20.04.2023

N26: Dieser Top-Investor will aussteigen – zu deutlich niedrigerer Bewertung als zuletzt

Einem Medienbericht zufolge will ein Großaktionär seine Anteile an der von den Österreichern Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal gegründeten Neobank N26 loswerden. Dabei dürfte er eine deutlich niedrigere Bewertung anpeilen, als das Fintech-Unicorn in seiner jüngsten Finanzierungsrunde im Herbst 2021 erreicht hatte.
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N26
Foto: Ascannio - stock.adobe.com

Das Finanzierungsumfeld ist für Fintechs aktuell alles andere als günstig: Sogar große Namen wie Klarna oder Stripe mussten in den vergangenen Monaten Finanzierungsrunden zu deutlich niedrigeren Unternehmensbewertungen abschließen.

Nicht so die von den beiden Österreichern Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal gegründete Neobank N26 mit Sitz in Berlin: Denn von den 700 Mio. Euro, die sie im Oktober 2021 aufgenommen hatte, ist “der Großteil” noch auf dem Konto, wie Stalf erst kürzlich im einem brutkasten-Talk sagte. Das Fintech habe das Ziel, mit dem Kapital profitabel zu werden und “nicht unbedingt noch weiteres externes Kapital aufzunehmen”. In dem Gespräch hatte Stalf außerdem darauf verwiesen, dass die Neobank sowohl beim Umsatz als auch beim Personal weiter wachse.

Allianz X aktuell mit rund 5 Prozent an N26 beteiligt

Aber nicht alle Investoren dürften überzeugt sein: Die “Financial Times” berichtete nun unter Berufung auf Insider, dass die deutsche Allianz-Versicherung sich von ihren N26-Anteilen trennen will. Die Allianz ist über ihren Investmentarm Allianz X seit 2018 bei N26 beteiligt und hält nach Recherchen der Zeitung rund fünf Prozent.

Allianz X hatte sich damals an der Series-C-Runde der Neobank beteiligt. Im Zuge dieser waren ingesamt 160 Mio. Dollar aufgenommen worden. Die Bewertung lag damals noch bei unter eine Milliarde Dollar.

Bewertung von 3 Mrd. Dollar bei Verkauf angepeilt

Dem “Financial Times”-Bericht zufolge will Allianz X seinen Anteil nun verkaufen – und zwar zu einer Bewertung von 3 Mrd. US-Dollar. Bei der erwähnten Finanzierungsrunde vom Oktober 2021 war N26 von den damals beteiligten Investoren noch mit rund 9 Mrd. Dollar bewertet worden.

Da Allianz X aber eben bereits in einer früheren Runde eingestiegen war, würde das Unternehmen keinen Verlust machen, sollte der Verkauf in der berichteten Form gelingen. Im Gegenteil: Laut dem Bericht könnte es fast 160 Mio. Dollar einnehmen – und somit sein Investment aus 2018 mehr als verdreifachen.

Allianz gab auf Anfrage der Financial Times keinen Kommentar ab. N26 wiederum teilte mit, dass man “derzeit keine Kenntnis von laufenden Sekundärverkäufen von bestehenden Investoren hat, auch nicht von Allianz X”. Interne Bewertungsrichtlinen von Aktionären kommentiere man nicht.

Aus dem Archiv: Valentin Stalf im brutkasten-Talk (März 2023):

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PHÖNIX: Jetzt für den Österreichischen Gründungspreis bewerben

Der renommierte Gründungspreis PHÖNIX sucht für die diesjährige Wettbewerbsrunde die besten Start-ups, Spin-offs, Prototypen und Female Entrepreneurs. Die Anmeldefrist läuft bis 15. September 2024.
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Der Gründungspreis PHÖNIX ist in der österreichischen Innovationslandschaft fest verankert. Die Auszeichnung wird bereits seit 2012 vergeben und zeichnet jedes Jahr die besten Start-ups, Spin-offs, Prototypen und Female Entrepreneurs aus Österreich aus.

Zu den Preisträger:innen im letzten Jahr zählte unter anderem das Wiener Start-up Inmox GmbH, das eine Sensortechnologie entwickelt, die es erlaubt, den Zustand von Getrieben kontinuierlich und in Echtzeit zu überwachen. Die Kategorie “Spin-off” konnte hingegen die Quantum Technology Laboratories GmbH für sich entscheiden, die Teleskope mit Quantenempfängern und Satelliten-Tracking-Software entwirft. Der Gründungspreis in der Kategorie “Prototyp” ging an das Projekt “Abfall zu Abwasch” der Universität Graz. Daniela Buchmayr vom Klosterneuburger BioTech-Start-up Sarcura wurde hingegen als Female Entrepreneur ausgezeichnet.

“Der Gründungspreis PHÖNIX ist eine wichtige Auszeichnung für Gründungsprojekte und spielt dabei eine tragende Rolle, um herausragende Projekte hervorzuheben und ihnen eine breite Sichtbarkeit zu verleihen. Unser Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Präsentation der Vielfalt des Wissenstransfers”, so die aws Geschäftsführung – rund um Edeltraud Stiftinger und Bernhard Sagmeister.

Neue Ausschreibung startet für 4 Kategorien

In einer neuen Ausschreibungsrunde des Österreichischen Gründungspreis PHÖNIX werden nun wieder die besten Start-ups, Spin-offs, Forschungsteams mit Prototypenprojekten sowie Female Entrepreneurs Österreichs gesucht. Der Österreichische Gründungspreis PHÖNIX wird in den folgenden vier Kategorien vergeben:

Female Entrepreneurs

Diese Kategorie soll ein Signal setzen, um „role models“ zu etablieren: Potenziale von Frauen werden gerade im Bereich von High-Tech Gründungen noch zu selten genutzt. In dieser Kategorie nehmen alle Projekte teil, bei welchen mindestens eine Frau als Forscherin, Gründerin oder Geschäftsführerin federführend involviert ist.

Start-up

Mit dieser Kategorie werden österreichische Start-ups prämiert, die mit ihren innovativen Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen entweder aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen adressieren oder neue technische Lösungen anbieten. Die Start-ups müssen ihren Firmensitz in Österreich haben und die Gründung muss nach dem 1. Jänner 2018 erfolgt sein.

Spin-off

In dieser Kategorie werden Spin-offs mit ihrer Einrichtung ausgezeichnet, die unter anderem aus öffentlichen Universitäten, Fachhochschulen, Forschungseinrichtungen oder Kooperationsprogrammen (wie Research Studios Austria, COMET-Zentrum oder CD-Labors) hervorgegangen sind. Auch Spin-offs müssen ihren Firmensitz in Österreich haben. Stichtag für die Gründung ist ebenfalls der 1. Jänner 2018.

Prototypen

Für diese Kategorie sind Universitäten, öffentliche Forschungseinrichtungen und Jungunternehmen, die bei einem Start-up-, Spin-off- oder Prototypenförderungsprogramm ab 1. Jänner 2018 gefördert wurden, berechtigt teilzunehmen. Die Umsetzbarkeit von Innovationen wird mittels „Modellen“ oder Prototypen aufgezeigt und kann somit die Verwertung für Gesellschaft und Wirtschaft beschleunigen.

+++ Jetzt bewerben und profitieren +++

Wie die Bewerbung abläuft

Die Anmeldefrist für den PHÖNIX läuft bis inkl. Sonntag, den 15. September 2024.

Die Preisträger:innen sowie die mit ihnen verbundenen Forschungseinrichtungen werden im Rahmen einer Gala mit Trophäen, Urkunden und Reisegutscheinen bzw. einer Entsendung als Expertinnen und Experten zu einem einschlägigen internationalen oder nationalen Event im Wert von EUR 5.000.- prämiert.

Die Auswahl der Gewinnerinnen und Gewinner erfolgt durch eine international besetzte Fachjury. Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft und des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung wird der Gründungspreis PHÖNIX von der Austria Wirtschaftsservice (aws) in Kooperation mit der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der Industriellen Vereinigung (IV) organisiert.


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