Lorenz Edtmayer und Maximilian Nimmervoll sind durch ihre Beteiligungsgesellschaften zu je 5,6095 % am brutkasten beteiligt.

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Laura Raggl | (c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Die Vorbereitungen für Österreichs größtes Startup Festival laufen bereits auf Hochtouren. Zum mittlerweile vierten Mal wird die ViennaUP vom 3. bis 9. Juni in Wien über die Bühne gehen. Auch in diesem Jahr tragen über 35 Partnerorganisationen aus der lokalen und internationalen Startup-Community das dezentrale Startup-Festival.

Das Programm bietet über 50 Veranstaltungen, die an bekannten Orten in der ganzen Stadt stattfinden werden – angefangen von Co-Working-Spaces über Konferenzsäle bis hin zur weltbekannten Hofburg. Neben Gründer:innen, Technikbegeisterten und Vertreter:innen aus der Kreativ-Szene sind auch in diesem Jahr wieder Investor:innen aus dem In- und Ausland mit am Start.

Laura Raggl gibt Tipps für Gründer:innen

Unter den Investor:innen ist auch Laura Raggl, die mit ihrer 2022 gestarteten Angel-Investoren-Gruppe ROI Ventures aktuell über 18 Startup-Beteiligungen hält. Dazu zählen bekannte Startups wie Magic.dev, das erst im Feber den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 117 Millionen US-Dollar bekannt gab.

“Mit der Teilnahme an der ViennaUP verfolge ich in erster Linie das Ziel, mich mit internationalen Investor:innen zu connecten und spannende Startups zu treffen. Ich habe mir bereits für jeden Tag ein Event ausgesucht”, so Raggl über ihre bevorstehende Teilnahme.

Ihren ganz persönlichen Start der ViennaUP macht sie mit der Veranstaltung Conversations with Calm/Storm Ventures. Das Event wird von Europas aktivsten HealthTech-Investor Calm/Storm Ventures organisiert und bietet neben Networking-Session auch ein inhaltliches Rahmenprogramm. So wird beispielsweise Carina Roth in einer der Sessions ihre Learnings teilen, wie sie von einer Gründerin zu einer Investorin wurde.

(c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Connect Day und Investors Breakfast

Gründer:innen, die sich gerade im Fundraising befinden und mit Investor:innen in Kontakt treten wollen, sollen sich laut Raggl unbedingt auch für den Connect Day anmelden. Dieser zählt zur größten Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals und wird am 4. Juni stattfinden. Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Corporates präsentieren dabei ihre Lösungen, nach denen sie suchen.

Zudem empfiehlt Raggl Gründer:innen auch das 1:1 On-site-Matchmaking zu nutzen. “Gründer:innen sollten natürlich keine Events verpassen, wo Investor:innen vor Ort sind. Der Connect Day eignet sich dafür natürlich ideal. Bereits im Vorfeld des Events kann man eine Vorauswahl treffen und sich über eine Plattform vernetzen”, so Raggl. Mehr über die Teilnahmemöglichkeiten könnt ihr auch hier nachlesen.

Den Auftakt zum Connect Day bildet übrigens das Investors Breakfast, das von invest.austria organisiert wird und auf die Zielgruppe der Investor:innen zugeschnitten ist. Bei einem traditionellen Wiener Frühstück treffen sich Business Angels und Vertreter:innen aus der VC und PE-Community. Im Zentrum steht der Austausch, um sich unter anderem für künftige Co-Investments zusammenzuschließen.

© Wirtschaftsagentur Wien / Philipp Lipiarski

Lead Today. Shape. Tomorrow, Manufacturing Day, Impact Days und Tipps zum Networking

Weiters empfiehlt Raggl für Gründer:innen auch das zweitägige Event Lead Today. Shape Tomorrow., das vom 5. Juni bis zum 6 Juni im Wiener MAK von Female Founders organisiert wird. Im Rahmen der Veranstaltung kommen Startups, Investor:innen und Vertreter:innen aus dem Innovationscommunity zusammen. Neben Workshops und Roundtables wird es auch hier die Möglichkeit für 1:1 Meetings geben.

Zudem rät die Investorin Gründer:innen: “Mit einer guten Vorbereitung kann man am Event zielgerichteter Investor:innen ansprechen. Zudem sollte man darauf achten, welchen Investmentfokus die jeweiligen Investor:innen haben, mit denen man in Kontakt treten möchte.” Und sie merkt an: “Investor:innen kann man auch schon vor den Events anschreiben. Man muss dabei nicht unbedingt sofort das ganze Pitch Deck mitschicken, jedoch sollte man einen kurzes Umriss des Startups geben.”

Weitere Veranstaltungen, die Gründer:innen im Blick behalten sollten, sind laut Raggl die Impact Days, die vom 5. bis 7. Juni in der Hofburg stattfinden und der Manufacturing Day. Dieser geht am 6. Juni in der Aula der Wissenschaft über die Bühne. Auch hier werden internationale Investor:innen und Startup-Gründer:innen vor Ort sein, um Kooperationsmöglichkeiten auszuloten.

“Bei der ViennaUP kommen immer auch internationale Startups nach Wien. Als Investorin ist dies ein großer Mehrwert, um mit Gründer:innen hier in Wien direkt in Kontakt zu treten. Dazu zählen auch einige unserer Portfolio-Startups”, so Raggl.

Homebase und Wiener Kaffeehäuser vermitteln das Wiener Lebensgefühl

Netzwerken kann man aber nicht nur auf den zahlreichen Events der Programm-Partner. Auch in diesem Jahr bietet die ViennaUP mit der Homebase am Karlsplatz eine zentralen Treffpunkt. Teilnehmer:innen aus dem In- und Ausland können dort bei einem speziellen Musikprogramm das Wiener Lebensgefühl genießen. Zudem beteiligen sich auch Kaffeehäuser als Partner im Rahmen der ViennaUP.

Wien als die lebenswerteste Stadt der Welt bietet auch abseits der ViennaUP für Gründer:innen eine idealen Nährboden, um sich ein Business aufzubauen. Davon ist auch Raggl überzeugt: “Wien ist ein unfassbar attraktiver Standort. Die Büroflächen sind im internationalen Vergleich noch relativ günstig, aber auch die Lebenskosten sind niedriger als in anderen europäischen Metropolen. Das wirkt sich schlussendlich auch auf den Runway von Gründer:innen aus”. Abschließend verweist sie auf die Programme der Wirtschaftsagentur Wien, die Gründer:innen ganzjährig unterstützen. Mehr darüber könnt ihr auch auf der Website der Wirtschaftsagentur Wien erfahren.


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