13.04.2023

nista.io: Gratis-Software soll Unternehmen beim Energiesparen helfen

Die Energiesparsoftware des österreichischen Startups nista.io gibt es jetzt auch als Gratisversion. Aus einem anderen Projekt, das im Vorjahr geplant war, wurde dagegen nichts.
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nista,Gratis-Software
Das Team vom Energiespar-Startup nista.io (c) nista.io

Die Energiesparsoftware des österreichischen Startups nista.io gibt es jetzt auch als Gratisversion. Damit möchte nista.io Unternehmen den Einstieg ins Energiesparen erleichtern. Vor allem auch kleinere und mittlere Unternehmen sollen so niederschwelligen Zugang zum Energiespar-Tool bekommen.

Künstliche Intelligenz soll Energieverbrauch tracken

nista.io hilft Unternehmen dabei, ihren Energieverbrauch zu senken und infolgedessen CO₂-Emissionen zu senken. Dabei kommt Künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz, die den individuellen Verbrauch der einzelnen Unternehmen erkennt. Basierend auf diesen Daten schlägt die mitlernende Software Einsparmaßnahmen vor. Das von nista.io ermöglichte Einsparungspotenzial beim jährlichen Energieverbrauch soll eigenen Angaben zufolge bei bis zu 20 Prozent liegen.

Neben der neuen Gratis-Version gibt es auch weiterhin die Bezahlvariante im Abo-Modell, die zusätzliche Features aufweist. Wenn den Kund:innen die Gratisversion gefällt, können sie auf ein Bezahl-Abo upgraden.

Auf den Geschmack bringen

Laut Jakob Kreisel, Energieexperte bei nista.io, hilft der kostenlose Zugang Unternehmen, “einen Überblick Ihres Gesamtverbrauchs zu bekommen und ein Gefühl dafür zu entwickeln”. Gerade in kleineren Betrieben oder KMUs sei das ein wichtiger Schritt, um Überraschungskosten zu vermeiden.

“Wir sind der Meinung, dass jedes Unternehmen die Möglichkeit haben sollte, Energie sparen zu können”, führt nista.io außerdem als Motivation für den Launch an. Dadurch sollen nicht nur größere Unternehmen, die sich die Nutzung leisten können, von der Software profitieren. Die Idee der Free-Variante sei es außerdem, potenzielle Kund:innen auf den Geschmack zu bringen.

Ansicht der Gratisversion von nista.io (c) nista.io

Energiespar-App für Privatpersonen nicht durchgesetzt

Die Gratissoftware ist der neueste Launch des 2020 gegründeten österreichischen Startups. Im vergangenen Jahr hatte das Software-Unternehmen ein neues Produkt angekündigt, den “Energy Coach” für Privathaushalte, wie der brutkasten berichtete. Dieser sollte es privaten Endverbraucher:innen ermöglichen, den Energieverbrauch im eigenen Haushalt zu tracken und zu senken. Dazu kündigte nista.io eine Corporate-Kickstarter-Kampagne an, wo große Netzbetreiber ihren Kund:innen den Energy Coach in einem B2B2C-Modell zur Verfügung stellen sollten.

Aus dieser Kampagne wurde nichts. Die Großunternehmen zeigten zwar laut Auskunft von nista.io Interesse, konnten aber innerhalb des von nista.io anvisierten Zeitrahmens nicht das benötigte Budget freigeben. Der Energy Coach für private Nutzer:innen konnte also nicht vorfinanziert werden und sich nicht durchsetzen, woraufhin nista.io ihn wieder zurücknahm.

B2B bleibt 2023 im Fokus

In den vergangenen Monaten konnte nista.io mit mehr als 15 neuen Kund:innen, darunter Krenhof GmbH, Lafarge, Takeda und Alpla, Partnerschaften eingehen. In diesem Jahr soll der Fokus definitiv weiterhin im B2B-Bereich bleiben.

Der kostenlose Softwarezugang ist ab sofort auf der Website von nista.io verfügbar. Unternehmen können sich registrieren und erhalten Einblick in ihre Stromverbräuche, um den eigenen Energieverbrauch zu überwachen und daraus Einsparungsmaßnahmen abzuleiten.

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“Es ist an der Zeit, Führung neu zu denken”

Kooperation. Sie holen internationale Führungskräfte auf die Bühnen - und zeigen, wie Gleichberechtigung in Führungsebenen funktionieren sollte. Was uns am Global Leaders Summit erwartet, verraten Mahdis Gharaei und Tanja Sternbauer von the female factor im Interview.
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Mahdis Gharaei und Tanja Sternbauer - Co-Gründerinnen von the female factor (c) Golden Hour Pictures

Mahdis Gharaei und Tanja Sternbauer haben schon einiges bewegt. So unter anderem auch die Stadt Wien dazu, internationale Führungskräfte ins Wiener Rathaus zu holen. Am 19. September 2024 veranstalten Mahdis Gharaei und Tanja Sternbauer von the female factor und die Stadt Wien den Global Leaders Summit. Mit einer wichtigen Message: Es stehen hauptsächlich Frauen in Führungspositionen im Rampenlicht.

Über 600 “decision makers” am Summit erwartet

Geladen werden dabei rund 800 Manager:innen aus aller Welt. Mit über 600 “decision makers” ist zu rechnen – und über 30 Speaker:innen werden auf der Bühne stehen. Am kommenden Donnerstag, den 19. September, verwandelt sich der Festsaal des Wiener Rathaus zum Schauplatz einer Bewegung mit hohem gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichem Nutzen.

Es wird über die Zukunft von Führung diskutiert – und gemeinsam an Ideen für einen positiven Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft gearbeitet. Der Global Leaders Summit ist exklusiv und bildet den Höhepunkt der globalen Initiative “Leadership:Redefined”, die von the female factor vor zwei Jahren mit Unterstützung der Stadt Wien ins Leben gerufen wurde.

Was uns am bevorstehenden Summit erwartet, warum dessen Stattfinden viel mehr ist als ein Plädoyer für Gleichberechtigung und welche Manager:innen, Gründer:innen und Innovator:innen auf der Bühne zu sehen sein werden, verraten die Initiatorinnen Mahdis Gharaei und Tanja Sternbauer.


brutkasten: Was ist das Ziel des Global Leaders Summits in Wien?

Mahdis Gharaei und Tanja Sternbauer: Das Summit ist der „Call to Action“ bzw. Höhepunkt unseres globalen “Leadership:Redefined”-Movements, das wir vor zwei Jahren gemeinsam mit der Stadt Wien gestartet haben. Unser Ziel ist es, Führung diverser und inklusiver zu gestalten. Es geht darum, traditionelle Führungsbilder zu hinterfragen und zu verändern. Hierzu haben wir hunderte vorrangig weibliche Führungskräfte im Zuge des Movements porträtiert und laden diese und weitere hochkarätige Entscheidungsträger:innen aus über 50 Ländern am 19. September ins Wiener Rathaus zum Summit ein.

Welches Ziel verfolgt the female factor im Rahmen des Global Leaders Summits?

Unser Ziel ist es, Führung vielfältiger zu machen und Frauen eine Plattform zu bieten, auf der sie sichtbar und gehört werden. Beim Summit geht es um internationalen Austausch, Netzwerken und das Bewusstsein dafür, dass jede/r von uns die Verantwortung trägt, dieses Bild von Führung in unseren Köpfen zu ändern.

Im Rahmen welcher Initiative / Bewegung findet der Summit statt – und welches Ziel verfolgen the female factor und die Stadt Wien damit?

Der Global Leaders Summit ist Teil unseres “Leadership:Redefined”-Movements, das wir mit der Stadt Wien ins Leben gerufen haben. Das Ziel ist es, Diversität und Inklusion in der Führung zu fördern und Wien als internationalen Wirtschaftsstandort für Frauen zu stärken.

Welche Themen stehen im Fokus des Summits?

Dieses Jahr sprechen wir über wichtige Themen wie Gehaltstransparenz, die Rolle von KI in der Führung und darüber, wie wir mehr Frauen für diese Themen begeistern können. Ein großes Thema ist auch „People, Planet, Profit“ – wie schaffen wir eine nachhaltige Balance in der Wirtschaft? Außerdem sprechen wir über innovative Ökosysteme, wie zum Beispiel jenes in Wien, das besonders weibliche Gründerinnen unterstützt. Und wir haben einige Social-Media-Persönlichkeiten eingeladen, die zeigen, wie Führung auch online wirken kann.

Welche Speaker aus welchen Branchen werden geladen sein?

Wir starten mit einer Keynote von Vicky Petrie vom Reykjavík Index for Leadership, der die öffentliche Wahrnehmung von weiblichen Führungskräften untersucht. Der Index zeigt, dass in den G7-Ländern Männer immer noch als die besseren Führungskräfte wahrgenommen werden. Danach geht es weiter mit Panel Talks. Unter den Speakerinnen sind Marisha Lakhiani, Chief Growth Officer von Mindvalley aus Malaysien, Maimuna Mosser, die Google-Chefin in Österreich, Stefanie Ahammer, die Visa-Chefin in Österreich, und Vorständinnen großer Unternehmen wie der UniCredit Bank Austria.

Zu den prominenten Gästen zählen auch Investorinnen, die in frauengeführte Unternehmen investieren, sowie Social-Media-Influencerinnen wie Diana zur Löwen aus Deutschland und Ida Tin, die Gründerin der Menstruationsapp Clue. Wir freuen uns außerdem, heimische Unternehmerinnen wie Lena Hoschek und Führungskräfte von ÖBB, Asfinag und anderen traditionellen Männerdomänen zu begrüßen. Zum Abschluss wird Jes Wolfe, CEO von Rebel Girls aus San Francisco, darüber sprechen, wie inspirierende Geschichten Millionen junger Mädchen weltweit ermutigen und warum weibliche Role Models heute so wichtig sind.

Was sind die Highlights, die den Summit einzigartig machen?

Erstens liegt der Fokus stark auf Networking. In unserer Meeting Area, die von vienna.business gehostet wird, erwarten wir rund 400 Meetings. Viele davon wurden bereits über unsere Summit-App im Vorfeld vereinbart, mit dem Ziel, dass daraus zahlreiche internationale Geschäftsbeziehungen entstehen.

Zweitens bieten wir einen besonderen Fokus auf Personal Branding und Sichtbarkeit. Deshalb gibt es ein Fotostudio von Canon, mit professionellen Headshots für LinkedIn – ein wichtiger Aspekt unseres “Leadership:Redefined”-Movements.

Was erhofft ihr euch vom Summit für die Zukunft? Inwiefern soll er einen Impact auf zukünftige gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Maßnahmen erzielen?

Mit dem Summit wollen wir ein starkes Signal senden: Es ist an der Zeit, Führung neu zu denken, und das beginnt mit uns allen. Die Teilnehmer:innen des Summits werden eingeladen, unseren Leadership Pledge zu unterzeichnen – eine Verpflichtung, sichtbar zu sein, als Vorbild zu agieren und ihre Stimme zu nutzen, um Veränderungen voranzutreiben.

Wir fordern nicht nur Engagement, sondern auch konkrete Taten: Wir ermutigen die Teilnehmer:innen, in den kommenden zwölf Monaten mindestens zehn weitere Führungskräfte zu nominieren, die sich dieser Bewegung anschließen. Außerdem sollen sie mindestens eine Frau in ihrer Karriere oder auf ihrem Weg zur Führungskraft unterstützen – durch Mentoring, Ratschläge oder das Öffnen neuer Türen.

Wir hoffen, dass die Botschaft des Summits weit über die Veranstaltung hinaus Wirkung zeigt und freuen uns darauf, die nächsten Schritte gemeinsam zu gehen. Mit dem Leadership Pledge und der Stärke dieses internationalen Netzwerks streben wir bis 2030 das Sichtbarmachen von einer Million weiblichen Führungskräften an, das ein Umdenken in unseren Köpfen ermöglichen soll.

Sprechen wir kurz über den Reykjavík Index – welchen Herausforderungen müssen sich Frauen in Führungspositionen stellen? Und was kann jede und jeder tun, um mehr Inklusion und Diversität in den Berufsalltag, speziell in Führungsebenen, zu bringen?

Der Reykjavík Index zeigt, dass Frauen in vielen Ländern, besonders in den G7-Staaten, immer noch als weniger geeignet für Führungsrollen gesehen werden. Um mehr Inklusion und Diversität in Führungsebenen zu bringen, müssen wir diese Vorurteile aktiv angehen und durch sichtbare Vorbilder und Mentoring-Strukturen schaffen, die Frauen fördern. Wir können alle einen Teil dazu beitragen, indem wir unsere eigenen Vorurteile hinterfragen, andere inspirieren und konkrete Maßnahmen ergreifen, um Vielfalt zu fördern.

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