18.04.2023

Europäische Notarentage 2023: Digitalisierung der Justiz im Fokus

Bei den 33. Europäischen Notarentagen am 20. und 21. April in Salzburg werden die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung im Rechtsbereich beleuchtet.
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Panel-Diskussion bei den 32. Europäischen Notarentagen 2022 | | (c) seen by streb
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Schon seit vielen Jahren treiben die österreichischen Notariate die Digitalisierung ihrer Services voran. Die Corona-Pandemie brachte vor allem auf politischer Seite einen weiteren entscheidenden Push. Heute können fast alle notariellen Dienstleistungen digital bzw. hybrid in Anspruch genommen werden. Tatsächlich birgt die Digitalisierung für das Notariat und die gesamte Justiz aber noch viel weiteres Potenzial. Unter dem Motto “Digitalisierung im Notariat – Praxis- & Zukunftsvisionen für Europa” gehen rund 150 Expert:innen bei den Europäische Notarentagen am 20. und 21. April in Salzburg entscheidenden Fragen in diesem Bereich nach.

“Zugang zu notariellen Dienstleistungen für alle erleichtern”

“Wir widmen uns dem Thema der Digitalisierung des Rechts, um den Zugang zu notariellen Dienstleistungen für alle unter Einhaltung der wichtigen Rechtssicherheitsstandards zu erleichtern”, erklärt Michael Umfahrer, Präsident der Österreichischen Notariatskammer. Im Zentrum der Notarentage, die von Justizministerin Alma Zadic eröffnet werden, stehen drei Panel-Diskussionen. Dazu werden hochrangige Referent:innen der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments, ausgewählte internationale und nationale Expert:innen aus der Rechts- und Unternehmenspraxis sowie der Wissenschaft erwartet.

Digitalisierung des EU-Gesellschaftsrechts als großes Thema bei den Europäischen Notarentagen 2023

Die erste Diskussionsrunde ist der Modernisierung des EU-Gesellschaftsrechts gewidmet. Diskutiert wird über eine neue Initiative der Europäischen Kommission, die die Transparenz für EU-Unternehmen durch die grenzüberschreitende Bereitstellung und Nutzung umfassenderer Informationen und vertrauenswürdiger Unternehmensdaten verbessern soll.

Europäische Justiz-Zusammenarbeit braucht die richtige Infrastruktur

In der zweiten Panel-Diskussion der Europäischen Notarentage 2023 geht es um einen damit verbundenen Aspekt: Die justizielle Zusammenarbeit innerhalb der EU. Denn zum sicheren Austausch von Informationen gilt es auch, eine entsprechende europäische digitale Infrastruktur zwischen Gerichten, zuständigen Behörden und Notaren zu schaffen. Damit soll nicht nur das Notariat, sondern die gesamte justizielle Zusammenarbeit für das digitale Zeitalter fit gemacht werden.

Wie rechtssicher ist die elektronische Urkunde?

Im dritten Panel bei den Europäischen Notarentagen soll unter dem Titel “Ändert sich das Wesen der Urkunde im elektronischen Umfeld?” die Frage nach der Rechtssicherheit von digitalen Urkunden beleuchtet werden. Zudem wird das Thema Datenschutz im elektronischen Raum beleuchtet.

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Tiroler Scaleup als “Best Managed Company” ausgezeichnet

Deloitte Österreich und Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien kürten gestern "Austria´s Best Managed Companies". Auch ein bekanntes Scaleup hat es unter die Sieger geschafft.
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Gruppenfoto der
Gruppenfoto der "Best Managed Companies" 2024 | (c) Niklas Schnaubelt

Mit einem Mindestumsatz von 60 Millionen Euro muss man wirtschaftlich schon einiges herzeigen können, um für “Austria´s Best Managed Companies” von Deloitte Österreich und Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien infrage zu kommen. Aber nicht nur das. In einer ganzen Reihe von Kategorien – und zwar in allen – muss das Unternehmen “exzellent aufgestellt” sein.

Exzellenz in mehreren Kategorien

Konkret werden die Nominierten nach Strategie, Produktivität und Innovation, Governance und Finanzen sowie Kultur und Commitment abgeklopft. Dazu fließen die Themen Cyber Risk und ESG in die Analyse ein. “Das zentrale Element von Best Managed Companies ist ein von Deloitte durchgeführter Workshop mit dem Top Management zur Detailanalyse der Schwerpunktbereiche. Das globale Bewertungsmodell berücksichtigt Benchmarks von Preisträgern aus über 50 Ländern”, heißt es dazu von Deloitte.

“Best Managed Companies” bewältigen besondere Herausforderungen

Nicht nur der krisenbedingte derzeitige wirtschaftliche Abschwung, sondern auch der hohe Digitalisierungsdruck, der Vormarsch von Künstlicher Intelligenz und der anhaltende Personalmangel sind aktuell große Herausforderungen, meint man beim Beratungsriesen und der Raiffeisenlandesbank.

“In stürmischen Zeiten sind Unternehmen mit Vorbildfunktion wichtiger denn je”, kommentiert Gottfried Spitzer, CFO von Deloitte Österreich und Leader Deloitte Private. Und Reinhard Karl, Generaldirektor-Stellvertreter und Kommerzkundenvorstand der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien, meint: “Es ist schön zu sehen, dass sich Unternehmen auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten nicht nur auf ihre Finanzen konzentrieren, sondern auch ihre Managementpraktiken, ihre Kultur und ihre Gesamtstrategie genau unter die Lupe nehmen.”

Das sind die “Best Managed Companies” 2024

Letztlich wurden 22 Unternehmen aus sechs Bundesländern von Deloitte und Raiffeisenlandesbank als “Best Managed Companies” ausgezeichnet.

Gleich acht Preisträger kommen aus Oberösterreich: BMD Systemhaus GesmbH., Hödlmayr Logistics GmbH, INTERNORM International GmbH, KEBA Group AG, Meinhart Kabel Österreich GmbH, PBS Holding AG, Reform-Werke Bauer & Co Holding AG und Zauner Anlagentechnik GmbH.

Jeweils fünf “Best Managed Companies” kommen aus Niederösterreich (Berndorf AG, Brantner Österreich GmbH, Glorit Bausysteme GmbH, ORASIS Industries Holding GmbH und Traktionssysteme Austria GmbH) und der Steiermark (ALWERA Gruppe, Frutura Obst & Gemüse Kompetenzzentrum GmbH, INTECO Holding GmbH, KNAPP AG und RINGANA GmbH). Salzburg steuert zwei Preisträger bei (Geislinger GmbH und Hagleitner Hygiene International GmbH), Wien (GrECo International Holding AG) und Tirol (Single Use Support GmbH) jeweils einen.

Single Use Support: Tiroler Scaleup unter Preisträgern

Mit dem letztgenannten Unternehmen hat es also auch eines der bekannteren heimischen Scaleups unter die “Best Managed Companies” geschafft. Single Use Support aus Kufstein machte in den vergangenen Jahren mehrfach auf sich aufmerksam. Ende vergangenen Jahres gab es sogar Medienberichte zu einem möglichen Milliarden-Exit. Wenige Monate später im Mai erfolgte tatsächlich die Mehrheitsübernahme – ohne Nennung des Kaufpreises.

“Diese Auszeichnung unterstreicht eindrucksvoll unsere kontinuierliche Innovationskraft, unser starkes Wachstum und unser Engagement für höchste Qualität. Sie bestätigt unseren Weg, innovative und nachhaltige Lösungen im Bereich des pharmazeutischen Flüssigkeitsmanagements anzubieten, und motiviert uns, weiterhin neue Maßstäbe in der Branche zu setzen – stets im Einklang mit unserem Ziel, eine umweltbewusste und zukunftsorientierte Unternehmensentwicklung voranzutreiben”, kommentiert Christian Praxmarer, CEO des Scaelups.

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